Das Projekt findet in Kooperation mit dem Brachland Ensemble statt. Seit 2011 realisiert das Kollektiv aus Theater- und Kulturschaffenden Projekte zwischen zeitgenössischem Theater, journalistischer Recherche und politischer Bildung.
Die Aktion „ins Licht gerückt“ unseres Hildesheimer Projekts Nordstadt im Rampenlicht thematisierte am 12. Februar den Welttag zur Ächtung des Einsatzes von Kindersoldaten. Bei der Aktion wurde ein Kirchengebäude in unterschiedlichen Farben beleuchtet.
Der Theaterpädagoge und Lichtkünstler Sönke Franz vom TPZ Hildesheim hat dafür mit einer lokalen Schule zusammengearbeitet. Gemeinsam wurde zunächst die Funktionsweise einer App erprobt, die es ermöglicht über ein Tablet Zeichnungen, Grafiken und Schriftzüge zu erstellen und auf Gebäude zu übertragen. Im Anschluss wurden die Themen des Gedenktages in einer Projektion an der Kirche sichtbar umgesetzt.
Die Aktion schlägt eine Brücke zwischen der analogen und der digitalen Welt und bringt jungen Menschen neue Formen im Umgang mit digitalen Medien näher. Die Lichtkunst wird an insgesamt fünf Gedenktagen realisiert. Die letzte Veranstaltung der Reihe wird am 21. März stattfinden und den Internationalen Tag gegen Rassismus ins Licht rücken.
Theater spielen, Texte schreiben, Interviews führen, Filmclips drehen: in den Sommerferien konnten Kinder und Jugendliche des Hildesheimer Quartiers spielerisch ihr Viertel neu entdecken und dabei ganz nebenbei ihre Sprachkompetenz stärken.
Denn das Projekt „Stille Post“ unseres Hildesheimer Projekts Nordstadt im Rampenlicht ermutigte Kinder mit und ohne Migrationshintergrund sich auch in den Schulferien mit der deutschen Sprache zu beschäftigen, indem sie sich austauschen, durch künstlerische Mittel ausdrücken und sich gegenseitig ihr Viertel zeigen. Mit theaterpädagogischen Mitteln wurde in Rollen geschlüpft, musiziert und gemeinsam die Straßen erkundet. Zusammen mit drei Theaterpädagoginnen unterschiedlicher Muttersprache konnten die Kinder über ihre Kultur, Familie und Freizeit spielerisch reflektieren und eine gemeinsame Aufführungen erarbeiten, bis es dann hieß: Vorhang auf!
Die Ergebnisse des Projekts wurden nun in einer filmischen Dokumentation zusammengefasst, die ihr hier ansehen könnt.
Osterferien in Zeiten von Corona: stinklangweilig. Man kann ja nichts machen… Oder? Doch, zum Beispiel kontaktlos Theater spielen! Unser Modellprojekt „Nordstadt im Rampenlicht“ des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim spielt vom 27. März bis zum 9. April mit seinen Nachbar*innen „Stille Post“. Kinder und Jugendliche erhalten verschiedene spielerisch-künstlerische Aufgaben für den öffentlichen Raum. Dabei können sie besondere Orte ihres Quartiers entdecken und ganz nebenbei ihre Sprachkompetenzen stärken – denn die Aktion wird von drei Theaterpädagoginnen durchgeführt, deren Muttersprache Farsi, Polnisch und Deutsch ist.
Neugierig geworden? Spielt mit! Weitere Informationen erhaltet ihr HIER, und anmelden könnt ihr euch HIER.
Jede*r hat eine Geschichte zu erzählen – und zwar seine eigene. Unser Modellprojekt „Nordstadt im Rampenlicht“ des Theaterpädagogischen Zentrums Hildesheim sammelt die Lebensgeschichten der Bewohner*innen der Hildesheimer Nordstadt und stellt sie zu einem Podcast zusammen. Hier kann jeder zu Wort kommen, egal welchen Alters, Herkunft oder sonstiger Schubladen. Die bereits entstandenen, vielfältigen und bewegenden Geschichten der ersten Staffel könnt ihr HIER nachhören.
Wenn ihr Lust habt, eure Geschichten zu teilen, dann meldet euch HIER. Die Aufzeichnung findet selbstverständlich unter Einhaltung der Hygiene-Bestimmungen und kontaktlos im öffentlichen Raum statt, eine Teilnahme per Messenger oder Videokonferenz ist ebenso möglich.