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Wer schon immer mal nach Hildesheim bzw. die Hildesheimer Nordstadt näher kennenlernen wollte, der sollte den Besuch für den 6. Juni planen: An diesem Tag wird es im Projekt Nordstadt im Rampenlicht des Vereins Theaterpädagogisches Zentrum Hildesheim einen sehr speziellen Einblick in das Quartier geben. Das Brachland-Ensemble, das uns bereits auf der UTOPOLIS-Konferenz eine spannende Zeit rund um das Thema Nachhaltigkeit geschenkt hat, führt per Audio-Walk theatral durch den Stadtteil.
Zum Inhalt: Ein kleines Gedankenspiel… es ist fünf nach zwölf. Die Menschheit hat es geschafft, allen ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu trotzen und das System wieder ins Lot zu bringen. Aber wie? In dem science-fiction-artigen Setting von „Humanotop“ überlegen die Zuschauer*innen gemeinsam mit den Performer*innen, welche Schritte dafür notwendig waren. Anhand von szenischen Experimenten und Dialogen, Spiel-Situationen und einem Audio-Walk entwerfen sie ein Zukunftsbild, das sie neu auf die Hildesheimer Nordstadt schauen lässt: Wer waren wir, wer sind wir, wer werden wir sein?

Das Projekt findet in Kooperation mit dem Brachland Ensemble statt. Seit 2011 realisiert das Kollektiv aus Theater- und Kulturschaffenden Projekte zwischen zeitgenössischem Theater, journalistischer Recherche und politischer Bildung.

Der etwa dreistündige Spaziergang startet am 6. Juni um 12.30 Uhr an der TPBox!, Justus-Jonas-Straße. Die Teilnahme ist kostenlos, aufgrund der begrenzten Plätze ist die Reservierung eines Kopfhörers per E-Mail empfohlen: teamzeitlabor@tpz-hildesheim.de. Restkarten gibt es vor Ort.

Eine tolle Initiative hat das Stadtteilbüro der Hildesheimer Nordstadt auf die Beine gestellt: Das Nordstadt-Labor. Auch unser Hildesheimer Projekt “Nordstadt im Rampenlicht” des TPZ Hildesheim e.V. wird mitmischen.

Im Nordstadt-Labor, das in der Kulturfabrik Löseke stattfinden wird, geht es vor allem um die Frage, welche Projekte, Programme und Strukturen auf welche Weise langfristig wirksam sind und abgesichert werden können. Aus flüssig wird fest, aus kurzfristig wird langlebig – wie im Labor eben!

In acht verschiedenen Laboren wird Bauliches gleichermaßen angesprochen, wie zum Beispiel der Zustand der Plätze und Wege, Themen wie Kinderarmut, Bildung, Mehrsprachigkeit, Beschäftigungsförderung, Ehrenamt oder die Hilfen für Eltern kleiner Kinder.
Eingeladen sind alle interessierte Bürger*innen, Nordstadt-Aktiven, Haupt- und Ehrenamtlichen.

Die Labore im einzelnen:

Übersicht der Stadtteil-Labore:

  1. Arbeit im öffentlichen Raum
  2. Stressresistenz – Aktiv und ausdauernd und dabei fröhlich bleiben
  3. Sehen und gesehen werden, wahrnehmen und wahrgenommen werden
  4. Aktivierung und Teilhabe von Bürger:innen
  5. Ressource HUB
  6. Neue Mitte Nordstadt
  7. Aufwachsen von Kindern
  8. Zusammenhalt in Vielfalt – jung, alt, divers
Es ist wieder soweit: Zeit für Geschichten! Der Geschichtentausch unseres niedersächsischen Projekts “Nordstadt im Rampenlicht” des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim (TPZ) e.V. wird am 18.01. in eine dritte Staffel geschickt.
„Alle haben etwas zu erzählen!” Davon ist Theaterpädagoge Stefan Graen überzeugt. In der TPBox! unterhielt er sich mit zahlreichen Menschen aus dem Quartier. In kurzen Beiträgen kommen Menschen diverser Generationen zu Wort, Alteingesessene ebenso wie Zugezogene. Sie teilen lustige Anekdoten, herzerwärmende oder auch tragische Erinnerungen, alltägliche Begebenheiten.
Ab sofort wird jeden Mittwoch eine neue Folge des Podcasts bei Instagram und auf der TPZ-Website veröffentlicht. Wer mag, schaut sich das Format außerdem in unserer Rezepte-Toolbox zum Nachmachen an.

Schoko-Schneemann, Schoko-Kerze, Schoko-Glocke? Der interaktive Adventskalender unseres Projekts Nordstadt im Rampenlicht hat mehr Abwechslung zu bieten! Denn hier verbirgt sich hinter jedem Türchen eine ganz persönliche Geschichte rund um das Thema Weihnachten: lustige, tragische, traurige, empörte, herzerwärmende oder auch ganz banale.

Im Rahmen des Formats Geschichtentausch lud das Projekt Anwohner*innen aus der Hildesheimer Nordstadt in die TPBOX! ein. In gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Tee durften sie dort zunächst die Geschichte einer anderen Person anhören und anschließend ihre eigene erzählen. Die Erzählenden sind von ganz jung bis ganz alt, unterschiedlicher Herkunft, zugezogen oder alteingesessen – und genauso vielfältig sind ihre Geschichten. Worauf freut sich die Nachbarin besonders in der Adventszeit? Welches besondere Ereignis verbindet ein Pärchen mit dem 3. Dezember? Und welche selbst ausgedachte Weihnachtsgeschichte erzählt das Mädchen von gegenüber?  Zusammengetragen wurden alltägliche Anekdoten, rührende Geschichten und bewegende Erinnerungen, die alle gemeinsam nun einen Online-Adventskalender füllen und gleichzeitig die Nordstädter Nachbarschaft erzählend zusammenbringen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lauschen und eine schöne Adventszeit!

Musik aus aller Welt, echte Gemeinschaft, angenehme Gespräche und gutes Essen: All das bietet das interkulturelle Tanzprojekt „Dancen ohne Grenzen“ unser Hildesheimer Projekts Nordstadt im Rampenlicht.

Die Teilnehmenden sind dazu eingeladen, Tänze aus ihrer Heimat mitzubringen. Unter Anleitung von Tanz- und Theaterpädagog*innen werden diese dann in der Gruppe eingeübt, abgewandelt, neu erfunden. So entstehen Tanz- und Bewegungschoreographien, aus denen im Laufe der Proben eine szenische Performance entwickelt wird. Vorkenntnisse im Tanzen sind dabei nicht erforderlich.

Die Nachbarschaft lernt durch diese Aktion tanzend mehr über die unterschiedlichen Kulturen kennen, die im eigenen Quartier zuhause sind und kommt spielerisch miteinander in (interkulturellen) Austausch.

Der Workshop „Dancen ohne Grenzen“ läuft noch bis 18. Dezember und feiert am nächsten Tag seinen Abschluss und Höhepunkt in einer gemeinsamen Aufführung.

Raum für Gespräche, Theaterworkshops und partizipative Open-Air-Veranstaltungen: All das soll zukünftig ein mobiler Schiffscontainer bieten, der von unserem Hildesheimer Projekt Nordstadt im Rampenlicht aufgestellt wurde und nun bespielt wird.
Die TPBox! soll das bunte Quartier mit vielfältigen Angeboten für alle Nordstädter*innen bereichern. Hier können alle Anwohner*innen und Interessierte regelmäßig kostenfrei und ohne Anmeldung Theater spielen, an einer Kleidertauschparty teilnehmen, Hochbeete bepflanzen oder sich an Gesprächsrunden rund um ihren Stadtteil beteiligen.
Viele umliegende Vereine und Initiativen kooperieren mit spannenden Angeboten, und so schafft die TPBox! einen unkomplizierten Austausch- und Kreativraum für Jung und Alt und sorgt für Aufmerksamkeit im Quartier. Wir wünschen viele spannende und inspirierende Begegnungen!

Einmal selbst im Rampenlicht stehen, in eine andere Rolle schlüpfen, Szenen entwickeln oder sich ausdrücken – das kann ab sofort wieder jede*r selbst ausprobieren! Denn unser Hildesheimer Projekt Nordstadt im Rampenlicht startet ab sofort wieder sein beliebtes Mitmach-Projekt „Spot An!“

In Zusammenarbeit mit Theaterpädagog*innen des TPZ Hildesheim bietet die Aktion allen Interessierten aus dem Quartier und darüber hinaus die Möglichkeit Theaterluft zu schnuppern. Draußen im Park oder auf öffentlichen Plätzen wird ab 5. Mai wieder gemeinsam improvisiert, gespielt und Geschichten entwickelt. Ob jung oder alt, ob mit Theatererfahrung oder ohne – wichtig ist nur die Freude am gemeinsamen Spiel!
Mehr Infos gibt es hier.

Und wer sich genauer für Methodik und Arbeitsweise dieser Mitmach-Aktion interessiert, kann einen Blick in unsere Toolbox werfen.

Was wäre wenn… du für einen Tag jemand anderes sein könntest? Wer würde das wohl sein und weshalb? Oder was wäre, wenn du ein Bild aus deiner Kindheit malen würdest? Was wäre darauf zu sehen?

Die (Vor-)Weihnachtszeit ist für viele Menschen eine Zeit zum Besinnen. Der digitale „was-wäre-wenn – Adventskalender“ des TPZ Hildesheim und unseres Projekts Nordstadt im Rampenlicht lädt alle Menschen aus der Nachbarschaft und darüber hinaus dazu ein, über sich selbst nachzudenken und seine Gedanken zu teilen.

Hinter jedem Türchen verbirgt sich eine Frage, die mit einer Aktion verbunden ist. Die eigenen Gedanken und Ergüsse dazu kann man schließlich per Foto einreichen und auf der Website veröffentlichen lassen. So kann man ganz kontaktfrei Persönliches teilen und mehr voneinander kennenlernen.

Was wäre (bloß), wenn es solch tolle Aktionen nicht gäbe!?!

Theater spielen, Texte schreiben, Interviews führen, Filmclips drehen: in den Sommerferien konnten Kinder und Jugendliche des Hildesheimer Quartiers spielerisch ihr Viertel neu entdecken und dabei ganz nebenbei ihre Sprachkompetenz stärken.

Denn das Projekt „Stille Post“ unseres Hildesheimer Projekts Nordstadt im Rampenlicht ermutigte Kinder mit und ohne Migrationshintergrund sich auch in den Schulferien mit der deutschen Sprache zu beschäftigen, indem sie sich austauschen, durch künstlerische Mittel ausdrücken und sich gegenseitig ihr Viertel zeigen. Mit theaterpädagogischen Mitteln wurde in Rollen geschlüpft, musiziert und gemeinsam die Straßen erkundet. Zusammen mit drei Theaterpädagoginnen unterschiedlicher Muttersprache konnten die Kinder über ihre Kultur, Familie und Freizeit spielerisch reflektieren und eine gemeinsame Aufführungen erarbeiten, bis es dann hieß: Vorhang auf!

Die Ergebnisse des Projekts wurden nun in einer filmischen Dokumentation zusammengefasst, die ihr hier ansehen könnt.

Der Kunst- und Kulturszene bleibt zurzeit das Lachen im Halse stecken. Kunstproduktion und Kulturleben agieren im Corona-Modus, Künstler*innen und Kulturzentren bangen, ob sie die Krise überstehen. Dennoch: Die aktuelle SOZIOkultur-Ausgabe hat „HUMOR“ zum Thema – und zwar gerade jetzt. Denn Humor als Position der kritischen Distanz, als Ebene für Geist und Witz, Kreativität und Dialog ist Überlebensmittel auch in Krisenzeiten.

Wenn das Stichwort Humor fällt, denken viele unmittelbar an Clowns. Doch nicht nur die Clownerie, auch andere Übungen aus dem Zirkus haben viel mit Witz und Lachen zu tun. Darüber berichtet Ann-Kathrin Büdenbender, Projektleiterin unseres Hildesheimer Projektes „Nordstadt im Rampenlicht“, in ihrem Artikel „Zirkus mit Abstand: Geht nicht? Geht ja doch!“. Ihr könnt den Artikel HIER nachlesen. Zur gesamten Ausgabe der SOZIOkultur gelangt ihr HIER.

Viel Spaß beim Lesen!