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Mit den klassischen UTOPOLIS-Zielen, nämlich die kreative Aktivierung der Bewohnerschaft zu fördern, die Steigerung der Wohnqualität durch kreative Verschönerung des Quartiers voranzutreiben, und die Stigmatisierung der Bewohnerschaft und des Quartiers zu bekämpfen, ging im Jahr 2018 auch KreaPolis in Trier-Nord an den Start.

Und es ist geglückt! Das KreaPolis-Team hat in seiner Laufzeit eine beeindruckende Fülle an Kreativangeboten in seinem Quartier geschaffen, welche die Zusammenführung der multikulturellen Nachbarschaft beförderte.

Das Grundprinzip, partizipative Ansätze und stark kooperative Strategien zu nutzen, wirkte. Eine maximale Einbeziehung der Bewohnerschaft des Quartiers, sowie eine konstruktive Zusammenarbeit mit lokalen Akteur*innen, darunter Sozial-, Bildungs- und Beratungseinrichtungen sind Ergebnis des Vorhabens.
Es fanden sich Gruppen für regelmäßige Treffen, und immer wieder neue Teilnehmende bei punktuelle Aktionen oder aufsuchenden Aktivitäten, unverbindlichen Schnuppergelegenheiten sowie zielgruppenspezifischen Workshops. Gemeinsam wurde gestaltet und das auch im Stadtgebiet.

Zu sehen ist das in bleibenden Kunstwerken inmitten von Alltag und Quartier- sei es in bunt gestalteten Treppenhäusern im Beutelweg, oder anhand von kleinen und großen Mosaikfliesen.

Zu sehen sind diese und viele weiteren tollen Ergebnisse der Projektarbeit nun auch, in einer Abschlussdokumentation, welche in Zusammenarbeit mit der Illustratorin Anastassia Tsussova entstand. Hier findest du nicht nur bildhafte Impressionen und Rückblick, sondern auch theoretisch-reflexive Elemente.

Ein Blick lohnt sich in jedem Fall- wir wünschen viel Spaß dabei!

Im Nürnberger Stadtteil Langwasser ist in der Oppelner Straße 200 derzeit ein besonderes Kunstwerk zu besichtigen: Ein riesiges buntes Mosaik mit Portraits von Anwohner*innen verziert die graue Betonfassade des dort stehenden Hochhauses. Über 120 Langwasseraner*innen haben bei der Aktion unseres Modellprojektes „#LNGWSSR“ des Gemeinschaftshauses Langwasser mitgemacht. Mit dem sagenhaften 6 mal 20 Meter großen Kunstwerk wird dem Stadtteil sein Gesicht zurückgegeben, und die Anwohner*innen werden dabei selbst Teil des Kunstwerkes. Weitere Informationen zu der Aktion findet ihr in dem schönen Artikel der Nürnberger Nachrichten.