Sport-, Spiel- und Spaßaktionen für Kinder auf einem zentralen öffentlichen Platz laden zu einem friedvollen und dennoch ausgelassenen Miteinander ein: Ob kreative Aktionen zum Ausleben der Kreativität, Bewegungsspiele, sportliche Aktivitäten, Musik oder Tanz an verschiedenen Stationen auf dem Platz – ausgelassenes Kinderlachen ist höchst erwünscht!
Weiterhin haben wir zu diesem Anlass nicht nur getanzt oder Rasseln gebaut sondern auch einen PopUp-Garten installiert… Hier zählt auf jeden Fall das gemeinschaftliche Miteinander und das zusammen Spaß haben.
Für das Format „Foyer“ wird einer Gruppe von Menschen eine Räumlichkeit der Einrichtung zur Verfügung gestellt und gemeinsam mit ihnen ein Nutzungskonzept entwickelt, das ihre spezifischen Bedarfe miteinbezieht. In Eigenverantwortung oder mit der Unterstützung ein*er Künstler*in wird der entsprechende Raum für eine Dauer von etwa 2-3 Monaten umgestaltet und das neue Nutzungskonzept etabliert. Das neue „Foyer“ dient dabei als eigenständige und autarke Projektfläche und zusätzlich als Foyer für das übrige Veranstaltungsprogramm der Einrichtung. Auf diese Weise werden verschiedene Zielgruppen zusammengeführt und es entsteht ein wertvoller Austausch, der andernfalls nicht zustande käme. Die Art und Weise, wie der Raum genutzt und modifiziert wird, ist völlig frei.
Austausch und Kennenlernen in der Nachbarschaft fördern mit Spaß und Rätsel-Truhe! Eine mysteriöse Truhe kann geliehen werden, deren Inhalt es zu befreien gilt: Das Goldenen Buch der Nachbarschaft! Zahlencodes, welche mittels verschiedenster Rätselstellungen gefunden werden können, ermöglichen das Öffnen weiterer, kleinerer Truhen im Inneren. In der letzten Schatulle dann, erwartet alle Teilnehmenden das kleine Goldenen Buch der Stadt, in welches Botschaften für die jeweils Nächsten geschrieben werden können. Ob Lebensweisheiten oder Anekdoten aus Lübbenau oder auch die Spielzeit im Wetteifern um die Bestzeit- alles kann hier festgehalten werden. Die Nachrichten bleiben nicht verschlossen, sondern werden ins Digitale gebracht und so mit der Nachbarschaft geteilt.
Mit dem im Internet frei zugänglichen Tool „xwords-generator.de“ von Lars Ebert ist es einfach möglich, eigene Kreuzworträtsel aus Fragen und zugehörigen Antworten zu erstellen. Die Nutzung auch für Printmagazine ist ausdrücklich erlaubt.
Das Rätselmachen ist ganz einfach. Mit etwas Recherche und gutem Beobachtungsvermögen ist schnell eine ergiebige Auswahl an Fragen zum Stadtteilgebiet zusammengestellt, aus der das erste Kreuzworträtsel erstellt werden kann. Manchmal bilden Häuserfassaden, Kleinplastiken und Spielplätze bekannte Berufe, Tiere oder Pflanzen ab, die bezeichnet werden können. Gut eignen sich Straßennamen, um nach markanten Persönlichkeiten oder geschichtsträchtigen Orten im Stadtteil nachzufragen. Man kann nach Schulnamen, Kirchennamen, Gewerken im Stadtteil, nach Dingen und ihren Farben im öffentlichen Raum fragen, Nummern und Zielorte von Bussen und Bahnen sind wissenswert – die Möglichkeiten vervielfältigen sich, je tiefer man ins Gebiet vordringt.
Besondere Freude macht es, das Lösungswort auszutüfteln– nicht zu leicht und nicht zu schwierig. Der Rätselspaß ist vollkommen, wenn die Lösung als Gedankenblitz hervorspringen kann.
Das Kreuzworträtsel kann als eine Postkarten- oder Flyeraktion oder über ein Stadtteilmagazin/ als Wandzeitung veröffentlicht oder anlässlich eines Festes als Mitmachangebot genutzt werden. In der Hauptsache zählt: Mitmachen und Teil sein ist alles!
Die inhaltliche Beschäftigung mit dem Wohnumfeld wird auf spielerische, durchaus auch humoristische Art und Weise befördert. Dazu wird eingeladen. Jede und jeder kann Spezialwissen und die eigene Wahrnehmung einbringen. Das bringt viele Aspekte des Stadtteillebens, der Stadtteilgeschichte zu Tage und macht die Vielfalt menschlicher Interessen und Beweggründe deutlich. Um das Rätselmachen längerfristig rege zu halten, bietet sich ein regelmäßiger Treff zu Wissensaustausch, Wissenserweiterung und zum Erzählen an.
Am Anfang steht ein Kreuzworträtsel mit ca. 25 Fragen. Damit wird bestenfalls die Welle des Rätselratens ausgelöst. Ziel ist es, möglichst viele verschiedene Bewohner und Bewohnerinnen des Viertels zu erreichen.
Eine Gruppe von Menschen findet sich zusammen – im Team sollten gute Kenner*innen des Quartiers ebenso vertreten sein wie Quartett-Spiel-Liebhaber*innen (weiter zum Team: siehe unten). Ihre Jobs: 1. Erstellung einer – möglichst vollständigen (!) – Liste aller im Quartier wichtigen Orte, die von engagierten Gruppen/Initiativen für die Menschen im Quartier betrieben werden; hierfür gilt es zunächst Kriterien festzulegen: Kultur-Orte, soziale Orte, nur freie oder auch städtische (wie z.B. VHS, Stadtbibliothek etc.)? 2. Erfindung von Fragen/Kriterien, die fürs Quartettspiel geeignet, also zählbar vergleichbar sind (z.B. Gründungsjahr, Anzahl der Mitglieder, durchschnittliches Alter der Besucher*innen, Entfernung zum Hbf. etc.); idealiter werden für fortgeschrittene Quartett-Spieler*innen auch Gruppen gebildet. 3. Einsammlung aller für die Fragen wichtigen Infos + 1 Foto + eine ganz kurze Selbstbeschreibung der Orte. 4. Layout & Druck des Quartetts. 5. Organisation seiner Distribution / seines Verkaufs im Quartier.
In Ergänzung kann das Spiel auch genutzt werde, um beispielsweise positive Botschaften zu senden, welche die beteiligten Spiele-Hersteller*innen mit den einzelnen Stationen verbinden. Ein Quartett lässt sich auch zu allen anderen markanten (oder auch nicht markanten) Objekten im Quartier herstellen.
Diese Methode kann in verschieden großen Formaten ausgeführt werden – vom Blatt Papier über Tafel, Wandplakat oder mit Kreide auf der Straße – je nachdem ob man Menschen einzeln oder als Gruppe einbeziehen will, je nach dem Kontext, in dem man sie nutzen will.
Es wird zum Einstieg ein einfacher Begriff gewählt, mit dem möglichst alle Beteiligten im Stadtteil sofort etwas anfangen können: STADTTEIL eignet sich MEINVIERTEL auch oder einfach der Name des Ortes. Die Buchstaben werden einzeln und groß untereinander geschrieben. Nun gilt es, die einzeln stehenden Buchstaben als Anfangsbuchstaben für neue Wörter zu nutzen, die zum Thema passen:
Was fällt dir spontan ein zu deinem Stadtteil? Was sind deine Assoziationen zu deiner Nachbarschaft?
Jede*r schreibt seine Einfälle entsprechend auf. Nach einer gewissen Zeit endet die anleitendende Person den Prozess, dann folgt das Vorlesen. Hier wird erst deutlich, wie vielfältig die Verbindungen zu ein und derselben Sache sind. Bestimmt kommt nun schon der nächste Vorschlag aus der Runde und das Spiel geht weiter… Auf diese Art entsteht ein Portrait, bei dem erstaunlich ist, wieviel sich zu einem Ort sagen lässt. Es kann Sinn machen, die Begriffe an einem Board darzustellend zusammenzutragen. Vielleicht geht das Spiel ins Erzählen über… Die Methode eignet sich auch gut zum Aufwärmen und als Themeneinstieg bei Vernetzungstreffen, an Infoständen usw.
Für das Format „Das Leben spielen“ wurde von der Bildenden Künstlerin Janet Grau eine lebensgroße Variante des Brettspielklassikers „Das Spiel des Lebens“ erstellt, die in einer Räumlichkeit über einen längeren Zeitraum installiert wurde. Dem Design für diese Version ging ein Recherchezeitraum voraus, in dem es darum ging, das Original-Spiel in mehreren Sessions mit Bewohner:innen des Stadtteils zu spielen und damit neue Spieleelemente oder Erzählstränge zu finden, die in die neue Version des Spiels einfließen könnten. Nach dieser Recherche- und Entwicklungsphase wurde das Spiel erstellt und aufgebaut. Aufgrund der geringen Personenzahl, die für Veranstaltungen zugelassen waren, wurden einige Spieleabende mithilfe von „Avataren“ durchgeführt – Spielfiguren, die online aus der Ferne gesteuert werden konnten. Je nach Kontaktbeschränkungen konnten weitere Spieler:innen eingeladen werden, um das Spiel vor Ort zu spielen.
Man nimmt ca. 50 hoffnungsvolle Begriffe (wie z.B. Glück, Freundschaft, Stern, Baum, Utopie, Oase, Segelboot, Zusammenhalt, Miteinander, Feder, Regenbogen, Schmetterling, Lächeln…) und schreibt sie auf kleine Zettel. Diese Zettel werden gefaltet und in eine Kiste gepackt. Mit dieser kleinen Kiste, einem Stapel Papierblätter, Schreibunterlagen und unterschiedlichen Stiften, geht in unserem Fall eine Clownin los und lädt die Menschen ein, 3 bis 5 Zettel zu ziehen. Aus diesen Begriffen dürfen die Menschen allein oder mit Unterstützung der anleitenden Person eine Poesie schreiben. Wer sich mit Schrift nicht sicher fühlt, darf auch zeichnen.
Man nehme ein Script (kann vorher in Schreibgruppe erarbeitet werden), suche sich spannende Orte in der Stadt als Schauplätze, engagiere einige Schauspieler aus lokalen Theatergruppen und Vereinen und los geht’s zum „CRIME HISTORY WALK“, der ein ganz neues interaktives Stadterlebnis anbietet. Gruselig soll es werden, mysteriös und spannend – ein Spaziergang der ganz besonderen Art mit – live von Schauspielern gespielten- Krimiszenen. Varianten wie „Horror-Edition“ zu Halloween oder ein „Märchen-Walk“ für Kinder sind ebenfalls möglich.
Schon mal einen Kneippgang im Stadtbrunnen versucht? Mit anderen Schwangeren durchs Quartier „gewatschelt“ und eine Runde Frisbee-Golf mitten in der Stadt gespielt? Oder wie wäre es mal mit einem gratis Judo-Schnupperkurs auf einer großen Wiese gleich um die Ecke? Beim wöchentlichen Sportprogramm ist für jede*n was dabei! Sportanfänger*innen und Profis laden auf die Plätze und Wiesen in der Nachbarschaft ein. Da wird schnell mal ein Netz gespannt zum gemeinsamen Federballturnier für Jung und Alt, mit Pop-up Toren und einem Fußball geht es dann vielleicht in der nächsten Woche weiter. Und wenn das Wetter doch mal nicht mitspielt, dann macht man eben einen gemeinsamen Ausflug ins nächstgelegene Schwimmbad zum Wasserrutschen-Rennen 🙂