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Unter Anleitung einer erfahrenen Referentin trafen sich regelmäßig Hobbyfotograf*innen, um fotografisch den Stadtteil zu erkunden. Hierbei sammelten sie nicht nur Impressionen aus dem Kiez sondern konnten ihre fotografischen Fertigkeiten und Fähigkeiten erweitern. So wurden die Rundgänge u.a. immer mit einem Schwerpunkt versehen, z.B. Mikro oder Makrofotografie, Tiere, Schatten, Jahreszeiten, Weitwinkel, Farben, etc.

Die besten entstandenen Fotos wurden für den Stadtteilkalender ausgewählt, der alljährlich seit 2021 gemeinsam mit dem Bürgerverein Neustadt e.V. herausgegeben wird. Weiterhin wurden die schönsten Fotos von den Teilnehmer*innen ausgewählt und in einer Ausstellung im Stadtteil präsentiert.

Ziel dieser Kreativ-Aktion ist die vielfältige Gestaltung von Plastik-Kugeln zum Aufhängen.
Die Kugeln existieren in verschiedenen Größen (aus unserer Sicht sind Kugeln mit 8 – 10 cm Durchmesser zu empfehlen) und bestehen aus 2 Halbkugeln, die nach dem Gestaltungs-Akt zusammengesetzt werden.
Die Kugeln können auf mannigfaltige Arten gestaltet/geschmückt werden, so z.B. durch:
• Bemalen (Sonderstifte oder Acrylfarbe im Innern),
• Beschriften (versch. Marker-Arten),
• Befüllt werden mit unterschiedlichsten Materialien oder (Kunst-)Werken wie z.B. Filzfiguren, modellierten Figuren, im Winter auch mit ‚Schnee‘, Moos, Tannenzapfen, Trockenblumen…
und natürlich der Kombination all dieser verschiedenen Möglichkeiten.
Natürlich ist dieses Angebot nicht zwingend mit Weihnachten oder Weihnachtsmotiven verbunden.

Mit ausleihbaren Bau-Sets für Lichtskulpturen kann die Möglichkeit geschaffen werden, Licht und Freude in die Nachbarschaft zu senden. Ohne Kontaktbeschränkungen sind auch direkte Workshops unter künstlerischer Anleitung möglich.

Das Stecksystem, welches vom Künstler Jörn Hanitzsch stammt, ist etwas für Jung und Alt; einfach zu handhaben und nahezu grenzenlos in seiner Gestaltung. Alles was ihr braucht, ist ein Balkon oder ein Platz an welchem die Lichtskulptur sicher stehen kann. Die Ideen kommen spätestens beim Bauen und weil ihr eine Lichtskulptur in kürzester Zeit umsetzen könnt, können sogar immer wieder neue Strukturen und Verbindungen geknüpft werden.

Das macht es natürlich besonders spannend zu beobachten, wer es in der Nachbarschaft stilistisch minimal oder opulent hält, wer vielleicht miteinander wetteifert oder sich einfach nur an seiner eigenen Arbeit erfreut.

Eine ganz neue Möglichkeit also, seine Nachbarn besser kennenzulernen…

Eine Video Werkstatt für Jugendliche aus dem Quartier bietet den jungen Bewohner*innen die Möglichkeit, ihre eigene Perspektive auf ihr Umfeld und das Leben zu präsentieren.

An einem wöchentlichen, festen Termin werden verschiedene, selbst gewählte filmische Projekte umgesetzt. Die Perspektive durch die Videokamera bietet einen Anlass, das Quartier auf besondere Art und Weise in den Blick zu nehmen, sich in der Nachbarschaft zu bewegen und Drehorte zu suchen und bei journalistischen Ideen, Menschen zu befragen.

Bei den wöchentlichen Terminen finden je nach Wünschen der Teilnehmenden Konzeption, Filmaufnahmen oder Filmschnitt statt.

Mit der Mosaik-Box gab es die Möglichkeit den Workshop „Gestalte dein eigenes Porzellan“ während des Lockdowns weiterhin anzubieten.

Von zuhause aus konnte jede*r Teilnehmer*in Porzellan-Geschirr gestalten, dekorieren. Für ein freies Gestalten von eigenen Collagen wurde neben einem Porzellan-Service eine Sammlung an Motiven

(Bilder und Illustrationen auf Transferfolie) bereitgestellt. Das Geschirr, die Motive und die Anleitung in Papierform wurden in die MOSAIK-BOX gepackt und an die Teilnehmer*innen geliefert.

Es sind ganz wunderbare Unikate entstanden. Jedes Porzellanteil ziert seine eigene Collage.

 

Eine Mediengruppe aus Nachwuchs-Reporter*innen begleitet kulturelle Projekte und schafft dadurch Öffentlichkeit vor allem in der jüngeren Generation, indem sie die eigenständig medial aufbereiteten Inhalte teilt. Gleichzeitig werden in Zeiten des Zeitungssterbens Jugendliche über die Sozialen Medien hinaus auch an die klassischen Medien herangeführt und dafür begeistert, da die Mediengruppe alle Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit bedienen soll. Medien-Kooperationspartner ermöglichen den jungen Reporter*innen Einblick in die Arbeit der Medien, professionelle Journalist*innen begleiten die Berichterstattung und vermitteln den Jugendlichen erstes Rüstzeug für die Medienarbeit. Wegen der Corona-Pandemie konnten wir das Tool nur in Teilen realisieren. Als sehr erfolgreich erwiesen sich eine von Schüler*innen unter Anleitung organisierte Podiumsdiskussion und die Aufbereitung dieses Events durch die Mediengruppe sowie die Erstellung von Kolumnen für die örtliche Lokalzeitung.

 

Halloween kann zum Anlass genommen werden, eine Kürbis-Gestaltungs-Aktion für ALLE (Halloween-Fans und Nicht-Halloween-Fans! ) anzubieten, bei der neben den ‚klassischen‘ Halloween-Motiven auch ein breites Spektrum an sonstigen Arten der Kürbis-Gestaltung angeboten wird. Um die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu erweitern, bietet sich die Kombination von Schnitz- und (An-)Maltechniken an.
So ist es auch empfehlenswert, als Material neben Halloween-Kürbissen auch verschiedene essbare Kürbis-Arten zu verwenden. (Diese müssen keineswegs vergeudet werden: Nach einem ersten Leben als „Kunst-Werk“, können sie in einem zweiten Leben immer noch als Lebensmittel verwendet werden).
Beim Schnitzen kann das „Weg-Schnitzen“ (Entfernen von Kürbis-Flächen) bestens mit dem „An-Schnitzen“ (Entfernen nur der äußeren Fruchtschale) ergänzt werden. Dafür eignen sich insbesondere Linol- oder Holzschnitz-Sets. Die Kombination mit dem (An-)Malen erweitert die Bandbreite spannender Möglichkeiten, einen Kürbis zu gestalten, noch erheblich.

Hier gilt es, verschiedene Blumen aus zuvor präpariertem Steinpapier zu falten und auf einem Bambusstab zu fixieren, damit sie im Innen- oder Außenbereich aufgestellt werden können.
Die verschiedenen Schritten:
1. Das Steinpapier einseitig mit grobem Pinsel jeweils in dem gewählten Farbton einfärben und trocknen lassen;
2. Nun die Rückseite mit einer jeweils dazu passenden anderen Farbe bemalen.
3. Die Steinpapierbögen in die jeweils nach ausgewählter Blumenart benötigten Formate (Quadrate oder Rechtecke) schneiden
4. Die Blumen nach auserwählter Art und in der gewünschten Farbe(nkombination) nach beige-fügten Plänen falten / erstellen. Es existieren Faltanleitungen in verschiedenen Schwierig-keitsgraden, manche sind ganz klar festgelegt, andere lassen kreative Spielräume offen (er-lauben zum Beispiel die Bündelung eines oder mehrerer gefalteter Grundelemente zu einfa-cheren bis komplexeren Blumen).
5. Die Blume jeweils auf einem Stab (z.B. aus Bambus) befestigen oder (z.B. auf einem Draht) zu einer Blumengirlande befestigen.
6. Die Blumen können einzeln oder gebündelt aufgestellt werden.
Als Gruppenaktion lässt sich eine Fläche mit einem regelrechten Blumenmeer versehen.

Anmerkung 1:
Steinpapier versus Normalpapier: Steinpapier ist im Gegensatz zu normalem Papier (zumindest bedingt) Wasser-/Wetterfest. Unserer Erfahrung nach halten die Blumen aus eingefärbtem Steinpapier im Freien ca. eineinhalb bis zwei Jahre, danach beginnen sie brüchig zu werden. Es gibt Sonderpapier, das auch draußen langlebiger ist, allerdings viel teurer und weit weniger ökologisch.
Anmerkung 2:
Wir haben das Steinpapier beidseitig mit grobem Pinsel und Acrylfarbe, Ober- und Unterseite in jeweils verschiedener Farbe eingefärbt. Die Nutzung des groben Pinsels ergibt eine Struktur, die der Blume mehr Lebendigkeit verleiht, als dies bei einer glatten, ganz homogenen Einfärbung der Fall wäre.

Die Idee des Zeichenclubs ist es, sich regelmäßig, beispielsweise einmal im Monat, zu gemeinsamen Zeichenabenden zu treffen. Die Angebots- und Abendleitung übernimmt dabei bei jedem Termin ein*eine neue Gast-Künstler*in, der*die zunächst ihre Arbeitsweise und Ansätze vorstellt und dann ins gemeinsame Zeichnen überleitet. Hierfür sind kleine Aufgaben, die die Gast-Person vorbereitet hat und die ihrer*seiner Arbeitsweise entsprechen, eine große Hilfe. Generell ist es für das Angebot entscheidend, eine Atmosphäre ohne Leistungsdruck und Beurteilungen zu erschaffen. Es geht ums Ausprobieren, Experimentieren und Herumspinnen und darum, neue künstlerische Ansätze und Perspektiven zu kennenzulernen.

Die besonderen Eigenschaften des Clowns* sind Naivität, Neugier, Mut, Optimismus und Herzlichkeit. Sein Spiel zeichnet die einmalige, meist nonverbale, liebenswerte Kommunikation mit Anderen aus. Mit Emotion und körperlichen Ausdruck teilt diese Figur überraschende Erlebnisse und Entdeckungen und lädt mit diesen berührenden Momenten zu Verbindung ein. Im Rahmen eines Clown-Workshops können sich Menschen zusammenfinden, um den eigene Körper und den Stadtteil zu erforschen. Mit Hilfe der roten Nase können Spielräume – drinnen, draußen, allein, miteinander, ohne Worte und auch mal sprechend – erobert werden. Mimik, Gesten und Bewegungen funktionieren ohne Sprache und sind universell verständlich. Durch die Arbeit an Orten und Plätzen verändern sich die Atmosphären. Anwohner*innen, Passant*innen, Spieler*innen und Publikum entdecken die Plätze mit neuen Augen. Die Teilnehmenden konnten gestärkt aus diesem Projekten hervorgehen, da sie ihren eigenen Körper in Wechselwirkung mit Orten und Menschen erforschen und spontane Verbindungen entstehen die ohne die rote Nase selten oder gar nicht möglich gewesen werden.