Bauchladen
Format: | Aktion im öffentlichen Raum, Botschaften senden |
Thema: | Bedarfsermittlung, Vernetzung |
Zielgruppe: | Jede*r |
Kennst du deine Nachbar*innen?
Vier Personen begeben sich mit Bauchläden auf die Straße und kommen mit Bewohner*innen des Stadtteils ins Gespräch. Im Mittelpunkt der künstlerischen Bedarfsanalyse stehen vier vorab ausgewählte Fragen, z.B.: Kennst du deine Nachbar*innen? Fühlst du dich wohl da, wo du wohnst? Würdest du Unbekannte zum Tee einladen? Wo triffst du dich gern mit deinen Freund*innen? Die Fragen werden auf die vier Bauchläden aufgeteilt, die sich an unterschiedlichen Orten im Stadtteil befinden. Die Bewohner*innen beantworten die Fragen durch den Einwurf von Murmeln in Gläser, die mit den entsprechenden Antworten beschriftet sind. Als Anreiz für die Teilnahme an allen vier Stationen werden Stempelkarten angeboten. Für eine volle Stempelkarte bekommen die Teilnehmenden eine Verwunderungstüte, mit einer kleinen Aufmerksamkeit, Postkarten und Handlungsanweisungen, z.B. „Unterhalte dich mit jemandem, mit dem du dich sonst nicht unterhalten würdest". So bringt die Bauchladen-Aktion Bedarfsanalyse für das Quartier und Menschen miteinander ins Gespräch.
Kontakt: | Johannstädter Kulturtreff e.V., DRESDEN |
Elemente
Ziele
Bedarfe des Stadtteils ermitteln, Menschen ins Gespräch bringen, Identifikation mit dem Stadtteil schaffen
Team
Das Team sollte aus vier Personen bestehen, die gut auf andere Menschen zugehen können.
Ort
Das Projekt findet im Freien statt, an gut frequentierten Orten im Stadtteil
Hardware
4 selbstgebastelte Bauchläden mit jeweils einer Frage, 16 Gläser mit Antworten, Murmeln, Zettel, Stifte, Stempelkarten, Stempel, Tüten mit Süßigkeiten, Aufklebern und Handlungsanweisungen
Budget
Honorar für das durchführende Personal und Materialkosten
Tipps
Lust zu reden
Da auf Passant*innen zugegangen wird, sollte das Projekt von offenen Personen durchgeführt werden, die Lust haben, Leute anzusprechen und schnell mit Menschen ins Gespräch kommen
Partner*innen mit Sprachkompetenzen
Es macht Sinn, als Workshop-Leitung oder aktive Kooperations-Partner*innen Menschen mit unterschiedlichen Sprachkenntnissen dabei zu haben. Sonst kann auch eine*n Dolmetscher*in eingeplant werden