Aus der Garage herausgerollt und erstmal mit nur einem Hänger schick aufgepäppelt wurde der geliebte Fendt-Traktor im Rahmen des Utopolis-Programms wiederbelebt. Der erste Gedanke war: Einfach unterwegs sein – mobile Projekte anbieten und mit den Kindern Traktor fahren. Aus der Idee, öffentliche Ereignisse des Stadtteils zu besuchen und an Festlichkeiten oder Paraden teilzunehmen, bei denen gemeinsam mit Kindern der Hänger themenspezifisch zu Paradewagen umgestaltet wurde, entwickelte sich die Idee zu einem „Mosaik-Mobil“: die Mobile Bildungswerkstatt.
Unterwegs sein, Basteln, Bauen, Spielen und dabei viel Spaß haben. Vollgepackt mit dem Material Holz, allerlei an Werkzeugen und verschiedensten Spielen kommt die Mobile Bildungswerkstatt in das Viertel, auf den Platz, zur Aktion angetuckert. Man kann nicht nur am, auf dem, um den Traktor herum verweilen, sondern man kann bei der Mobilen Bildungswerkstatt an Möbeln für den Stadtteil mitbauen oder ein Vogelhäuschen nageln, man kann ein Riesen-Puzzle zusammenstecken, Mikado spielen oder sich mit den Riesen-Bauklötzen einbauen lassen.
Die Mobile Bildungswerkstatt hat auch einen Medien-Hänger, damit können Videobeiträge über Projekte, Dokumentationen oder Videoarbeiten, welche in Workshops entstehen, mitgenommen und mobil präsentiert werden.
Ein richtig cooles Mobil, welches sich von Projekt zu Projekt verändert, weiterentwickelt und ausgebaut wird.
Man nehme ein Script (kann vorher in Schreibgruppe erarbeitet werden), suche sich spannende Orte in der Stadt als Schauplätze, engagiere einige Schauspieler aus lokalen Theatergruppen und Vereinen und los geht’s zum „CRIME HISTORY WALK“, der ein ganz neues interaktives Stadterlebnis anbietet. Gruselig soll es werden, mysteriös und spannend – ein Spaziergang der ganz besonderen Art mit – live von Schauspielern gespielten- Krimiszenen. Varianten wie „Horror-Edition“ zu Halloween oder ein „Märchen-Walk“ für Kinder sind ebenfalls möglich.
Bei dieser Konzertreihe werden verschiedene Auftrittsorte mit einem LKW angefahren. Auf dem Wagen befinden sich die Künstler*innen inkl. Klavier und technischem Equipment. Als Auftrittsorte können neben sozialen Einrichtungen wie Seniorenheime, Krankenhäuser und Hospize auch öffentliche Plätze im Quartier angefahren und bespielt werden. Die Künstler*innen bringen mit musikalischen Darbietungen Abwechslung in Form von Kunst und Kultur in den Alltag und animieren die Zuschauer*innen zum Mitsingen.
In einer vorbereitenden Aktion können von den Anwohner*innen Botschaften abgefragt werden, die in das Programm aufgenommen werden.
Das Hier-im-Quartier-Video-und Soundmobil ermöglicht durch einen verbauten Tageslicht-Projektor, eine Soundanlage und eine Bootsbatterie Film- und Video-Aufführungen von bis zu vier Stunden – ganz ohne Stromanschluss. Das Video- und Soundmobil ist somit für vielfältige künstlerische Aktionen und Interventionen im öffentlichen Raum nutzbar, sei es für die Projektion von Filmen auf Fassaden, Video-Mapping-Aktionen, die Präsentation von Grußbotschaften an Fassaden oder einfach das Abspielen von Musik. Der Wagen lässt sich per Hand durch die Nachbarschaft ziehen, er kann aber auch als Anhänger an ein Fahrrad montiert werden. Durch eine beigelegte Anleitung kann er außerdem an andere Initiativen und Kulturschaffende verliehen werden.