standard-logo

Auf.Nachbars.Sofa

Format:   Kleine Kulturveranstaltung
Thema:   Kennenlernen
Zielgruppe:   Erwachsene

Die Bewohner*innen des Quartiers öffnen ihre Wohnzimmer für die Nachbarschaft.

Die eigenen vier Wände werden zur Begegnungsstätte zwischen Menschen im Stadtteil und zur Spielstätte für Konzerte, Lesungen, Schauspiel oder ganz andere Spektakel. Die Gastgeber*innen wünschen sich das Format (die Intendanz liegt im Stadtteil!) und die Koordination kümmert sich um die passenden Künstler*innen. Im Gegenzug laden die Gastgebenden Nachbarschaft und Freunde ein, hierzu kann es Unterstützung im Form von personalisierten Flyern geben. Ggf. muss zur Veranstaltung noch Technik besorgt und aufgebaut werden. Auch genügend Sitzmöglichkeiten sollten vorhanden sein (Papphocker genügen). Den Gastgeber*innen kann ein kleines Budget gegeben werden, um die Gäste kulinarisch zu versorgen. Dies lockert die Stimmung und sorgt vor allem dafür, dass nach der Veranstaltung noch Zeit miteinander verbracht wird, um sich besser kennenzulernen und zu vernetzen.

Elemente

Ziele

Nachbarschaften stärken und vernetzen, Kulturprogramm zwanglos und ganz nah, Intendanz im Stadtteil

Team

im Vorfeld 1 Kontaktperson für die Organisation, am Abend 1 Person für Moderation, Auf- und Abbau und die Künstler*innen für das kulturelle Programm

Ort

In Privaträumen bzw. auf Privatgrund, z.B. einem Wohnzimmer oder einem Garten

Hardware

vorab Einladungskarten, am Abend evtl. kleine Veranstaltungstechnik (können oft die Künstler*innen selbst mitbringen), Papphocker, evtl. Dekoelemente wie Lichterketten und einen Fotoapparat (nicht vergessen nach der Erlaubnis der Gäste und vor allem der Gastgebenden zu fragen!)

Budget

ca. 5 € pro Papphocker (einmalig), 50 € pro Abend für Verpflegung und Budget für den künstlerischen Act (es gibt auch Wohnzimmerreihen, die Eintritt verlangen oder auf Spendenbasis funktionieren)

 

Tipps

Über Multiplikator*innen gehen

Die Hemmschwelle, fremde Menschen in die eigenen vier Wände zu lassen, kann hoch sein. Es hat sich als sinnvoll erwiesen, erstmal unter Multiplikator*innen um Gastgebende zu werben, bis das Format sich etwas verstetigt

Persönlicher Kontakt mit Vorabbesuch

Um eine gute Vertrauensbasis herzustellen – schließlich finden die Veranstaltungen im Privaten statt – trefft euch vorher persönlich mit den potentiellen Gastgeber*innen. So könnt ihr außerdem die Räume begutachten und Bilder für die Künstler*innen machen

Keep it simple!

Ihr müsst euch nicht um alles selbst kümmern. Gebt den Gastgebenden Budget für Verpflegung und fragt die Künstler*innen nach eigener Technik. Vielleicht ist der Raum so groß, dass keine Technik notwendig ist? Dekoriert fremde Wohnzimmer nur nach Absprache und wenn es nicht eh schon gemütlich genug ist ;-)

Galerie