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Zeichenclub

Format:   Bildende Kunst, Workshop
Thema:   Feel-Good, Kennenlernen
Zielgruppe:   Erwachsene, Jede*r, Jugendliche

Regelmäßiges Zeichnen in Baratmosphäre mit wechselnden Gast-Künstler*innen – das ist die Geheimformel des Zeichenclubs!

Die Idee des Zeichenclubs ist es, sich regelmäßig, beispielsweise einmal im Monat, zu gemeinsamen Zeichenabenden zu treffen. Die Angebots- und Abendleitung übernimmt dabei bei jedem Termin ein*eine neue Gast-Künstler*in, der*die zunächst ihre Arbeitsweise und Ansätze vorstellt und dann ins gemeinsame Zeichnen überleitet. Hierfür sind kleine Aufgaben, die die Gast-Person vorbereitet hat und die ihrer*seiner Arbeitsweise entsprechen, eine große Hilfe. Generell ist es für das Angebot entscheidend, eine Atmosphäre ohne Leistungsdruck und Beurteilungen zu erschaffen. Es geht ums Ausprobieren, Experimentieren und Herumspinnen und darum, neue künstlerische Ansätze und Perspektiven zu kennenzulernen.

Kontakt:   Kulturzentrum Schlachthof GmbH, KASSEL

Elemente

Ziele

Das Ziel ist die Atmosphäre: Die Workshops der Zeichenclubs sollen sich wie ein gemütliches Zusammensitzen in der Bar unter Freund*innen anfühlen – nur, dass dabei eben noch gezeichnet wird.

Team

Als Abendleitung sind Künstler*innen geeignet, die Lust haben, über ihre Herangehensweise zu sprechen und diese mit den Teilnehmende zu teilen. Soziale Umtriebigkeit und der Hand zum lockeren Strich sind von großem Vorteil.

Ort

Die Zeichenclubs können an jedem Ort stattfinden, der kein klassisches Atelier ist und an dem es keine Schreibtische gibt: Bars, Biergärten, Cafés, öffentliche Plätze, Waschsalons, der Park, Kneipen oder der Sportplatz.

Hardware

Prinzipiell sind Bleistifte, Radiergummis und Papier ausreichend. Generell bestimmt aber die jeweilige künstlerische Abendleitung, mit welchen Materialien gearbeitet werden soll – Sonderwünsche wirken sich hier äußerst gut auf den Verlauf der Abende aus!

Budget

Gering! Die Grundmaterialien sind nicht teuer und oftmals an Kulturorten ohnehin vorhanden. Bei Zeichenclubs innerhalb von Gastronomiebetrieben sollte bedacht werden, dass es hier oftmals einen „Verzehrzwang“ gibt.

 

Tipps

Willkommen im Club!

Auch wenn es erstmal komisch klingt: Der „Club“ im „Zeichenclub“ ist sehr wichtig! Dabei geht es weniger um eine feste, formelle Mitgliedschaft, sondern darum, dass die Teilnehmenden sich als loser Kreativ- und Kritzelverbund begreifen können. Hierzu helfen beispielsweise ein Logo, kleine Gruppen-, äh, Club-Ausstellungen und natürlich die gemeinsamen Zeichenabende an sich.

Reduce it to the max!

Ein guter Ratschlag für die Gastkünstler*innen ist es, sich nicht zu viel vorzunehmen: Oft sind eine kurze Vorstellung der eigenen Arbeit und eher wenige als viele Übungen hilfreich. Es ist nicht nötig, den Abend im Minutentakt vorzuplanen, viel mehr sollte den Teilnehmenden viel kreativer Raum zum Ausprobieren gelassen werden.

Ortwahl und ggfl. verbundene Kosten

Beim Zeichnen in Biergärten, Kneipen, Cafés oder Bistros bestehen deren Betreiber*innen oftmals darauf, dass die Gäste Getränke oder Essen bestellen. Das sollte man im Vorfeld besprechen: Wer kann sich eine Teilnahme „mit Verzehrzwang“ leisten oder wie können diese Kosten ggf. aufgefangen werden?