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So vielfältig wie die Menschen, die in unserer Stadt leben, so vielfältig ist die Oberhausener Küche. Beim gemeinsamen Kochen und anschließendem Essen an einer großen Tafel auf einem zentralen öffentlichen Platz tauschen sich die Bewohner*innen des Quartiers untereinander aus, lernen sich und ihre Kulturen kennen, (er)leben Gemeinschaft und vernetzten sich mit anderen Quartiersbewohner*innen.

„Ein gutes Essen bringt gute Leute zusammen“, sagte schon Sokrates. Und wenn man gemeinsam kocht, schmeckt es gleich nochmal so gut 😁

Eine Gruppe von Menschen findet sich zusammen – im Team sollten gute Kenner*innen des Quartiers ebenso vertreten sein wie Quartett-Spiel-Liebhaber*innen (weiter zum Team: siehe unten). Ihre Jobs: 1. Erstellung einer – möglichst vollständigen (!) – Liste aller im Quartier wichtigen Orte, die von engagierten Gruppen/Initiativen für die Menschen im Quartier betrieben werden; hierfür gilt es zunächst Kriterien festzulegen: Kultur-Orte, soziale Orte, nur freie oder auch städtische (wie z.B. VHS, Stadtbibliothek etc.)? 2. Erfindung von Fragen/Kriterien, die fürs Quartettspiel geeignet, also zählbar vergleichbar sind (z.B. Gründungsjahr, Anzahl der Mitglieder, durchschnittliches Alter der Besucher*innen, Entfernung zum Hbf. etc.); idealiter werden für fortgeschrittene Quartett-Spieler*innen auch Gruppen gebildet. 3. Einsammlung aller für die Fragen wichtigen Infos + 1 Foto + eine ganz kurze Selbstbeschreibung der Orte. 4. Layout & Druck des Quartetts. 5. Organisation seiner Distribution / seines Verkaufs im Quartier.

Ein mobiles Fotostudio in Form einer Stand-Leinwand wird auf dem Gehweg oder einem öffentlichen Platz aufgebaut. Ein Teppich und ein Stuhl ergänzen das Ambiente. Ein/e Fotograf:in nimmt die Portraits der Passant:innen auf.

Die Aktion wird kombiniert mit Stadtschreiber-Interviews zu einem bestimmten Thema. Die Portraits und die Antworten fließen anschließend u.a. in die Quartierszeitung DER SAND ein.

 

Anstatt darauf zu warten, dass Wissbegierige zu den Tempeln der Weisheit pilgern, pilgert das Pop-Up-Seminar mitten in den Alltagstrubel. Egal ob Fußgänger:innen-Zone, Parkanlage oder Kanalufer – wo eine Seminarleitung ist, ist auch das Seminar!

Mit wenigen Handgriffen werden Stühle aufgeklappt, Decken ausgebreitet, eine mobile Flipchart aufgestellt – und fertig ist der Seminarraum.

Schön ist es, wenn der Ort zum Thema passt – oder sich beides besonders reibt.

 

Mit diesem Format wurde den Teilnehmer*innen die Gelegenheit gegeben aktiv, partizipativ und kreativ in ihrer Nachbarschaft Projekte zu entwickeln und Beispiele aus der soziokulturellen Praxis kennenzulernen.

Im Zentrum der Ko-Kreation-Werkstatt stand die Frage, wie wir die Gemeinschaft unserer Nachbarschaft stärken können und welche Rolle Kunst & Kultur dabei spielen. Im Zentrum standen die Fragestellungen

In der Ko-Kreation-Werkstatt wollten wir Kreuzberger*innen mit Künstler*innen und Kreativen zusammenbringen, damit sie gemeinsam und bedarfsorientiert Ideen für künstlerische Formate und Aktionen für die Nachbarschaft rund um den Kotti in Kreuzberg entwickeln und diskutieren konnten. Im Zentrum der Ko-Kreation-Werkstatt stand die Frage, wie Kunst und Kultur das Miteinander und die Gemeinschaft in Stadtteilen, wie dem Quartier Zentrum Kreuzberg | Oranienstraße stärken kann. Ziel war es, die Möglichkeiten der Bewohner*innen sich aktiv in das Projekt und in die Planung von künstlerischen Maßnahmen einzubringen sowie die Vernetzung von Menschen aus der Nachbarschaft untereinander und mit Künstler*innen und Kreativen zu fördern. Weiterhin diente die Werkstatt zur künstlerischen Bedarfsanalyse, um in direktem Kontakt zu Anwohner*innen von Ihren Ideen, Wünschen und Bedürfnissen für künstlerische Partizipation zu erfahren.

Schon mal einen Kneippgang im Stadtbrunnen versucht? Mit anderen Schwangeren durchs Quartier „gewatschelt“ und eine Runde Frisbee-Golf mitten in der Stadt gespielt? Oder wie wäre es mal mit einem gratis Judo-Schnupperkurs auf einer großen Wiese gleich um die Ecke? Beim wöchentlichen Sportprogramm ist für jede*n was dabei! Sportanfänger*innen und Profis laden auf die Plätze und Wiesen in der Nachbarschaft ein. Da wird schnell mal ein Netz gespannt zum gemeinsamen Federballturnier für Jung und Alt, mit Pop-up Toren und einem Fußball geht es dann vielleicht in der nächsten Woche weiter. Und wenn das Wetter doch mal nicht mitspielt, dann macht man eben einen gemeinsamen Ausflug ins nächstgelegene Schwimmbad zum Wasserrutschen-Rennen 🙂

In Kooperation mit der Stadt, dem Quartiersmanagement und dem Bürgerverein Neustadt e.V./ Wir für Neustadt beteiligen wir uns an dem stadtweiten Aufruf, die Stadtteile gemeinschaftlich zu reinigen und von Müll zu befreien. Die Abfallwirtschaft stellt Müllsäcke und Container zur Entsorgung des gesammelten Mülls zur Verfügung. Danach – und das ist das besondere, an unserem Projekt – gestalten wir die bereinigten Flächen, z.B. bemalen wir Baumeinfassungen, gestalten Gehwege, etc., so dass noch künstlerische Kreativität gefragt ist und etwas Bleibendes (wenn auch nur temporär) bleibt.

Die FOTO-SPAZIERGÄNGE waren eine Kooperation mit der Regenbogenfabrik und zahlreichen anderen Organisationen im Kiez, die sich für einen multikulturellen, lebendigen und engagierten Bezirk einsetzen.

Angeboten wurden zwei verschiedene Spaziergänge: „FOTO-SPAZIERGANG I Das widerständige Quartier der 70iger / 80iger Jahre und Heute“ und „FOTO-SPAZIERGANG II Das selbstorganisierte und soziokulturelle Quartier“.  Anhand von ausgewählten Orten und Geschichten erfuhren die Teilnehmenden, wie gerade dieser Kiez vor über 40 Jahren durch selbstbestimmtes Handeln und Organisationen unterschiedlichster Art seinen ganz eigenen Charakter erhalten hat.

Zeitzeugenerzählungen und die Verwendung von aktuellen sowie historischen Fotografien machten Geschichte lebendig! Darüber hinaus erfuhren die TN*innen, wie sie aktiv zum gemeinsamen Leben im Kiez beitragen können und welche Vereine, Initiativen, Einrichtungen und Menschen, seit Jahrzehnten in Kreuzberg arbeiten und das kulturelle Leben im Bezirk prägen.

Die FOTO-SPAZIERGÄNGE wurden von Andy Wolff durchgeführt. Andy wurde vor über 60 Jahren im Kiez geboren und arbeitet seit 2006 im Kinder-, Kultur- und Nachbarschaftszentrum Regenbogenfabrik.