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Welche Visionen hast du
für die Zukunft der Flensburger Neustadt?
Das hat unser nördlichst gelegener Standort
zu Beginn der UTOPOLIS-Förderung
in der Nachbarschaft erfragt.
Die Statementsammlung kannst du digitalisiert
hier ansehen,
unsere Wortwolke zeigt dir einige Schlagworte.
Auch in Flensburg sind die vier Jahre Förderung viel zu schnell verflogen.

 

 

 

 

 

 

Die nun veröffentlichte Abschlussdokumentation des Projekts Transformation in der Neustadt, die du hier anschauen kannst, markiert das Projektende, schaut auf Vergangenes und blickt zugleich in die Zukunft.

Das Projekt, vom Verein Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. getragen, zielte vor allem darauf ab, die interkulturelle und internationale Stadtteilarbeit zu entwickeln, auszubauen und zu gestalten. An Stelle von Isolation einzelner Kultur- und Bevölkerungsgruppen sollte eine gemeinschaftliche Atmosphäre rücken.

Interventionen und Kunstaktionen, Foto-Ausstellungen, Theaterangebote und viele andere Umsetzungen aus dem Projekt-Portfolio, sollten die Wahrnehmungsgewohnheiten der Nachbar*innen stören. Sie aktivierten und  forderten und schufen so ein Bewusstsein für das eigene Lebensumfeld und die Mitgestaltungsmöglichkeiten.

So auch im ex-Sultanmarkt, welcher über die Jahre zum Gemeinschaftsort entwickelt wurde und mittlerweile aktiv von verschiedensten Bewohner*innen des Quartiers erlebt, gestaltet und mitentwickelt wird. Hier finden regelmäßig kulturelle, künstlerische, musikalische und visuelle Veranstaltungen statt, darunter in der Vergangenheit beispielsweise die erste arabische Buchausstellung Flensburgs.

Die vielen Aktionen, Feste, Angebote und Treffen der letzten Jahre haben dazu beigetragen, die Neustadt bunt und lebendig zu machen. Kreativität hat geöffnet und bewegt, hat Vorurteile abgebaut und verbunden und so eine vertrauensvolle Basis für das Zusammenleben im Viertel und eine lebendige Gemeinschaft bewirkt.

Die Transformation in der Neustadt ist erfolgreich begonnen, die Zukunft ist eingeläutet und wir freuen uns, dass es weiter geht! Denn trotz des Endes der UTOPOLIS-Förderung geht die Arbeit in der Neustadt weiter. Ein Teilerfolg wurde durch einen Antrag auf institutionelle Förderung erzielt, der eine Zusage von 28.000 Euro brachte. Dies bildet eine Grundlage für die angestrebte Grundfinanzierung von 50.000 Euro, welche Planungssicherheit für die Zukunft bietet.

Der Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. und die Bewohner*innen der Neustadt können stolz auf ihre gemeinsamen Erfolge sein und mit Zuversicht in die Zukunft blicken.

Mit all unserer Praxisnähe, die durchaus auch schon ihren Weg in Vorlesungen gefunden hat (Kassel, Ludwigsburg und natürlich Oberhausen), sind wir nun mit einer Doktorarbeit der Literatur- und Kulturwissenschaft im akademischen Kontext angekommen. Im Rahmen der Doktorarbeit findet an der Europa-Universität Flensburg ein Kolloquium statt, welches auch online gestreamt wird. Wer mag, kann sich am Donnerstag, den 30.03. von 12.15 bis 13.45 Uhr in den Vortrag einwählen. Die Teilnahme ist hier per Webex möglich.

Szenografie und Intervention. Eine Stadtteilprojektstudie
Svea Taubert

Was hat die Szenografie als raumorientierende und gestaltende Praxis mit künstlerischer Intervention zu tun und welche Rolle spielt das für ein soziokulturelles Stadtteilprojekt? Der Vortrag gibt einen Einblick in das vom Bund geförderte Modellvorhaben “Utopolis – Transformation in der Neustadt” der Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. und betrachtet die Bedeutung und Notwendigkeit kulturell intervenierender Maßnahmen in der kreativen Stadtteilarbeit. Anhand von Praxisprojekten wird untersucht, wie szenografische Mittel den Körper relational zum Raum ausrichten und wie uns künstlerische Eingriffe auf die bestehende Anordnung von einem Raum hinweisen, indem sie normative Wahrnehmungs- und Bewegungsmuster durchbrechen. Mit dem Potenzial andere Denk- und Handlungsfelder zu eröffnen – oder eben nicht.

Das Literatur- und Kulturwissenschaftliche Kolloquium ist eine semesterbegleitende Vortrags- und Diskussionsreihe. Alle Interessierten sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Ein Langzeitprojekt kommt zur Umsetzung: unser Flensburger Projekt Transformation in der Neustadt verschönert das Quartier mit künstlerisch gestalteten Holzskulpturen! Bereits im Jahr 2020 wurden im Rahmen von Stadtteilrundgängen mit der Nachbarschaft Ideen zur Verschönerung des Viertels durch Holzskulpturen gesammelt – inspiriert von einem früheren Holzskulpturenprojekt. Diese Ideen wurden schließlich in einer Ausstellung präsentiert, bei der alle Stadteilbewohner*innen für ihre Favoriten abstimmen konnten.

In Kooperation mit lokalen Künstler*innen werden diese nun – nach einer coronabedingten Verzögerung – endlich umgesetzt. Auf öffentlichen Plätzen werden die Skulpturen geschnitzt, bearbeitet und gestaltet, und das künstlerische Schaffen kann live beobachtet werden. Die erste fertiggestellte Skulptur, ein Bär, wurde bereits vor dem Ex-Sultanmarkt aufgestellt, und die Nachbarschaft freut sich, ihre Ideen bald vollständig in voller Größe im Quartier bewundern zu können!

 

 

 

Im Januar letzten Jahres begann die Kunst und Kultur Baustelle 8001 und unser darin verortetes Flensburger Projekt Transformation in der Neustadt damit, den ehemaligen Supermarkt „Sultanmarkt“ zu einem Kulturzentrum umzugestalten. Der Ex-Sultanmarkt sollte dabei nicht nur eine weitere Kulturstätte werden, sondern die Vielfalt und Internationalität des Flensburger Quartiers abbilden, Begegnungen schaffen, Austausch ermöglichen und gegenseitiges voneinander Lernen anregen.

Wie das alles gelungen ist, in welcher Form der Ex-Sultanmarkt im vergangenen Jahr genutzt und bespielt werden konnte, und welche Bedeutung er für das Quartier einnimmt, zeigt nun eindrücklich die neu erschienene Broschüre „Supermarkt in Transformation“. Die Broschüre ist anlässlich des einjährigen Geburtstages des Ex-Sultanmarkts als Sonderausgabe des TRAFO-Magazins erschienen und kostenlos online abrufbar.

Mit einer spannenden Sonderausgabe ihres Stadtteilmagazins TRAFO hat unser Flensburger Projekt Transformation in der Neustadt einen tiefen Blick in die Historie ihres Stadtteils geworfen.

Ist die Flensburger Neustadt wirklich nicht mehr als ein sogenanntes „Problemviertel“? Was ist das überhaupt? Und wie ist der Stadtteil zu diesem Ruf gekommen? Das Magazin „225 Jahre Neustadt“ erzählt mit gut recherchierten Beiträgen und vielen Bildern von der Entstehung und dem Wandel des Viertels, das durch Schlachten, die Industrialisierung und Kriege von mehreren Neuanfängen geprägt wurde. Besonders eindrücklich sind die vielen historischen Fotos von besonderen Orten im Quartier, denen jeweils ein aktuelles Bild aus gleicher Perspektive gegenübergestellt wird.
Man erfährt, welch große Bedeutung das Viertel für die gesamte Stadt hatte, wie sich die Sozialstruktur im Lauf der Jahre verändert hat und wie die Flensburger Neustadt schließlich zu dem wurde, was sie heute ist: ein bunter Stadtteil, in dem eben nicht nur Unzufriedenheit herrscht, sondern auch viel Engagement und Mitgestaltungswillen. Ein Viertel, in dem kultureller Austausch stattfindet, und der viel zu erzählen hat!

Mehr über die Flensburger Neustadt erfahrt ihr in der kostenlosen Online-Ausgabe

Unser Flensburger Projekt Transformation in der Neustadt von Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. hat die zweite Ausgabe seiner Stadtteilzeitung veröffentlicht und präsentiert nun sein vielseitiges und spannendes Magazin. Unter Beteiligung von Stadtteilbewohner*innen sind abwechslungsreiche Artikel entstanden, die einen genauen Blick in das Quartier gewähren.

Ein Rückblick auf die Geschichte des 225 Jahre alten Stadtviertels gibt interessante Einblicke in den Wandel des Bezirks – wie sahen die Straßen und Plätze früher einmal aus? Wie lief vor zweihundert Jahren das Leben in der Neustadt ab? Und wie verlief die Entwicklung bis heute? Außerdem kommen Neustädter Schüler*innen zu Wort, schildern ihre Sicht auf ihr Quartier und äußern ihre Vorstellungen und Wünsche für die Zukunft. Auch das Thema Rassismus-Erfahrung wird behandelt. Es gibt Kunst- und Kulturtipps und eine tolle Fotoserie zur Transformation des Stadtteils, seinen Menschen und Orten. Natürlich werden auch der Sultanmarkt und andere soziokulturelle Projekte vorgestellt und es gibt Lesetipps, ein Quiz und vieles mehr.

Hier gibt es die kostenlose Online-Ausgabe. Reinschauen lohnt sich!

Ein Parkplatz, ein Schrebergarten und natürlich das Meer waren am letzten Dienstag einige der Stationen des rundum gelungenen Besuchs des UTOPOLIS-Standorts Flensburg.

Der Verein Kunst und Kultur Baustelle 8001 setzt dort das Projekt “Transformation in der Neustadt” um. Gemeinsam mit den Kolleg*innen vom Modellprojekt “JMD im Quartier” des Bundesverbands der Jugendmigrationsdienste wurde die gut vernetzte Arbeit im Stadtteil vorgestellt. Beim anschließenden Rundgang durch die Neustadt konnten sich die anwesenden Gäste vom Bundesinnenministerium und der Bundestransferstelle ein Bild vom Quartier machen. Zu den Gastgeber*innen gehörte neben dem Quartiersmanagement und Vertreter*innen der Sanierungsträger- und Stadterneuerungs-Gesellschaften sowie des Fachbereichs Stadtentwicklung und Klimaschutz erfreulicherweise auch Simone Lange, die Oberbürgermeisterin von Flensburg.

Wir bedanken und für den tollen Tag und freuen uns über so viel kommunale Wertschätzung für das Projekt!

Die Flensburger Neustadt ist von Armut geprägt. Es gibt kaum kulturelle Angebote, viele Anwohner*innen sind erwerbslos. Hier möchte man nicht wohnen. Oder doch?

Die Aktion “Zeig uns deine Neustadt” wirft einen differenzierteren Blick auf den Bezirk. Sie  lädt Anwohner*innen ein, mit professioneller Unterstützung ihren persönlichen Neustadt-Clip zu drehen und so ihre Sicht auf den Stadtteil zu teilen. Und schon der erste Film zeigt: es ist bunt hier! Der Leerstand bietet Künstler*innen neuen Entfaltungsraum, das multikulturelle Leben hat kulinarisch einiges zu bieten und die Naturnähe schafft Lebensqualität. Die Neustadt ist vielseitig, kreativ und hat großstädtisches Lebensgefühl. Der mitreißende Film weckt Vorfreude auf die folgenden Clips!

Diese Aktion ist eine von vielen Initiativen der Kunst und Kultur Baustelle 8001 unseres Flensburger Projekts Transformation in der Neustadt.  Das Projekt hat zum Ziel das Quartier kulturell zu stärken und die Anwohner*innen zu aktivieren, ihren Stadtteil mitzugestalten. Interkulturelle Treffs, Angebote für Kinder, Straßenfeste und Konzerte im öffentlichen Raum sorgen für Sichtbarkeit und Zusammengehörigkeitsgefühl. Dana und die Kunst und Kultur Baustelle 8001 sind sich einig: Die Flensburger Neustadt ist absolut liebenswert!

Überzeugt euch selbst hier

Die neue Ausgabe der SOZIOkultur widmet sich der Soziokultur in ländlichen Räumen. Im urbanen Kontext nimmt die Soziokultur einen festen Platz ein, aber auch auf dem Land ist sie längst fest verwurzelt. Als Ort für Begegnung und Bildung, Kreativität und Kunst ist sie oft der einzige kulturelle „Player“ vor Ort.

Unser Flensburger Modellprojekt „Transformation in der Neustadt“ der Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. wird in der neuen SOZIOkultur vorgestellt. Die bunten, interkulturellen und partizipativen Projekte der Kunstbaustelle orientieren sich an den Bedürfnissen der Anwohner*innen, ganz nach dem Motto: „Von den Nachbar*innen, für die Nachbar*innen“. Die Aktionen wie die künstlerische Bedarfsabfrage „Neustadtkönig*in“, das theatrale Großprojekt „Exit2Future“ oder das Stadtteilmagazin machen die Transformation in der Neustadt gestaltbar und erlebbar – und geben den Bürger*innen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden und sich an der Gestaltung des eigenen Quartiers auf künstlerischem Wege zu beteiligen.

Den Artikel findet ihr HIER. Die gesamte Ausgabe der SOZIOkultur könnt ihr HIER nachlesen.

Leicht verständlich, fotolastig, künstlerisch und unperfekt: So beschreibt der Verein Kunst und Kultur Baustelle 8001 e.V. die erste Ausgabe seines Stadtteilmagazins „Trafo“, die im Dezember 2020 erschienen ist. In dem Magazin werden Menschen, Projekte und Orte des Flensburger Stadtteils Neustadt vorgestellt. Neben der künstlerisch-kreativen Arbeit des im Rahmen von UTOPOLIS geförderten Modellprojekts „Transformation in der Neustadt“ werden weitere Aktionen im Stadtteil sichtbar gemacht, die die Anwohner*innen aktivieren und zusammenbringen – auch in Krisenzeiten. Zudem wird den Menschen des Stadtteils eine Stimme gegeben: Künstler*innen und Engagierte kommen ebenso zu Wort wie du und ich.

Zur kompletten Ausgabe geht’s HIER.

Wenn ihr an dem Magazin mitarbeiten möchtet, dann meldet euch HIER.