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SCHIESSBUDE und Schafe

Format:   Aktion im öffentlichen Raum, Bildende Kunst
Thema:   Inhaltliche Auseinandersetzung, Kennenlernen
Zielgruppe:   Jede*r

Kirmes im Park - Kunst kontrovers über Waffen und Gewalt

Der Künstler Benedikt Braun stellte in den Stadtteilpark seine Kunst-Schießbude auf: Eine Schießbude der etwas anderen Art. Bei Benedikt Brauns Schießbude ging es darum, eigene Schussbilder zu erstellen. Man zielt auf Karten auf denen der Künstler selbst abgebildet ist – die Treffer verursachen Einschusslöcher. Die Sammlung der erzielten Einschusslöcher auf diesen Postkarten erzeugen ein neues Bild – das Schussbild mit Benedikt Braun. Zum Abschluss wird die Karte vom Künstler gestempelt und signiert. Eine kontroverse Arbeit, die gleichzeitig künstlerisch zu Auseinandersetzungen anregte: Ist es richtig, hier eine Schießbude zu haben? Schießen? Waffen? Gewalt? Aber auch Gespräche über Kunst – was macht die Kunst hier? Bei dieser Aktion versammelten sich über die Tage hinweg einige Jugendliche und junge Erwachsene im Stadtteilpark, waren weg von der „Playstation“ und hingen gemeinsam an der Schießbude ab. Das Projekt hat allen Beteiligten große Freude bereitet. Es war so schön zu sehen, wie das Angebot angenommen und wahrgenommen wurde.

Eine andere künstlerische Intervention war auch Teil der wunderbare Sondernutzung des Parks: die Schäferin und Künstlerin Karo Kollwitz, eingerichtet mit einem kleinen Wohnwagen, wohnte für 7 Tage mit ihren Schafen im Stadtteilpark und bot tagsüber einen Zeichenkurs im Freien, inmitten der wolligen Tiere, an. Mehr dazu unter SCHAFE und Schießbude https://utopolis.online/tool/schaffe-und-schiessbude

Kontakt:   Gaswerk WEIMAR e.V..

Elemente

Ziele

das eigene Lebensumfeld gestalten
Kommunikation fördern
den Stadtteilpark (zentralen Ort im Viertel) beleben,
Treffpunkt für Senior*innen aus den Heimen, Kindergärten und Schule
Kreativität und Fantasie entfalten
Fertigkeiten erlernen

Team

Künstler, helfende Hände Aufbau/Abbau

Ort

Outdoor

Hardware

Polizeiliche Abnahme der Schiessbuden-Knarre

Budget

kleiner Imbiss in der Pause (gute Pausenatmosphäre)
im Extremfall kostet das fast nichts

 

Tipps

Rechtzeitig Genehmigungen einholen!

Grünflächenamt und Ordnungsamt für die temporärer Umnutzung öffentlicher Flächen

Rechtzeitig Genehmigungen einholen!

Notwendig: Polizeiliche Abnahme der Schiessbuden-"Knarre"