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KOMM’ RUM

Format:   Aktion im öffentlichen Raum, Storytelling
Thema:   Eisbrecher, Kennenlernen
Zielgruppe:   Jede*r

Erzählstation mit Glücksradtisch und Erzählfächer

KOMM’ RUM-Stationen laden ein, zusammenzukommen und dabei Geschichten, Erinnerungen und Ideen rund um das eigene Viertel oder den Stadtteil miteinander zu teilen. Die mobilen Erzählstationen können bei verschiedenen größeren oder kleineren Aktionen bspw. im Rahmen von Straßenfesten, Stadtgestaltungs-Prozessen und selbst initiierten Anlässen eingesetzt werden. Auf Rollen gebaut und mit bedruckten Sonnenschirmen ausgestattet, lassen sie sich leicht umplatzieren und können flexibel im öffentlichen Raum aufgestellt werden. So kommen die Stationen zu den Menschen hin und können vielfältige Personengruppen erreichen. Die KOMM’ RUM Stationen bilden ein lebendiges, im Stadtteil sichtbares und flexibles Nachbarschaftsarchiv, welches mit jeder Aktion neue Geschichten, Erzählungen und jeweils ein situatives Miteinander hervorbringt.

 

Zentrales Element ist der drehbare Glücksradtisch, mit Hockern, um darum zu sitzen. Er hat eine Tafeloberfläche, welche mit unterschiedlichen Fragen und Sätzen je nach Anlass neu beschrieben werden kann. Diese Drehtafel lädt dazu ein, gemeinsam das Rad in Bewegung zu setzen und über die jeweilige Frage ins Gespräch zu kommen. Zusätzliche aufblasbare Sitzkissen ermöglichen einen gemütlichen Aufenthalt im öffentlichen Raum und gegenseitiges Kennenlernen in lockerer Atmosphäre.

Ergänzend gibt es den Fragenfächer „Erzähl’ Mal“ und ein Aufnahmegerät. Der Fragenfächer kann Fragen zur Biografie oder zum Stadtteil oder bspw. zu Ideen für die Zukunft enthalten und beliebeig aufgeblättert werden. Mit dem Aufnahmegerät können Menschen ihre eigenen Antworten aufnehmen und dokumentieren oder sich gegenseitig „interviewen“.

 

Die um verschiedene Elemente wie z.B. einen selbstgebauten Postkartenständer erweiterbaren Komm Rum-Stationen wurden im Rahmen des Projektes „Plattenwechsel – WIR in Aktion“ für das soziokulturelle Zentrum in der Dresdner Johannstadt (Johannstädter Kulturtreff (JoKT)) entwickelt und in einer nachbarschaftlichen Bau- und Nähwerkstatt gemeinsam mit Anwohner*innen aus größtenteils umfunktionierten Materialen hergestellt.

In Dresden können die Stationen für die Nutzung ausgeliehen werden, es können aber auch eigene KOMM’ RUM Erzählstationen gebaut werden. Wir stehen hierfür als Gestaltungsteam und Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Kontakt:   Johannstädter Kulturtreff e.V., DRESDEN

Elemente

Ziele

zusammenkommen, sich austauschen, Geschichten und Geschichte teilen, erinnern, Ideen entwickeln und teilen, Spielen, Spaß haben, unterschiedliche Generationen zusammenbringen, selbst kreativ tätig werden, sich gehört fühlen, neue Fähigkeiten erlernen

Team

mind. eine Person, die verantwortlich für die Stationen ist und ggf. anleiten kann + zwei weitere Helfer*innen, um die Stationen mobil zu bewegen

Ort

Outdoor- im öffentlichen Raum, auf Fußwegen und Plätzen, auf Grünflächen, zwischen Häusern oder in Höfen, Einkaufsstraßen, uvm.

Hardware

Drei mobile Stationen (auf Rollen) (es kann auch nur eine Station für eine Aktion genutzt werden.) Die Stationen beinhalten kompakt gepackt das gesamte Zubehör:
Mobiler Dreh-Tafeltisch| Sonnenschirme| Hocker |Fragenfächer |aufblasbare Kissen | Aufnahmegerät | rollbarer Postkartenständer | Postkarten | Briefkasten |
Zur Herstellung eigener Erzählstationen wird gebraucht: Werkzeug: Flex | Säge | Hammer | Akkuschrauber |Nähmaschine | evt. Bohrmaschine zum Betonmischen | Tellerschleifer
Material: Holz (Plattenmaterial) | Sonnenschirme | ggf. Stoff (falls selbst genäht wird) | Drehschreibe | Tafellack | Schrauben | Winkel | Druck Fragenfächer / Buchbindeschraube

Budget

Anschaffungskosten Werkzeuge, evt Druckkosten, Honorare

 

Tipps

Materialien

Es werden fast ausschließlich Recycle-Materialien zur Wieder- und Neuverwendung benutzt, eine entsprechende Sammlung muss vorab per Aufruf und Netzwerkarbeit organisiert werden