Wie klingt die Stadt im Frühling? Wie hört sich der Sommer an und wird es im Winter still? Diese und andere Fragen stellte das UTOPOLIS-Projekt „kultur.lokal.machen“ des Kulturhofs Lübbenau im Quartier der Lübbenauer Neustadt gemeinsam mit dem Künstlerkollektiv eigenklang im wahrsten Wortsinne in den Raum. Antworten darauf konnten an verschiedenen Orten im Stadtteil mit einer mobilen partizipativen Klangstation ermittelt werden. Passant*innen wurden dazu animiert, Kopfhörer aufzusetzen und zuzuhören oder noch besser: mitzumachen.
Exklusiv für unsere Blog-Leser*innen gewähren wir einen Einblick in die erste Doppelseite der neuen Ausgabe des Magazins SOZIOkultur. Zum Leitthema des Magazins: Audio wird dort der Klangspielplatz als Methode der Aktivierung von Passant*innen vorgestellt. Dazu gibt es natürlich eine Reihe von Hörbeispielen und einen Kurzclip als visuellen Eindruck der Aktion.
Wahnsinn, was Wuppertal (und jetzt geht es ohne W- weiter, versprochen…), unser Modellstandort in NR_, da auf die Beine bz_. ins Netz gestellt hat: 4 Jahre künstlerische Spurensuche und nachbarschaftliche Aktivitäten versammelt die Färberei auf der _ebsite des Projekts “Die _üste lebt!“.
Transparent unterteilt nach Formaten – Ausstellungen, Aktivitäten, Installationen, Podcast, Fotografie, Oral History, Pop-Up-Fotostudio, Videos und Gedrucktes – kann man die zurückliegenden Jahre Revue passieren und sich für die eigene Stadtteilarbeit inspirieren lassen. Zum Beispiel, _as für einen _underbaren Rahmen eine Narration _ie “Die _üste” an Möglichkeiten für die Stadtteilarbeit bietet: Auf den künstlerischen Interventions- und Forschungsreisen _urden Kara_anen und Straßenchöre gebildet, der Verkehr gestört; es _urde mit Menschen philosophiert, sie fotografiert und portraitiert. Gemeinsam mit der Nachbarschaft _urden Situationen durchgespielt, _ie das Leben noch aussehen könnte; Räume und Erzählungen geschaffen; eine Zeitung, DER SAND, Filme, Bilder, Installationen, Plakate, Podcasts, Projektionen und Ausstellungen in den öffentlichen Raum gebracht. Zusammen auf der Straße getanzt, gelacht und ge_eint, gefeiert und manchmal auch getrauert. Konsequent _urde die _üste zum Projektende in Verant_ortung einer Tourismus-Zentrale gegeben.
Zum Abschluss _urde diese bei einer feierlichen Schlüsselübergabe dem Oberbürgermeister U_e Schneide_ind überreicht. Bei Live-Musik, Filmen, Projektionen, heißer Suppe am Feuer so_ie natürlich _ie immer _üstentee und Datteln _urde als ein _eiteres Projektergebnis – dies vor allem für interessierte Menschen vor Ort – eine Karte der Sehens_ürdigkeiten verteilt: Sie versammelt Aktionen, besondere Orte, Kultstätten und Denkmäler, schräge Ecken und _inkel, Skurriles und Lauschiges, kurz: Merk-_ürdiges.
Abschließend gibt’s außerdem _as auf die Ohren: Abgerundet _ird die Sammlung von einer Reportage über die Arbeit der _üste mit vielen O-Tönen und Atmosphären aus Oberbarmen (von Anton Keller, gesprochen vom Theatermacher Olaf Reitz).
_ir _ünschen ein _undervolles Blätter- und Hörvergnügen!