
Das Bundesprogramm „UTOPOLIS – Soziokultur im Quartier“ wurde von 2018 bis 2023 als ressortübergreifende Strategie im Rahmen des Förderprogramms „Soziale Stadt“ von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur für Medien (BKM) sowie dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ermöglicht. In bis zu fünfjährigen Entwicklungsprozessen erprobten bundesweit soziokulturelle Zentren unter der Fragestellung, wie Kunst und Kultur für das Zusammenleben der Gesellschaft in den Stadtteilen genutzt werden können, neue kreative Beteiligungsformate.

Ein Fokus lag auf der Ermittlung geeigneter künstlerischer Methoden, um eine vielfältige Nachbarschaft zu erreichen und gerade auch Bewohner*innen, die zuvor nur wenige Berührungspunkte mit Kunst und Kultur hatten, zur aktiven Mitgestaltung ihres Wohn- und Lebensumfeldes anzuregen. Dabei spielte die Vernetzung mit Initiativen und Institutionen vor Ort eine große Rolle – mit dem Quartiersmanagement ebenso wie mit sozialen Vereinen, kommunaler Verwaltung oder auch Wirtschaftsunternehmen. Alle Ergebnisse und Erfahrungen werden gebündelt über diese Website zur Verfügung gestellt. Nachmachen ist ausdrücklich erwünscht!

Begleitet wird das Programm vom Bundesverband Soziokultur e.V., der den Modellvorhaben fachlich und administrativ zur Seite stand. Der Verband Soziokultur engagiert sich als Dach- und Fachverband für die Anerkennung und angemessene Förderung der soziokulturellen Arbeit, vor allem auf Bundesebene. Mitglieder sind die jeweiligen Landesverbände, in denen derzeit rund 750 soziokulturelle Zentren und Initiativen in Deutschland organisiert sind. Der Bundesverband Soziokultur selbst ist Mitglied in anderen bundesweiten und europäischen Netzwerken.
Foto 1 © Johannstädter Kulturtreff e.V. | Foto 2 © Peter Kröber | Foto 3 © Bundesverband Soziokultur e.V.