Begriffsspalterei
Format: | Dialog/Diskussion, Spiel |
Thema: | Eisbrecher, Inhaltliche Auseinandersetzung, Kennenlernen, Quartier im Fokus |
Zielgruppe: | Jede*r |
Aus einem mach alles
Diese Methode kann in verschieden großen Formaten ausgeführt werden - vom Blatt Papier über Tafel, Wandplakat oder mit Kreide auf der Straße – je nachdem ob man Menschen einzeln oder als Gruppe einbeziehen will, je nach dem Kontext, in dem man sie nutzen will.
Es wird zum Einstieg ein einfacher Begriff gewählt, mit dem möglichst alle Beteiligten im Stadtteil sofort etwas anfangen können: STADTTEIL eignet sich MEINVIERTEL auch oder einfach der Name des Ortes. Die Buchstaben werden einzeln und groß untereinander geschrieben. Nun gilt es, die einzeln stehenden Buchstaben als Anfangsbuchstaben für neue Wörter zu nutzen, die zum Thema passen:
Was fällt dir spontan ein zu deinem Stadtteil? Was sind deine Assoziationen zu deiner Nachbarschaft?
Jede*r schreibt seine Einfälle entsprechend auf. Nach einer gewissen Zeit endet die anleitendende Person den Prozess, dann folgt das Vorlesen. Hier wird erst deutlich, wie vielfältig die Verbindungen zu ein und derselben Sache sind. Bestimmt kommt nun schon der nächste Vorschlag aus der Runde und das Spiel geht weiter… Auf diese Art entsteht ein Portrait, bei dem erstaunlich ist, wieviel sich zu einem Ort sagen lässt. Es kann Sinn machen, die Begriffe an einem Board darzustellend zusammenzutragen. Vielleicht geht das Spiel ins Erzählen über… Die Methode eignet sich auch gut zum Aufwärmen und als Themeneinstieg bei Vernetzungstreffen, an Infoständen usw.
Kontakt: | Johannstädter Kulturtreff e.V., DRESDEN |
Elemente
Ziele
Alltag zum Ausdruck bringen, Qualitäten entdecken, staunen, Vielfalt entdecken
Team
Eine Person, die die Methode anleitet
Ort
drinnen am Tisch, bei Gruppentreffen, draußen auf Festen
Hardware
vorbereitete Papiere, Stiftauswahl, evt Klemmbretter, evt Wandboard, möglicherweise Zeitschriften als Collagematerial
Budget
5-10 € für Papier und Stifte
Tipps
Stifte
Eine Vielzahl bunter, unterschiedlich schreibender Stifte regt die Fantasie weiter an und kann Abwechslung und weiteren Motivationsschub bedeuten.
Buchstaben
Es lohnt sich, mit den Wortvorgaben spielerisch vorzugehen und kreativ zu sein. Die Teilnehmenden können sich auch aus einem Stapel Zeitschriften zunächst die entsprechend gewünschten Einzelbuchstaben ausschneiden und untereinander aufkleben – das schafft Raum, die Gedanken schon einmal kreisen zu lassen, sorgt für vielfältige Einfälle und letztlich auch für schöne Wortbildgestalten.
Wortauswahl
Auch für die Wortauswahl wird die Runde der Teilnehmenden Wortkreationen entdecken, die möglichst viele Buchstaben oder verrückte Bedeutungen vereinen.
Vorlesen
Wichtig ist das gegenseitige Vorlesen der Wortfindungen – es wird erstaunlich sein, wie unterschiedlich Menschen im selben Thema assoziieren – und alles spricht für die eine Sache. Vielfalt gewinnt!