Mit dem #studiomosaik des Gaswerk Weimar e.V. endete am 31. März ein weiteres seit 2018 laufendes UTOPOLIS-Modellprojekt. Endete? Keineswegs! Die tollen Aktivitäten in Weimar-West können ob der Finanzierung der Kommune für künstlerische Stadtteilarbeit weitergehen. Ein gigantisches Dankeschön dafür!
Wegen des Auslaufens der UTOPOLIS-Förderung fand der Kulturbrunch am 26. März schon unter neuem Logo statt. Und bot dennoch einen UTOPOLIS-Leckerbissen: Der Katalog mit einem Überblick über die vielfältigen Formate der zurückliegenden vier Jahre wurde veröffentlicht. Er versammelt neben den Methoden – von Workshops, Interventionen und (Kultur-)Boxen über Ausstellungen sowie Aktionen im öffentlichen Raum – auch Grußworte und Artikel über das Leben und die Kultur in Weimar-West. Auf diese Weise nimmt der Katalog seine Leser*innen an die Hand durch vier Jahre prall gefüllte kreative Stadtteilarbeit – und macht deutlich, dass es weitergehen muss. Der Katalog wird demnächst auch online erhältlich sein – dann sagen wir natürlich mit einem Link an dieser Stelle Bescheid!
Das UTOPOLIS-Team sagt DANKE für die unermüdliche wertvolle Arbeit, für die gute Laune auch in herausfordernden Zeiten und für die gute Zusammenarbeit!
Der Text stammt, leicht verändert, von der Website Gutes Leben Wuppertal 2023
Am 8.6. findet in Hannover eine Tagung zum Thema ” Kunst und Kultur als Entwicklungsfaktor für Städte und Regionen” statt, veranstaltet vom Landesverband Soziokultur Niedersachsen und der Stiftung Niedersachsen.
Hier werden neue Formen der Stadtentwicklung erforscht und diskutiert. Auch, um mit den Kommunen, dem Land und den Gemeinden über die notwendigen Umsetzungsbedingungen ins Gespräch zu kommen oder die Gespräche zu vertiefen. Erkundet werden die Fragen: Wie wird das Zusammenleben in Städten und auf dem Land mit den anstehenden Herausforderungen funktionieren? Wie können Bürger*innen diese Zukunft mitgestalten? Und welchen Beitrag kann oder soll die Soziokultur leisten?
Der Impuls „Mit Soziokultur bei der Stadtentwicklung mitreden“ wird am zweiten Tag von unserem Kasseler UTOPOLIS-Akteur Gerrit Retterath gegeben.
Weitere Infos zum Programm findet ihr hier und Anmeldungen sind noch bis 1. Juni möglich!
Die Johannstädter Nachbarschaft hat einen neuen Ort der Begegnung erobert: unser Dresdener Projekt Plattenwechsel – wir in Aktion des Johannstädter Kulturtreffs hat auf dem Grundstück des neue geplanten Sadtteilhauses einen Open Space geschaffen. Dort fanden im Rahmen der Aktionswoche vom 17. bis 24. Juli 2021 und der anschließenden Aktion “Johannstadt tanzt!” zahlreiche Begegnungen, Workshops und Veranstaltungen statt, um die Anwohner*innen zum Austausch und zur Begegnung einzuladen.
Und so kamen Nachbar*innen jeden Alters und jeder Herkunft zusammen, um über die Potentiale und Befürchtungen in Bezug auf das geplante Stadtteilhaus ins Gespräch zu kommen. Verschiedene Elemente luden zur Mitgestaltung ein, sodass zahlreiche Ideen und Wünsche für die Ausgestaltung des neuen Hauses aufgenommen werden konnten. In einem Rahmenprogramm, das von Gruppen und Projekten aus dem Johannstädter Kulturtreff gestaltet wurde, hatten die Besucher*innen die Möglichkeit, sich künstlerisch zu betätigen oder sich einfach nur inspirieren zu lassen – als Vorgeschmack auf die Aktivitäten des künftigen Stadtteilhauses.
Auch nach der Aktions- und Tanzwoche bleibt der eingeflogene Container noch für ein Jahr auf der Fläche stehen und soll regelmäßig für Ideen, Treffen und Aktionen im Stadtteil zur Verfügung stehen.
Was können wir von der „Sozialen Stadt“ lernen und wie meistern wir die zukünftigen Herausforderungen in den Quartieren? Diese und weitere Fragen sollen beim Bundeskongress „Mehr Quartier für alle – 20 Jahre Soziale Stadt“ am 26.11.2019 im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt diskutiert werden. Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) lädt anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt” Interessierte aus Praxis, Politik und Forschung zu dem Kongress ein. Auf die Veranstaltung sind wir in dem Newsletter der Bundestransferstelle Soziale Stadt gestoßen.
HIER erhaltet ihr mehr Informationen zur Veranstaltung.