Genau vor vier Jahren wurde im Rahmen von UTOPOLIS ein Stadtgebiet zur Wüste erklärt: Oberbarmen, ein Weltort im Osten Wuppertals. Mit den Forscher*innen der Mobilen Oase in ihren weißen Laborkitteln und den Bewohner*innen der Wüste hat unser Projekt Die Wüste lebt! sich auf die Suche begeben nach der Schönheit und dem Eigensinn dieses sogenannten „sozialen Brennpunkts“.
Es wurden Straßenchöre gebildet, der Verkehr gestört, darüber gesprochen, wie das Leben in der Wüste noch aussehen könnte, das Viertel und seine Anwohner*innen portraitiert. Es entstanden die Zeitung DER SAND, Filme, Bilder, Installationen, Plakate, Podcasts, Projektionen und Ausstellungen. Es wurde zusammen auf der Straße getanzt, gelacht und geweint, gefeiert und manchmal auch getrauert. Mit und ohne Abstand und Masken. In vielen Blogbeiträgen berichteten wir über die Arbeit des Projekts.
Und nun, nach vier Jahren, endet das Projekt mit einem feierlichen Finale: Die Eröffnung der „Tourismus-Zentrale Oberbarmen“! Diese präsentiert eine Karte der Sehenswürdigkeiten, versammelt Aktionen, besondere Orte, Kultstätten und Denkmäler, schräge Ecken und Winkel, Skurriles und Lauschiges, kurz: Merk-Würdiges.
Mit Live-Musik, einem Straßenchor, Filmen, Projektionen und heiße Suppe am Feuer, sowie - natürlich - wie immer Wüstentee und ein paar Datteln, verabschiedet sich nun das Projektteam mit Ende der Förderungsdauer vorerst aus dem Stadtteil...
Und UTOPOLIS sagt DANKE! Für eure tolle Arbeit, eure Unermüdlichkeit, Kreativität und offenen Herzen!