Fachkonferenz Mannheim
27. Januar 2020
Die Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. kooperiert im Rahmen ihres Projekts "Jugend ins Zentrum!" mit dem Programmbegleitenden Qualitätsverbund PROQUA des Bundesprogramms "Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung" mit einer Fachkonferenz für Multiplikator*innen der Jugendarbeit.
Da es hier um den öffentlichen Raum geht, konkret: um Aneignung des öffentlichen Raums durch Kinder und Jugendliche, und damit eine Frage, die auch UTOPOLIS im Rahmen der künstlerischen Stadtteilgestaltung stark bewegt, möchten wir euch die Konferenz hiermit ans Herz legen. Besonderer Bonus: Sie ist dank des Förderprogramms kostenfrei; Fahrtkosten können auf Anfrage übernommen werden.
Zum Inhalt:
Dürfen Kinder und Jugendliche sich im öffentlichen Raum frei bewegen, ihn sich aneignen und auch (um-)gestalten? Die Frage, wer wie und unter welchen Bedingungen den öffentlichen Raum nutzen kann, wird ständig neu ausgehandelt. Oft sind die Möglichkeiten der ästhetisch-gestaltenden Einflussnahme ungleich verteilt. Kinder und Jugendliche sind in Raumplanungs-Prozessen zumeist unterrepräsentiert.
Wie können Projekte und Aktionen aussehen, die junge Menschen im öffentlichen Raum aktiv sein lassen? Mit der Methode und Praxis des „urbanen Lernens“ verbinden sich Handlungsfelder aus Pädagogik, Architektur, Design, Kunst und Stadtplanung. Sie vermittelt Kindern und Jugendlichen ein Verständnis für Lokalgeschichte und Stadtentwicklung. Gleichzeitig eröffnet sie Möglichkeiten für Mitbestimmung und eigene Gestaltung. Im ländlichen Raum dagegen bieten sich ganz andere Möglichkeiten,
aber auch Hürden: Viel Platz, aber wenig los? Wo finden Akteure der kulturellen Bildung hier die Zielgruppe, wo Künstler und Künstlerinnen? Und schließlich: welche Bedingungen, Chancen und Risiken bietet der virtuelle Raum? Anhand von Vorträgen und praxisorientierten Workshops erweitern die Teilnehmenden ihr Repertoire zu Spiel- und Lernräumen im öffentlichen Raum.
Weitere Informationen und Anmeldung hier