Spiel des Lebens
Format: | Bildende Kunst, Biographiearbeit, Spiel |
Thema: | Inhaltliche Auseinandersetzung, Kennenlernen |
Zielgruppe: | Jede*r |
„Das Leben (im Quartier) spielen“
Für das Format „Das Leben spielen“ wurde von der Bildenden Künstlerin Janet Grau eine lebensgroße Variante des Brettspielklassikers „Das Spiel des Lebens“ erstellt, die in einer Räumlichkeit über einen längeren Zeitraum installiert wurde. Dem Design für diese Version ging ein Recherchezeitraum voraus, in dem es darum ging, das Original-Spiel in mehreren Sessions mit Bewohner:innen des Stadtteils zu spielen und damit neue Spieleelemente oder Erzählstränge zu finden, die in die neue Version des Spiels einfließen könnten. Nach dieser Recherche- und Entwicklungsphase wurde das Spiel erstellt und aufgebaut. Aufgrund der geringen Personenzahl, die für Veranstaltungen zugelassen waren, wurden einige Spieleabende mithilfe von „Avataren“ durchgeführt – Spielfiguren, die online aus der Ferne gesteuert werden konnten. Je nach Kontaktbeschränkungen konnten weitere Spieler:innen eingeladen werden, um das Spiel vor Ort zu spielen.
Kontakt: | zeitraumexit e.V., MANNHEIM |
Elemente
Ziele
Spielerisch zum Nachdenken über das eigene Lebensumfeld anregen
Einen Austausch zwischen verschiedenen Menschen anregen
Sichtbarmachung der Lebensrealität im eigenen Stadtteil (in diesem Fall: Jungbusch)
Team
Bildende Künstler*in
Techniker*in für Aufbau des Spiels
Stadtteilarbeiter*in für aufsuchende Arbeit
Helfer*innen für Durchführung des Spiels und Beaufsichtigung
Ort
In einer geschlossenen Räumlichkeit
Hardware
Mehrere Exemplare des originalen Brettspiels
Baumaterial: Holz, Folien, Farben, Lacke, etc.
optional: Scooter für das Fahren auf den Spielfeldern
Budget
abhängig von der Größe der Räumlichkeit
Tipps
Mit Klischees spielen!
Die in der Spielvorlage enthaltenen Klischees wie "Kinder bekommen" (in rosa und blau!), VIEL Geld bekommen, Karriere machen als Lebensziele können aufgegriffen und hinterfragt werden.