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Ein spannender Kongress für alle in der Stadtteilarbeit Aktive — 19. bis 20. Juni 2023 in Wuppertal. Durchgeführt vom UTOPOLIS-Standort Färberei/ Wuppertal in Kooperation mit dem UTOPOLIS-Standort zeitraumexit/ Mannheim.
Social Body Building goes Wüste!!!

Eine Uraufführung: Die INTERVENTIONALE EINS ist der erste Kongress dieser Art.
Sie bringt Praktiker*innen aus Kunst, Politik, Sozialer Arbeit und Stadtentwicklung, Wissenschaftler*innen und Menschen von der Straße zusammen.

Längst hat sich performative Kunst auf der Straße als ästhetisches und politisches Medium im öffentlichen Raum etabliert. An den unterschiedlichsten Orten greifen Künstler*innen in den Alltag ein. Sie stellen in Frage, was sie vorfinden, lernen von den Vorübergehenden, schaffen Dialog und Diskurs, wo sonst nur Nebeneinander herrscht: Alltagsorte werden zur Bühne, werden zur Agora.

Die INTERVENTIONALE EINS ist Forum für künstlerische Forschung, Szene-Treffen, Akademie der Straße. Sie untersucht, was passiert, wenn die Kunst in den öffentlichen Raum geht, und was es braucht, damit diese Praxis mehr Aufmerksamkeit erhält.

Mitwirkende sind: zeitraumexit / Mannheim (> zeitraumexit.de), Ligna / Hamburg, Frankfurt, Köln (> ligna.org), Club Real / Berlin (> clubreal.de), deufert&plischke / Schwelm
(> deufertandplischke.net), Mobile Oase / Wuppertal (> die-wueste-lebt.org).

Die INTERVENTIONALE EINS fragt: Wie sehen Interventionen auf der Straße aus? Was sind ihre strukturellen und finanziellen Bedingungen? Wann intervenieren Künstler*innen —
und wann lieber nicht? Mit wem kooperieren sie, wer unterstützt sie? Wie geht das, Teilhabe, und wer soll partizipiert werden? Soll Kunst erste Hilfe sein, Rettung der Demokratie oder Kosmetik für das Elend? Wie verändert sie die Stadt? Wie stellt sie die Verhältnisse auf den Kopf? Was liegt unterm Pflaster, wenn nicht der Strand? Und wie denken die Leute auf der Straße, die Expert*innen des Sozialen, von all dem?

Die INTERVENTIONALE EINS lädt ein in die heimliche Hauptstadt sozialer und künstlerischer Experimente:
Wuppertal ist berühmt für seine Fluxus-, Tanz- und Jazzgeschichte, aber auch für Friedrich Engels‘ scharfe Analysen und für das Elberfelder System. Hier stößt kultureller Glanz auf drastische Not; seit Jahren kennen die Menschen aus dem Osten der Stadt die Mobile Oase, die Färberei und interventionistische Projekte wie Die Wüste lebt!, die Stadtteilzeitung Der Sand oder die Tourismus-Zentrale und ihre Aktionen.

Veranstalter: Mobile Oase (Wuppertal)
Künstlerischer Leiter: Roland Brus
Projektträger: Färberei (Wuppertal)
Kooperationspartner: zeitraumexit (Mannheim)

Hier geht’s zur Anmeldung samt weiterer Informationen

Gefördert vom: Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten
der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR

Osterferien in Zeiten von Corona: stinklangweilig. Man kann ja nichts machen… Oder? Doch, zum Beispiel kontaktlos Theater spielen! Unser Modellprojekt „Nordstadt im Rampenlicht“ des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim spielt vom 27. März bis zum 9. April mit seinen Nachbar*innen „Stille Post“. Kinder und Jugendliche erhalten verschiedene spielerisch-künstlerische Aufgaben für den öffentlichen Raum. Dabei können sie besondere Orte ihres Quartiers entdecken und ganz nebenbei ihre Sprachkompetenzen stärken – denn die Aktion wird von drei Theaterpädagoginnen durchgeführt, deren Muttersprache Farsi, Polnisch und Deutsch ist.

Neugierig geworden? Spielt mit! Weitere Informationen erhaltet ihr HIER, und anmelden könnt ihr euch HIER.

Kultur Management Network trägt durch  eine breite Informations- und Wissensvermittlung zur Professionalisierung des Kultursektors bei und fungiert als Katalysator und Vermittler an den Schnittstellen zwischen Kultur, Bildung, Wirtschaft und Politik. Das Netzwerk vermittelt eine Vielzahl von Themen und Artikeln rund um das Thema Kultur.

Den Beitrag “Die kreative Stadt. Ein Nachruf?” möchten wir hier vorstellen.

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben viele Städte in Europa die Kreative Stadt als neues politisches Anliegen für eine offene, innovative, kulturell reiche und zukunftsorientierte Stadt entdeckt. Das Thema lag in der Luft. Seitdem ist viel passiert. Hat die Kreativstadt ihre Versprechen für Künstler, Kreative und Kunstinstitutionen gehalten?

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Der Autor Klaus R. Kunzmann war bis zu seiner Pensionierung Professor und Forschungsdirektor am Institut für Raumplanung der Universität Dortmund. Als Gast- und Honorarprofessor hat er an vielen Universitäten in Europa, den USA und in China gelehrt. Er veröffentlichte zahlreiche Bücher und Artikel über Kreativ- und Kulturwirtschaft, Raumordnung in Europa und China, regionale Umstrukturierung, die Rolle der Kultur bei der Stadtentwicklung sowie über Kreativität, Wissen und intelligente Stadtentwicklung.