Ident:igration
Format: | Ausstellung, Biographiearbeit, Foto/Video |
Thema: | Empowerment, Inhaltliche Auseinandersetzung |
Zielgruppe: | Jede*r |
Heimat und Identität in einer globalisierten Welt
Die Migrationsgeschichte Kreuzbergs ist sehr alt: dieser Bezirk wird oft als so etwas wie ein Durchgangsbezirk bezeichnet, also ein Ort, wo die Menschen eher nicht so lange bleiben. Eine Generation kommt, die nächste wächst hier auf, aber ganz oft, gehen diese Menschen dann wieder weg: Ins Ausland, in andere Bezirke, in andere Städte.
Das Projekt Ident•i•gration untersucht, was Identität bedeutet und wie sie sich in unserer globalisierten Welt formt. Es wurde von zwei Fotografinnen, Schmoo Theune und Susann Tischendorf, durchgeführt. Ziel des Projekts war es, sechzehn Personen, die seit mehreren Jahren in Kreuzberg wohnen, aus verschiedenen Generationen und mit ganz unterschiedlichen Lebensgeschichten, darzustellen. Anhand ihrer Lebenswege und Erfahrungen sollte eine offene Diskussion rund um das Thema „Identität und Heimat“ entwickelt werden.
Die Ergebnisse des Projektes wurden in der Ausstellung „Ident•i•gration: Heimat und Identität in einer globalisierten Welt„ im f3 – Freiraum Fotografie im Herzen Kreuzbergs gezeigt. Die Ausstellung präsentierte nicht nur Fotos von den sechzehn Protagonist*innen und ihrer Umgebung, sondern auch persönliche Texte, Archivmaterial und Objekte und war kostenfrei für alle Bewohner*innen zugänglich.
Kontakt: | Gesellschaft für Humanistische Fotografie (GfHF) e.V., BERLIN |
Elemente

Ziele
Die Diskussion zu den Themen „Identität, Heimat und Integration“ zu öffnen. Erfahrungen von Leuten sammeln und ein Dialog über diese Themen zu starten. Bewohner der unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen sensibilisieren.

Team
zwei Fotografinnen, Teilnehmer*innen aus Kreuzberg

Ort
Ausstellung in einem Ausstellungsraum

Hardware
Kameras, Mikrofon, Objekte, Stift und Papier

Budget
Honorar für das durchführende Personal, Miet- und Materialkosten
Tipps
Fotografien groß Printen
Um eine eindrückliche Präsentation zusammenzustellen, empfielt es sich, die Fotografien in einem großen Format zu Printen.
Pädagogische Unterstützung haben
Da die Besucher*innen unterschiedliche Grundvoraussetzungen und Bedürfnisse haben, empfiehlt es sich für Gruppen die die Ausstellung besuchen, pädagogische Unterstützung zu organisieren.
Den richtigen Ort für die Ausstellung finden
Es empfiehlt sich, einen Ausstellungsort zu finden, der ein breites Publikum anspricht und mit dem Thema verbunden ist. Einen Ort, der auch einen Raum für Dialog zwischen den Besucher*innen sein kann.