Ciboulette Klimbim, von Beruf Stadtteilclownin, ist die neue Nachbarin in der Dresdner Johannstadt. Sie hat ihr Wohnzimmer im Container auf der Grünfläche hinter Aldi und Konsum, wo gerade die Baustelle losgeht für das neue schöne Stadtteilhaus. Da sie sich noch nicht so gut auskennt, erkundet Madame Klimbim neugierig ihre Nachbarschaft. Sie trifft unterschiedlichste Menschen und erfährt wie sie leben. In kleinen Gesprächen, die sie mit wohlwollender Leichtigkeit, mal aufmüpfig, mal mit Finesse gestaltet, bekommt sie vertiefte Einblicke, wie die einzelnen Menschen, ohne dass diese es selbst so genau wüssten, durch ihr Wirken und Sein den Stadtteil mitgestalten. Es entstehen spannende Dialoge, kluge Ideen und eine Welle Magie für mehr mitmenschliche Lebensqualität im Stadtteil.
Zwischen Plattenbauten und an der Elbe entlang entlockt die kleine forsche Frau mit der roten Nase verschiedensten Stadtteilbewohner*innen ihre lokalen Erfahrungen mit dem Leben, in Johannstadt und darüber hinaus, bis an den Rand der Utopie.
Um diese Geschichten zu teilen, hatte Madame Klimbin die Idee, einen Podcast zu gestalten. Und voilà – hier ist er: Ein Podcast für mehr Utopie in deinem Ohr! Jede Folge ist ein reizvolles Abenteuer.
Vorausgegangen war zum Jahreswechsel eine Neujahrs-Grußpostkarte die vom Kulturtreff Johannstadt im Rahmen des UTOPOLIS-Projekts “Plattenwechsel” aus verteilt und unter anderem in die Briefkästen der umliegenden Plattenbau-Wohnungen eingeworfen wurde. Mit dieser Karte wurde die Nachbarschaft eingeladen, Wünsche für den Stadtteil und fürs Leben an sich zu benennen. Zur Einweihung der Podcast-Reihe hingen die eingereichten Wünsche quer durchs Studio an einer Wäscheleine und waren ein sehr berührender Einblick in das, was Menschen im Stadtteil tatsächlich auf dem Herzen tragen.
Zur Podcast-Eröffnung war im Tonstudio des Ballroom Studios “frisch von den Schaltern” live vom Bildschirm der neue Johannstädter Utopie-Podcast zu hören. Zum Zuhören kuschelten sich die Menschen in Sessel und Sofa, manche blieben im Türrahmen stehen und lauschten.
Das Lachen über die Pointen der geführten Gespräche war verbindend und ging über in kollektive gute Laune, als Ciboulette Klimbim am Flügel sitzend französische Lieder sang und Tonstudio-Betreiber Johannes Gerstengarbe spontan in die Gitarrensaiten griff, um zwei seiner eigenen Songs zum Besten zu geben. Musikalisch und mit Geschichten genährt verließ die lustig zusammengekommene Gesellschaft aus Stadtteilgästen zwischen 9 und 72 Jahren frohgelaunt das Studio.
Jetzt gilt die Vorfreude der Eröffnung der Saison am Container von Madame Klimbim im Bönischgarten, auf der neuen Baustelle fürs Stadtteilhaus, wenn es wieder heißt:
Willkommen zur Utopie-Sprechstunde! Und natürlich der nächsten Podcast-Folge: Dieser füllt sich nach und nach mit monatlichen Veröffentlichungen. Jeweils am 7. eines Monats erscheint eine neue Folge. Wer sich das nicht merken möchte: Der Podcast kann auf unterschiedlichen Plattformen abonniert werden: