Unser Brandenburger Projekt kultur.lokal.machen lud ein zu einem Workshop, der Tradition, Kreativität, Spiel und Entdeckungsreise miteinander verbindet: Ein Klappmaulpuppen-Workshop mit Quartierstour!
In Kooperation mit Theaterpädagoginnen lernte die interessierte Nachbarschaft, wie aus wenig Stoff und altem Papier eine Klappmaulpuppe entsteht. Also Puppen, deren Mündern - oder manchmal auch Mäuler - auf- und zuklappen können. Jede*r konnte seine oder ihre Puppe dabei nach den eigenen Vorstellungen gestalten und ihr besonderen Charakter und Ausdruck verleihen. Außerdem sollte jede Puppe Teil des Lieblingsortes in Lübbenau werden und diesen Anderen zeigen und erlebbar machen.
So traf sich die Workshops-Gruppe zunächst zum Austausch zu den besten Plätzen der Lübbenauer Neustadt. Eine Stadtkarte, die ganz aus dem Kopf heraus entstand, bildete die Grundlage für die weitere Arbeit. Dann ging es ans Basteln: mit Packpapier und Kreppband ließen sich schnell die ersten Köpfe erahnen. Über die Workshoptage hinweg bekamen alle Klappmäuler immer mehr Charakter, Berufe und auch Vorlieben prägten sich aus, Namen entstanden passend zur Erscheinung und kleine Geschichten rund um den gebauten Charakter kamen dazu.
Anschließend gingen die Puppen auf Entdeckungsreise durch das Stadtviertel. Was gefällt der Puppe wohl besonders in Lübbenau? Was hat sie zu erzählen? Gemeinsam machte sich die Gruppe auf zu einem neuen Abenteuer, zu einer noch unentdeckten und verlockenden, vielleicht bereits bekannten und vermissten Stadt. Das eigene Quartier wurde neu entdeckt - durch die Augen der Klappmaulpuppen.
Einen besonders schönen Einblick zu diesem Workshop bietet ein Video, das ihr hier anschauen könnt