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Ende Februar verabschiedeten wir unser Modellprojekt „Europa Zentral – Leben im Liegnitzquartier“ aus der UTOPOLIS-Familie. Über vier Jahre lang hat der Kultur vor Ort e.V. im Stadtteil Gröpelingen Geschichten gesammelt und erzählt, mit Tönen und Texten Gedanken zum Leben im Liegnitzquartier geteilt, gemeinsam gefeiert und diskutiert – immer mit der Frage im Hintergrund: Wer lebt hier? Wie wollen wir zusammenleben? Und was möchten wir wie gestalten? Zum Projektabschluss ist ein Dokumentarfilm entstanden, der einen Einblick in das Quartier und die in dem Projekt entwickelten und umgesetzten Methoden gibt.

Erfreulicherweise können die Aktionen des Projekts weitergehen: Der Senat finanziert Kultur vor Ort e.V. einen neuen Kulturtreff mitsamt Miete und einer halben Personalstelle, die Pia Weber, die Projektleitung von „Europa Zentral“ übernehmen wird. In dem Projekt soll es um die Belange des Liegnitzquartiers und die Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner*innen gehen. Der UTOPOLIS-Spirit bleibt also auch hier erhalten!

Wir freuen uns sehr, dass ein weiteres Modellprojekt verstetigt werden konnte und wünschen für den Neubeginn viel Erfolg!

Unser Hamburger Modellprojekt „Billstedt United“ endete nach vierjähriger Projektlaufzeit im Dezember 2022. Die Stiftung Kultur Palast Hamburg, Trägerin des Projektes, hat nun einen Dokumentarfilm zum Projekt veröffentlicht.

Billstedt United – der Name war vier Jahre lang Programm. Die unterschiedlichen kulturellen Gruppen im Quartier sollten sichtbar gemacht werden und durch diese eine Wertschätzung erfahren. Außerdem sollte den Nachbar*innen kulturelle Teilhabe ermöglicht und sie selbst zu kultureller Produktion motiviert werden. Das hat das Projekt mit der „Revue der Kulturen“ und den dazugehörigen Sedcards sowie mit den bunten und vielfältigen Stadtteilmusicals „Planet Billstedt“ und „All the way up“ mehr als erfüllt. Alle Aktionen und weitere Hintergründe zum Projekt seht ihr im Film!

Wie bauen wir inklusive, solidarische Gemeinschaften in Nachbarschaften und Stadtteilen?

Diese Frage stellte sich die Montag Stiftung Urbane Räume und lud vom 8. bis zum 10. September 2022 zum Open Space „Gemeinschaft bauen im Stadtteil“ auf den BOB CAMPUS in Wuppertal-Oberbarmen ein. Rund 90 Personen kamen zusammen: Vertreter*innen von Stadtteil-Initiativen aus ganz Deutschland, Mitarbeiter*innen und Kooperationspartner*innen der Initialkapital-Projekte, Aktive aus der BOB CAMPUS Community und das Team der Montag Stiftung Urbane Räume. Auch unser Projekt “Die Wüste lebt!” der Färberei e.V. war dabei. Die Online-Dokumentation der Veranstaltung ist nun im Netz zugänglich.

Es ging konkret um die Fragen, wie Räume gemeinschaftlich genutzt werden können und wie  die Nutzung koordiniert werden kann. Ein Leitgedanke stand dabei im Vordergrund: Alle Teilnehmer*innen sind Expert*innen ihrer Themen und sollen diese selbstbestimmt, offen und praxisnah in den sogenannten Sessions einbringen und zur Diskussion stellen.

Die Dokumentation gibt die Ergebnisse der Sessions wieder, so wie sie im Open Space festgehalten worden sind. Sie richtet sich an alle, die Gemeinschaften bauen – als Ermunterung zum Vernetzen, als Impuls für die weitere Auseinandersetzung mit den Themen Community Building, Ehrenamt und Diversität im Stadtteil.

Die Dokumentation findet sich hier als pdf-Datei

Welche Informationen brauchen Fotograf*innen, um Veranstaltungen so zu dokumentieren, dass die gewünschten Motive eingefangen werden? Wie gelingt eine zielgerichtete Präsentation des Projekts im Internet und in der Presse? Was beinhaltet das Konzept einer Fotoausstellung?

 

In dem Workshop wurden die verschiedenen Arten von Fotografien beleuchtet, die in der soziokulturellen Arbeit von Bedeutung sind. Anhand von praktischen Beispielen wurden drei Kategorien von Fotografien identifiziert:

Alle Fotografien haben unterschiedliche Anwendungsgebiete und Zielgruppen. Um Bilder in der soziokulturellen Praxis effektiv einsetzen zu können, ist es zentral, zunächst Ziel und Zielgruppe der visuellen Kommunikation unter Zuhilfenahme folgender Fragestellungen zu definieren:

Diese Definition ermöglicht es nicht nur mithilfe der Fotografien die gewünschten Aspekte gezielt in den Vordergrund zu rücken, sondern erleichtert auch das punktgenaue Briefing des/der Fotograf*in. Um Fotografien nach den definierten Parametern erstellen zu können, benötigt die Fotografin/der Fotograf folgende Informationen:

In der Arbeit in Kleingruppen wurden die wichtigsten Ziele für Fotografien in der soziokulturellen Arbeit zusammengetragen. Diese können u.a. sein:

Nach dem theoretischen Teil untersuchten die Teilnehmenden selbst Anhand von good and bad practice Beispielen Fotografien nach folgenden Fragestellungen:

In einer anschließenden Diskussion mit der ganzen Gruppe wurden für die einzelnen Abbildungen inhaltliche und formale Verbesserungsvorschläge erarbeitet.

Der Schwerpunkt des Interesses der Teilnehmenden lag weniger auf einer inhaltlichen Analyse von Fotografien und deren Ziele bzw. Zielgruppen. Besonders gefragt war in dem Workshop vielmehr Hilfestellung und Beratung bezüglich der Verbesserung von Fotografien in technischer Hinsicht, also: Bildaufbau, Perspektive, Einsatz künstlicher und natürlicher Lichtquellen, Bewegungsunschärfe, etc.