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27.10.2021

Formate

Youtube in der Quartiersarbeit am Beispiel Jugendarbeit

Von: KRISTIN EHLERT

YouTube ist mittlerweile ein fester Bestandteil unserer digitalen Alltagskultur. Besonders Jugendliche nutzen die Plattform, um jederzeit und überall Musik zu hören, sich unterhalten zu lassen oder sich zu informieren. Daher bietet Youtube neben anderen Sozialen Netzwerken wie Facebook oder Instagram ein hohes Potential in der Jugendarbeit. Wichtig ist dabei auch, die Medienkritikfähigkeit der Jugendlichen zu schärfen und mit ihnen zu ihrer Mediennutzung ins Gespräch zu kommen. Dabei hilft u.a. das sehr gut aufbereitete Material von Klicksafe:

https://www.klicksafe.de/themen/kommunizieren/youtube/#s|youtube

Am besten gelingt das pädagogische Anliegen beim kreativen Schaffen im Sinne des "Learning by Doing" - z.B. durch die Erstellung und Begleitung eines eigenen Youtube-Kanals. Im Vorfeld muss genau überlegt werden, an wen sich der Kanal wenden und was es auf diesem zu sehen geben soll. Dabei muss neben der entsprechenden Designentwicklung des Kanals auch über die Aufgabenverteilung und die rechtlichen Aspekte diskutiert und eine Entscheidung getroffen werden. Durch entsprechende praktische Workshops zur Filmerstellung, welche im Vorfeld oder im Zuge der Planung durchgeführt werden, können nicht nur praktische Kompetenzen erworben werden, sondern auch wie nebenbei die verschiedenen Genres auf YouTube thematisiert und ausprobiert werden.

Wird der YouTube Kanal eher zur Öffentlichkeitsarbeit, z.B. zu Veranstaltungen des Kulturzentrums, genutzt, könnten und sollten Themen des Quartiers aufgenommen werden. Um mehr junge Zuschauer*innen anzusprechen, kann es auch sehr spannend sein, mal Youtuber*innen zu sich einzuladen - siehe als Beispiel https://www.youtube.com/watch?v=ktHvcregvQs

Auch der Aufruf zu einem Foto- oder Videowettbewerb kann über den YouTube Kanal kommuniziert werden und so zur Beteiligung und somit zum Handeln aufrufen.

Richtig geplant und gut durchdacht bietet ein YouTube Kanal mit Qualität ein hohes Potential für die Quartiersarbeit. Und natürlich darf dabei nicht das wichtigste fehlen: Habt Spaß dabei und probiert euch aus!.

 

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