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Mit dem Ziel, den Bau eines neuen Stadtteilhauses für die Dresdner Johannstadt  in künstlerischer Bedarfsanalyse gemeinsam mit der Nachbarschaft zu gestalten, startete das Projekt Plattenwechsel- Wir in Aktion zusammen mit drei weiteren Standorten im Jahr 2019 im UTOPOLIS-Programm.

Und auch hier stellt sich nach vier Jahren nun die unvermeidliche Realität ein: die Zeit verging viel zu schnell!

Der symbolische Umzug ins neue Stadtteilhaus wurde als bunte Karawane bereits vollzogen (hier kommst du zum Bericht), der tatsächliche Einzug des Johannstädter Kulturtreff e.V. in das neue Stadtteilhaus im Norden der Dresdner Johannstadt muss aufgrund baulicher Verzögerungen aber noch ein wenig warten.

Die angestrebte Transformation, sowohl baulich, als auch gesellschaftlich, wurde durch eine Vielzahl bunter Ideen und Angebote umgesetzt und vorangetrieben. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Johannstadt wurden zu Architekten ihrer eigenen Zukunft, und gemeinsam schrieben sie ein Kapitel der Innovation und Kreativität. Fantastische Formate wie die Stadtirreführung, die Straßen(rück)eroberung am Parking day und Pop up-Erzählstationen überall im Quartier, sind nur ein kleiner Teil der kreativen Ideen aus Johannstadt, welche die Nachbar*innen in vier Jahren Laufzeit zum Mitmachen und vor allem Mitgestalten einluden.

Einen Einblick in all das, gibt es in der Sonderedition des Stadtteilmagazins ZEILE, genauer gesagt hier, in Zeile7.

Was wünscht du dir für dein Leben in Johannstadt? Was brauchst du?
Welches Bild ergibt sich, wenn wir mal gemeinsam fantasieren, wie unser Miteinander im Viertel aussehen kann?

Utopien spinnen und Begegnung werden lassen- auch dank Madame Klimbim, die einzigartige Stadtteil-Clownin, ein wahr gewordener Wunsch-Traum, der auch mit dem Projektende im September dieses Jahres hoffentlich noch lange nicht ausgeträumt ist.

Apropos Wunsch: hier kommt noch eine ausgesprochene Hörempfehlung für das Johannstadt-Lied, ein Musikstück aus gesammelten Wünschen aus der Johannstädter Nachbarschaft

„ du und ich sind voller Wünsche:
(welche denn?)
Bänke, zum Pause machen,
grüne Gewächse, wie ein Stadtschwamm,
Solardächer dazu,
ein gutes Miteinander,
weniger Dreck und Müll,
mehr Freiraum und Platz für Kinder…“

Wir wünschen dir, liebe Johannstadt, wie auch allen anderen Standorten
alles, alles, alles Gute!

Die zweite Ausgabe des Stadtteilmagazins „Das Plakazin” unseres Bremer Projekts Europa Zentral widmet sich den Straßen und öffentlichen Plätzen im Stadtviertel. Viele Jahrzehnte lag im Städtebau der Fokus auf den Verkehrswegen und Autos, so als seien diese die wichtigsten Stadtbewohner. Es wird höchste Zeit, dass die Straßen und Plätze wieder von denjenigen genutzt werden können, die in ihnen und um sie herum wohnen. Das Plakazin #2 berichtet in diesem Sinne von besonderen Orten im Quartier: von schön gestalteten Plätzen, Kiosken, kulinarischen Treffpunkten und verborgenen Orten, die es lohnt wiederzuentdecken und zu beleben. Zusätzlich enthält das Plakazin – das seinen Namen trägt, weil es sich zu einem Plakat auffalten lässt – einen Stadt(teil)plan, um all diese Orte besser zu finden.

Nachdem das Plakazin #2 bereits im Stadtteil verteilt wurde, ist es nun auch online verfügbar

In den vergangenen trüb-nassen Wintermonaten war unser Wuppertaler Projekt Die Wüste lebt! fleißig und hat eine neue Ausgabe ihres Stadtteilmagazins DER SAND zusammengestellt. Auch diese Ausgabe entstand partizipativ, draußen auf der Straße, auf Plätzen, in Cafés und Geschäften, in Stadtteilspaziergängen oder in der Sprechstunde im Wüstenmobil auf dem Vorplatz der Färberei – immer in der Begegnung mit Bewohner*innen und Passant*innen aus dem Quartier.

In der neuen Ausgabe berichten die Menschen über ihre Ängste und Wünsche, ihre Träume und Probleme. Was sie über Freiheit wissen ist absolut konkret. Sie berichten von Freiheit, die man kaufen kann, von Freiheit durch Gesundheit, durch Sicherheit und andere Privilegien, von Freiheit im Spiel auf der Bühne. Sie sprechen über Ausgrenzung und Abhängigkeiten, über soziale Zwänge und unfreie Sexualität. Wie kommt man heraus aus dem inneren oder äußeren Gefängnis, aus politischen, religiösen und kulturellen Zwängen? Kann ein Ausbruchsversuch gelingen? Wie?

DER SAND erscheint am 4. März, ist natürlich kostenlos, und kann an öffentlichen Stellen und Cafés im Bezirk, aber auch online gelesen werden!

Die dritte Ausgabe des Johannstädter Stadtteilmagazins ZEILE ist unter dem Schwerpunkt “Wissen” erschienen. Unser Dresdener Projekt Plattenwechsel – WIR in Aktion liefert mit dieser dritten Ausgabe wieder Aktuelles, Historisches, Lustiges und Informatives aus dem Quartier.

Was würden die alten Bäume über ihren Bezirk berichten, welche Geschichten aus der Johannstädter Vergangenheit haben bis heute ihre Bedeutsamkeit und was gibt es Neues über das aktuelle Leben im Stadtteil? Welche Projekte und Initiativen sollte man kennen, welches Wissen lohnt es zu bewahren und weiterzugeben?

Die ZEILE profitiert als partizipatives Projekt vom Wissen der alten und jungen Anwohner*innen, von unterschiedlichen Perspektiven Alteingesessener und Zugezogener und zeigt: Wissen ist Macht, Wissen bildet Zukunft und arbeitet gegen das Vergessen.

In diesem Sinne: viel Spaß beim Stöbern!

Unser Flensburger Projekt Transformation in der Neustadt von Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. hat die zweite Ausgabe seiner Stadtteilzeitung veröffentlicht und präsentiert nun sein vielseitiges und spannendes Magazin. Unter Beteiligung von Stadtteilbewohner*innen sind abwechslungsreiche Artikel entstanden, die einen genauen Blick in das Quartier gewähren.

Ein Rückblick auf die Geschichte des 225 Jahre alten Stadtviertels gibt interessante Einblicke in den Wandel des Bezirks – wie sahen die Straßen und Plätze früher einmal aus? Wie lief vor zweihundert Jahren das Leben in der Neustadt ab? Und wie verlief die Entwicklung bis heute? Außerdem kommen Neustädter Schüler*innen zu Wort, schildern ihre Sicht auf ihr Quartier und äußern ihre Vorstellungen und Wünsche für die Zukunft. Auch das Thema Rassismus-Erfahrung wird behandelt. Es gibt Kunst- und Kulturtipps und eine tolle Fotoserie zur Transformation des Stadtteils, seinen Menschen und Orten. Natürlich werden auch der Sultanmarkt und andere soziokulturelle Projekte vorgestellt und es gibt Lesetipps, ein Quiz und vieles mehr.

Hier gibt es die kostenlose Online-Ausgabe. Reinschauen lohnt sich!

Trotz Kontaktbeschränkungen persönliche Geschichten teilen?
Unserem Dresdener Projekt Plattenwechsel des Johannstädter Kulturtreffs  gelingt genau das erneut mit der zweiten Ausgabe seines Stadtteilmagazins. Die ZEILE beschäftigt sich dieses Mal mit dem Thema ” Wie wir wohnen” und lässt Menschen von acht bis achtzig Jahren zu Wort kommen: Wie hat sich das Wohnen im Bezirk im Lauf der Jahre gewandelt? Wie sah die Johannstadt in den 70er Jahren aus? Wie lebt es sich im Seniorenheim und welche Herausforderungen stellt das Zusammenleben im sogenannten „Wohnhof“ dar? Außerdem veröffentlicht eine Künstlerin ihr Tagebuch über ihre täglichen Blicke und Beobachtungen aus dem Fenster und die Leser*innen erleben einen virtuellen Rundgang durch die Ausstellung „WohnKultur“ in der Stadthalle. Nicht zuletzt liefert die ZEILE Termine und Tipps zu Mitmachaktionen.

Alles zusammen zeichnet ein detailliertes und liebesvolles Bild des Viertels und generiert Sichtbarkeit und Zusammengehörigkeit. Die ZEILE bildet die Vielfalt des Quartiers ab, schafft positive Assiziationen und zeigt, wie es dem Projekt gelingt, Menschen zur Mitgestaltung zu aktivieren.

Die aktuelle Ausgabe wird im Bezirk verteilt und ist unter anderem in Stadtteilläden erhältlich. Für alle Interesierten außerhalb des Bezirks ist eine kostenlose Online-Ausgabe abrufbar.

 

Menschen, Orte und Visionen: davon handelt die „Zeile“. Das vom Johannstädter Kulturtreff e.V. herausgebrachte Stadtteilmagazin beschäftigt sich in seiner ersten Ausgabe mit dem Thema Nachbarschaft und dem Zusammenleben im Quartier. Neben den im Rahmen des Modellprogramms „Plattenwechsel. WIR in Aktion“ durchgeführten Aktionen wird vor allen Dingen dem Stadtteil ein Gesicht gegeben: so kommen die Nachbar*innen und Vertreter*innen aus dem Stadtteil-Beirat ebenso zu Wort wie die Orte, Plätze und Wahrzeichen im Kiez sichtbar gemacht werden. Kurz: Alles, was den Stadtteil ausmacht, findet ihr in der schön gestalteten Publikation, die ihr euch HIER komplett anschauen könnt. Übrigens: Im Frühjahr/Sommer soll die zweite Ausgabe des Magazins erscheinen. Wenn ihr euch beteiligen möchtet, dann meldet euch HIER.

Leicht verständlich, fotolastig, künstlerisch und unperfekt: So beschreibt der Verein Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. die erste Ausgabe seines Stadtteilmagazins „Trafo“, die im Dezember 2020 erschienen ist. In dem Magazin werden Menschen, Projekte und Orte des Flensburger Stadtteils Neustadt vorgestellt. Neben der künstlerisch-kreativen Arbeit des im Rahmen von UTOPOLIS geförderten Modellprojekts „Transformation in der Neustadt“ werden weitere Aktionen im Stadtteil sichtbar gemacht, die die Anwohner*innen aktivieren und zusammenbringen – auch in Krisenzeiten. Zudem wird den Menschen des Stadtteils eine Stimme gegeben: Künstler*innen und Engagierte kommen ebenso zu Wort wie du und ich.

Zur kompletten Ausgabe geht’s HIER.

Wenn ihr an dem Magazin mitarbeiten möchtet, dann meldet euch HIER.