Quartiers-Quartett
Format: | Botschaften senden, Spiel |
Thema: | Quartier im Fokus, Stadtteilerkundung |
Zielgruppe: | Jede*r |
Ein echtes Quartett-Spiel mit von Quartiers-Aktiven betriebenen Orten des Quartiers statt Autos o.ä.
Eine Gruppe von Menschen findet sich zusammen – im Team sollten gute Kenner*innen des Quartiers ebenso vertreten sein wie Quartett-Spiel-Liebhaber*innen (weiter zum Team: siehe unten). Ihre Jobs: 1. Erstellung einer – möglichst vollständigen (!) – Liste aller im Quartier wichtigen Orte, die von engagierten Gruppen/Initiativen für die Menschen im Quartier betrieben werden; hierfür gilt es zunächst Kriterien festzulegen: Kultur-Orte, soziale Orte, nur freie oder auch städtische (wie z.B. VHS, Stadtbibliothek etc.)? 2. Erfindung von Fragen/Kriterien, die fürs Quartettspiel geeignet, also zählbar vergleichbar sind (z.B. Gründungsjahr, Anzahl der Mitglieder, durchschnittliches Alter der Besucher*innen, Entfernung zum Hbf. etc.); idealiter werden für fortgeschrittene Quartett-Spieler*innen auch Gruppen gebildet. 3. Einsammlung aller für die Fragen wichtigen Infos + 1 Foto + eine ganz kurze Selbstbeschreibung der Orte. 4. Layout & Druck des Quartetts. 5. Organisation seiner Distribution / seines Verkaufs im Quartier.
In Ergänzung kann das Spiel auch genutzt werde, um beispielsweise positive Botschaften zu senden, welche die beteiligten Spiele-Hersteller*innen mit den einzelnen Stationen verbinden. Ein Quartett lässt sich auch zu allen anderen markanten (oder auch nicht markanten) Objekten im Quartier herstellen.
Kontakt: | kitev - Kultur im Turm e.V., OBERHAUSEN |
Elemente
Ziele
In einem Quartett sind essentielle Infos aller im Quartier wichtigen (soziokulturellen) Orte zusammengefasst und spielerisch kennenzulernen.
Team
Wichtig sind: 1. gute Kenner*innen des Quartiers (damit kein Ort vergessen wird), 2. Quartett-Spiel-Liebhaber*innen (damit gute Fragen und Gruppen entstehen, das Quartett wirklich und gut auch als Spiel funktioniert), 3. kommunikative Menschen mit großer Ausdauer (die alle Orte abklappern und so lange nerven, bis perfekt brauchbare Frage-Antworten, Fotos und Superkurz-Selbstbeschreibungen vorliegen), 4. im Layout fähige Menschen, die das Quartett gestalten können, 5. eine örtliche Druckerei als Kooperationspartner für den finalen Druck des Quartett-Spiels.
Ort
Arbeitstreffen können überall stattfinden. Mind. 1 Person braucht auch gutes Schuhwerk, um die zur Mitwirkung eingeladenen Orte und ihre betreibenden Initiativen aufzusuchen (ja, ja, es ginge alles auch digital ... probiert es aus ... :))
Hardware
Erst mal nix (außer das o.g. Schuhwerk), final ein Layout-Computer und eine Druckerei.
Budget
Für das finale professionelle Layout und den Druck des Quartetts, vorher (zu empfehlen) auch für den Info-Einsammlungs-Menschen mit Durchhaltevermögen braucht es (je nach darin geleistetem Ehrenamt und Sponsoring-Nachlässen variierend) mindestens 3.000 Euro. Aber: Wenn das Quartett für mehr als die reinen Druckkosten verkauft wird, könnt ihr diese Kosten auch wieder einspielen. Und/oder Sponsor*innen gewinnen, die sich für so ein schönes und weit verbreitetes Spiel sicher finden lassen
Tipps
Arbeitsgruppe divers aufstellen
Nur Mitglieder aus unterschiedlichen Milieus können mit ihrem kollektiven Wissen die Vielfalt, der im Quartett zu präsentierenden Orte kennen.
Zunächst Prototypen (digital und real) des Quartetts erstellen
Vollständige Erfassung aller relevanten Orte kann keine noch so diverse und gute Gruppe garantieren. Es ist also sehr sinnvoll, das (vorerst) fertige Quartett zunächst digital zu veröffentlichen und möglichst gut/divers zu verbreiten, verbunden mit der ehrlichen Frage: Haben wir einen wichtigen Ort vergessen? Dasselbe gilt für die (daher erst einmal kleine) Erstauflage des gedruckten Quartetts. Quartiers-kollektive Korrekturen müssen unbedingt möglich sein!