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Vier Personen begeben sich mit Bauchläden auf die Straße und kommen mit Bewohner*innen des Stadtteils ins Gespräch. Im Mittelpunkt der künstlerischen Bedarfsanalyse stehen vier vorab ausgewählte Fragen, z.B.: Kennst du deine Nachbar*innen? Fühlst du dich wohl da, wo du wohnst? Würdest du Unbekannte zum Tee einladen? Wo triffst du dich gern mit deinen Freund*innen? Die Fragen werden auf die vier Bauchläden aufgeteilt, die sich an unterschiedlichen Orten im Stadtteil befinden. Die Bewohner*innen beantworten die Fragen durch den Einwurf von Murmeln in Gläser, die mit den entsprechenden Antworten beschriftet sind. Als Anreiz für die Teilnahme an allen vier Stationen werden Stempelkarten angeboten. Für eine volle Stempelkarte bekommen die Teilnehmenden eine Verwunderungstüte, mit einer kleinen Aufmerksamkeit und Handlungsanweisungen, z.B. „Unterhalte dich mit jemandem, mit dem du dich sonst nicht unterhalten würdest”. So bringt die Bauchladen-Aktion Bedarfsanalyse für das Quartier und Menschen miteinander ins Gespräch.

Ein Elektromobil oder Lastenrad wird zu einem Thron umdekoriert. Mit Pappkronen und einem Fotoapparat an der Hand mischt sich eine kleine verkleidete Theatercrew unter die Leute im Stadtteil. Sie befragen die Anwohner*innen: Was würdest du tun, wärest du König*in des Stadtteils?

Die Royale Szenerie ermöglicht den Bewohner*innen sowohl die ganz großen, als auch die kleinen Wünsche für ihren Stadtteil auszumalen. Ein*e Schriftführer*in nimmt die Äußerungen aufmerksam zu Protokoll. Als Abschluss des “Krönungsgespräches” wird ein Polaroid Foto gemacht, um den Bewohner*innen ein Andenken mit nach Hause zu geben.

Im Anschluss an die Befragung werden die gesammelten Wünsche an einem öffentlichen Platz zusammengetragen und ausgestellt.  Anhand der präsentierten Wünsche und der durchgeführten Gespräche kann ein Kompass für die Stadtteilarbeit entwickelt werden.