standard-logo

Wahnsinn, was Wuppertal (und jetzt geht es ohne W- weiter, versprochen…), unser Modellstandort in NR_, da auf die Beine bz_. ins Netz gestellt hat: 4 Jahre künstlerische Spurensuche und nachbarschaftliche Aktivitäten versammelt die Färberei auf der _ebsite des Projekts “Die _üste lebt!“.

Transparent unterteilt nach Formaten – Ausstellungen, Aktivitäten, Installationen, Podcast, Fotografie, Oral History, Pop-Up-Fotostudio, Videos und Gedrucktes – kann man die zurückliegenden Jahre Revue passieren und sich für die eigene Stadtteilarbeit inspirieren lassen. Zum Beispiel, _as für einen _underbaren Rahmen eine Narration _ie “Die _üste” an Möglichkeiten für die Stadtteilarbeit bietet: Auf den künstlerischen Interventions- und Forschungsreisen _urden Kara_anen und Straßenchöre gebildet, der Verkehr gestört; es _urde mit Menschen philosophiert, sie fotografiert und portraitiert. Gemeinsam mit der Nachbarschaft _urden Situationen durchgespielt, _ie das Leben noch aussehen könnte; Räume und Erzählungen geschaffen; eine Zeitung, DER SAND, Filme, Bilder, Installationen, Plakate, Podcasts, Projektionen und Ausstellungen in den öffentlichen Raum gebracht. Zusammen auf der Straße getanzt, gelacht und ge_eint, gefeiert und manchmal auch getrauert.  Konsequent _urde die _üste zum Projektende in Verant_ortung einer Tourismus-Zentrale gegeben.

Zum Abschluss _urde diese bei einer feierlichen Schlüsselübergabe dem Oberbürgermeister U_e Schneide_ind überreicht. Bei Live-Musik, Filmen, Projektionen, heißer Suppe am Feuer so_ie natürlich _ie immer _üstentee und Datteln _urde als ein _eiteres Projektergebnis – dies vor allem für interessierte Menschen vor Ort – eine Karte der Sehens_ürdigkeiten verteilt: Sie versammelt Aktionen, besondere Orte, Kultstätten und Denkmäler, schräge Ecken und _inkel, Skurriles und Lauschiges, kurz: Merk-_ürdiges.

Abschließend gibt’s außerdem _as auf die Ohren: Abgerundet _ird die Sammlung von einer Reportage über die Arbeit der _üste mit vielen O-Tönen und Atmosphären aus Oberbarmen (von Anton Keller, gesprochen vom Theatermacher Olaf Reitz).

_ir _ünschen ein _undervolles Blätter- und Hörvergnügen!

Link zur Dokumentation

Unser Hamburger Projekt Billstedt United hat sich für die Nachbarschaft eine  Stadtvierteltour der besonderen Art einfallen lassen: überall im Stadttteil wurden Fotos des Projekts versteckt und dazu eine Rallye entwickelt – mit Fragebogen und Preisrätsel.

Für die Teilnahme an der Stadtteil-Rallye wurde lediglich der Frage- und Antwortbogen benötigt, der alternativ per QR-Code auch auf dem Smartphone abgerufen werden konnte. Die Stationen auf der Route wurden von außen mit Nummern gekennzeichnet und kleine Informationstafeln gaben Hinweise auf die Orte, an denen die gesuchten Fotos zu finden waren. Ein Routenplan gab die Strecke vor. So wurden die Teilnehmenden in Friseursalons, Kioske, Lokale oder Geschäfte gelotst und konnten so diese Orte kennenlernen, sich mit den Ladeninhaber*innen und anderen Fotojäger*innen austauschen und gleichzeitig ein Preisrätsel lösen.

Das eigene Stadtviertel konnte ganz neu erkundet und noch unbekannte Orte entdeckt werden. Zudem sorgte die Billstedt United Rallye für Sichtbarkeit und Spaß im Quartier!

Beim Böhnischplatzfest in der Dresdener Johannstadt bot der Stand unseres Projekts Plattenwechsel – WIR in Aktion jede Menge abwechslungsreiche Möglichkeiten zum Mitmachen, Austauschen und Kennenlernen. Zu den Kreativangeboten für Kinder, wie das kunterbunte Postkartenbasteln, versammelten sich die Kleinen und ihre Familien um den Kreativ-Tisch und hatten jede Menge Spaß beim Kleben, Malen und sich Ausprobieren. Das Feedback-Rad lud Erwachsene und Jugendliche zum Austausch über das Quartier und das (Zusammen-)leben darin ein und brachte viele interessante Gespräche hervor. Und das ZEILE-Zelt bot Lesungen aus dem Stadtteilmagazin sowie eine Postkartenausstellung mit Ansichten der Alten Johannstadt.

Das Interesse war groß und die Beteiligung rege und so konnte auch das wechselhafte Wetter dem Spaß und dem Zusammenkommen keinen Abbruch tun. So feierte die Johannstadt mit ihren Anwohner*innen und stellte sich gleichzeitig in ihrer wunderbaren Vielfalt vor.

Wie sieht deine persönliche Vision des guten Lebens aus? Was treibt dich an? Zu diesen Fragen zog der Stadtschreiber unseres Wuppertaler Projekts Die Wüste lebt! im letzten Jahr durch das Quartier, um seine Anwohner*innen zu befragen. Entstanden sind zahlreiche spannende und inspirierende Interviews und persönliche Einblicke. Viele der Befragten, die sich allesamt unter einem bunten Oasen-Schirm fotografieren ließen, haben sehr konkrete Vorstellungen von ihrem guten Leben. Und dabei geht es ihnen sehr häufig auch um ihr Stadtviertel, ihr Wohnumfeld und darum, wie sie es lebenswerter gestalten würden.

Aus den Interviews und Fotos hat das Projektteam nun unter dem Titel “I have a dream” eine Ausstellung im öffentlichen Raum entwickelt, die die Gedanken der Interviewten sichtbar macht, vertiefende Einblicke in die individuellen Bewegunggründe, die Philosophie und Praxis der aktiven Nachbarschaft gibt und so Vorübergehende zum Nachdenken anregt.

Der Wind rauscht um die Ecke, eine Autotür wird zugeschlagen, eine Gruppe Schüler*innen kommt schnatternd vorbei, ein Hund bellt von irgendwoher und ein Moped knattert die Straße entlang… So oder so ähnlich klingt es in jedem Stadtteil, oder?

Schon im April ist unser Lübbenauer Projekt kultur.lokal.machen durch das Quartier gezogen und hat seine Anwohner*innen gefragt: wie klingt eure Nachbarschaft? Mit der eigenen Stimme, durch Gesang oder mit einem Instrument konnten die Nachbar*innen Teil einer Soundlandschaft werden, ihr Viertel vertonen und klanglich erfahrbar machen. Wie das aussah und vor allem klang, könnt ihr in diesem Video erfahren. Im Rahmen der “Schönen Nacht mit Kunst” fand nun am 17.6. ein weiterer Klangspielplatz in Kooperation mit dem Kollektiv Eigenklang statt. Viele Neustädter*innen haben sich an der Klangreise beteiligt und den Sound ihres Viertels schließlich durch die ganze Stadt getragen.

Durch diese inspirierende Aktion wurde die Nachbarschaft motiviert sich mit ihrem Stadtteil zu beschäftigen und genauer hinzuhören. Die Klangreise brachte die Nachbarschaft zusammen und sorgte zudem für Sicht- und Hörbarkeit in der ganzen Stadt

Raum für Gespräche, Theaterworkshops und partizipative Open-Air-Veranstaltungen: All das soll zukünftig ein mobiler Schiffscontainer bieten, der von unserem Hildesheimer Projekt Nordstadt im Rampenlicht aufgestellt wurde und nun bespielt wird.
Die TPBox! soll das bunte Quartier mit vielfältigen Angeboten für alle Nordstädter*innen bereichern. Hier können alle Anwohner*innen und Interessierte regelmäßig kostenfrei und ohne Anmeldung Theater spielen, an einer Kleidertauschparty teilnehmen, Hochbeete bepflanzen oder sich an Gesprächsrunden rund um ihren Stadtteil beteiligen.
Viele umliegende Vereine und Initiativen kooperieren mit spannenden Angeboten, und so schafft die TPBox! einen unkomplizierten Austausch- und Kreativraum für Jung und Alt und sorgt für Aufmerksamkeit im Quartier. Wir wünschen viele spannende und inspirierende Begegnungen!

Mit einer Malaktion im öffentlichen Raum setzte unser Lübbenauer Projekt kultur.lokal.machen ein Zeichen für Zusammenhalt, Hilfsbereitschaft und Frieden. Angeleitet von einer lokalen Künstlerin machten sich Nachbar*innen aus dem Quartier daran, eine Straße im Viertel bunt zu gestalten.

Die entstandenen Kunstwerke strahlen positive Energie aus und so zieren nun Friedenstauben, Herzen, Blumen und Wünsche den Lübbenauer Energieweg so lange, bis der Wind sie verblassen lässt.

Die Aktion brachte die Nachbarschaft zusammen, um gemeinsam über die Situation in der Ukraine zu sprechen, Ängste, Sorgen und Wünsche auszutauschen, ein Statement zu setzen und sich kreativ auszudrücken.

Mit Sport-Spiel-Spaß-Utopolis-Action auf dem Moritzplatz startete unser Power-Projekt Auf die Plätze…! die Magdeburger Aktionswochen „Tempo machen für Inklusion“, die vom 25. April bis 5. Mai ein buntes Programm für bessere Teilhabe und mehr Miteinander bietet.

In Kooperation mit gemeinnützigen Verbänden und Initiativen aus der Nachbarschaft sind Interessierte jeden Alters und mit oder ohne Handycap eingeladen gemeinsam an Sport-, Spiel- und Freizeitangeboten teilzunehmen.

Der Eröffnungstag am war bereits ein voller Erfolg – bei strahlendem Sonnenschein wurde auf dem Moritzplatz getobt, gelacht und sich ausgetauscht.

Wir wünschen eine weiterhin tolle Aktionswoche!

 

Inspiriert von unserem Good Practice-Beispiel aus Flensburg, dem Tool Stadtteil Royal, hat sich unser saarländisches Projekt LightUp! Neunkirchen auf eine Krönungstour durch den Stadtteil begeben.

Anwohner*innen des Quartiers, junge und alte, zugezogene und alteingesessene, konnten sich für eine Weile zum König oder zur Königin des Stadtteils krönen lassen und ihrem Volke mitteilen, welche Ideen und Wünsche sie für ihren Bezirk haben. Sauberer solle es werden, sagt ein König, ein netteres Miteinander wünscht sich eine andere Königin. Die Ideen sind so vielfältig wie das royale Personal selbst.

Die tolle Aktion im öffentlichen Raum, die nicht nur die Aufmerksamkeit der Anwohner*innen, sondern ebenfalls die der Presse auf sich gelenkt hat, wurde in einem kurzen Film zusammengeschnitten, der hier angesehen werden kann.

Lasst auch ihr euch von unserer Toolbox inspirieren!

Singen vereint, funktioniert auf vielen Sprachen, schafft Gemeinsamkeiten und Begegnungen und macht bekanntlich frei.
Der Chor “Klänge und Gesänge” unseres Bremer Projekts Europa Zentral – Leben im Liegnitzquartier war bereits im letzten Sommer im Gröpelinger Liegnitzquartier singend unterwegs. Jetzt, wo sich die wärmeren Monate langsam ankündigen, will er weiterziehen – wie immer mit Akkordeonbegleitung und offen für neue Sänger*innen. Alle Stadtteilbewohner*innen, die Lust haben zu singen, können mitmachen. Egal ob Profi oder blutige*r Anfänger*in. Auch Song-Vorschläge können eingereicht werden.

Die Chorleiterin Emilia Boeva hat schon verschiedene Chöre geleitet und in über 25 Sprachen gesungen. So bringt sie spielerisch-singend Menschen zusammen und macht Lust auf den Frühling!