Brieffreundschaften in der Nachbarschaft
Format: |
Kontaktlos & Digital |
Thema: |
Bedarfsabfrage, Vernetzung |
Zielgruppe: |
Jede*r |
Alter: |
Ab 10 bis 100 Jahre |
Analoge Vernetzung der Nachbarschaft
Briefe ermöglichen in Zeiten des Lockdowns und „sozialer Distanz“, einander nah zu bleiben und zu kommen. Die Nachbarschaft kann sich mithilfe des mittlerweile altertümlich erscheinenden Mediums Brief auf einfache Weise miteinander vernetzen. Ein weiterer Vorteil ist, dass auch Zielgruppen, die nicht Internet-affin sind, erreicht werden und mitmachen können.
So geht’s:
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- Nachbar*innen per Einwurf in den Briefkasten oder Aushänge im öffentlichen Raum zum Mitmachen aufrufen. Interessierte können einen Steckbrief mit Name, Adresse, Alter und Interessen bzw. Hobbies verfassen und ihn per Brief an die Koordinierungsstelle senden oder dort in den Briefkasten werfen.
- Die Koordinierungsstelle sichtet die Steckbriefe und vernetzt Anwohner*innen mit ähnlichen Interessen und Hobbies miteinander. Es können z.B. Brieffreundschaften zwischen Literaturbegeisterten, Sportler*innen, Hobby-Köch*innen etc. geknüpft werden. Andere Faktoren wie Alter, Geschlecht, Herkunft sollten bei der Vernetzung keine Rolle spielen.
- Steckbrief der zu vernetzenden Bewohner*innen mit Anschrift versenden, wobei Anwohner A den Steckbrief der Anwohnerin B erhält. Ein kurzes Anschreiben kann beigelegt werden.
Der von den Anwohner*innen zu verfassende Steckbrief kann beliebig erweitert werden, hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt (z.B. Lieblingsorte, Vermeidungsorte im Kiez etc.). Es sollten jedoch nicht zu viele Punkte abgefragt werden, so dass die Aktion niedrigschwellig bleibt und viele Anwohner*innen zur Teilhabe animiert werden. Die Steckbriefe eignen sich übrigens auch gut als Bedarfsanalyse für die Stadtteilarbeit!