In der trotz der Zugehörigkeit zu Berlin sehr rural gelegenen Bildungsstätte Akademie Schmöckwitz stehen aktuell auf dem Fachforum Landwärts der Bundeszentrale für Politische Bildung die ländlichen Räume im Fokus. Auf den ersten Blick kein Thema für UTOPOLIS - doch ist die Beteiligung der UTOPOLIS-Regiestelle genau durch die Ermittlung und Diskussion dieser Schnittstelle motiviert. Bereits beim Einstiegsvortrag von Prof. Claudia Neu von der Universität Göttingen zum Thema „Teilhabe und Beteiligung auf dem Land“ wird deutlich, wie groß bei aller Differenz der Ausgangsbedingungen die Schnittstellen sind. Insbesondere die Bedeutung sozialer Räume für Teilhabe, Engagement und demokratische Prozesse ist durchaus vergleichbar. Wie diese sozialen Orte im Detail aussehen, hier gibt es sicherlich große Unterschiede zwischen Stadt und Land. Doch die Wichtigkeit von engagierten und innovativen Akteursgruppen und die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Verwaltung und wirtschaftsorientierten Einrichtungen ist nur eines der Beispiele, die auf urbane wie auf ländlich geprägte Räume zutreffen.
Auch der zweite Impulsvortrag von Prof. Nina Kolleck von der Universität Leipzig greift ein spannendes Thema auf, das UTOPOLIS von der Metaebene bis hin in die Quartiere bewegt: die Verbindung von Kultureller und Politischer Bildung. Selbstwirksamkeit, kreative Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Herausforderungen und Empowerment sind hier einige der Stichworte.
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