standard-logo

Arbeit, Arbeit, keine Zeit! Rückenschmerzen, Migräne, Erschöpfung … Selfcare und Selbstliebe kommen oft zu kurz – deshalb kommt die Pop-up-Installation jetzt zu den ausgebrannten Geschöpfen. In der Fußgängerzone oder direkt vorm Bahnhof. Ein paar Liegen, Sonnencreme, Musik auf die Ohren, frische Getränke – fertig ist der Mini-Urlaub! Kleine Plakate ergänzen die Wohlfühl-Atmosphäre.

Wer tiefer einsteigen will, kann einen Mini-Input oder andere Anleitung organisieren, aber das Wichtigste ist: NO PRESSURE! Freiwillige Teilnahme, kurze Momente, die spontan einladen, sich auch einmal selbst Gutes zu tun.

Mit entsprechend Vorbereitungszeit lassen sich in den Musikmix auch positive Grußbotschaften einflechten.

An mehreren aufeinanderfolgenden Nachmittagen ist die Nachbarschaft eingeladen, mit Stoffen, Wolle, Näh- und Stickgarn in den Farben des Regenbogens eine Installation für die Nachbarschaft entstehen zu lassen. Dabei stehen die Farben des Regenbogens für  Vielfalt, auch die der Nachbarschaft. Für Veranstaltungen und Feste, zum Schmücken von Plätzen oder Räumen wird gemeinsam etwas gestaltet.

Zur Vorbereitung werden recycelte Textilien in lange Stoffbahnen zugeschnitten, – gerissen und wieder verknüpft. Mit einer Wickel- und Knottechnik, die auch traditionellen Bräuchen und textilen Techniken ähnelt, entstehen so viele kleine Teile, die am letzten Tag des Projektes zu zwei großen, Kronleuchter ähnlichen Installation zusammengefügt wurden.

Für sich selbst können die Teilnehmenden diese Technik auch in klein umsetzten und an einem Anhänger befestigt als Erinnerung und Abbild der großen Installation mitnehmen werden.

 

 

Es geht um die Herstellung von wetterfesten Holzblumen.
1. Aussägen der verschiedenen Blumenformen aus Holz (ca. 1,2 – 1,6 cm dickes Sperrholz, vorzugsweise Multiplexplatten oder geeignetes Massivholz) mittels Stich- oder Bandsäge durch handwerklich kompetente und erfahrene Person.
2. Im unteren Teil ein Loch vorbohren für den später anzubringenden Bambusstab.
3. Die Holzblume mit Schleifpapier bearbeiten.
4. Insbesondere bei der Verwendung von Sperrholz ist es zur besseren Wetterbeständigkeit danach wichtig, die Seiten mit geeigneter Holzspachtelmasse zu versiegeln.
5. Mit weißer Acrylfarbe grundieren (vorzugsweise mehrmals)
6. Nun steht der freien Farbgestaltung der Blumen nichts mehr im Weg.
7. Es bleibt nur noch, den (Bambus-)Stab anzubringen und die Blume an dem gewünschten Ort aufzustellen.

Die Gruppengröße, als auch die Altersgruppe ist für den Workshop des „Beetbauens“ irrelevant und kann flexibel gestaltet werden. Eine Person, die den Überblick behält, Erfahrungen auf diesem Gebiet hat und möglichst aufkommende Fragen zu beantworten kann, ist sehr zu empfehlen. Diese Person kann anleiten, koordinieren und das weitere Vorgehen beschreiben, sowie das Material besorgen. (Es gibt sowohl im Internet als auch im Buchhandel gute DIY-Anleitungen für den Bau von Hochbeeten). Ziel ist es gemeinsam Hochbeete zu bauen, zu gestalten und zu bepflanzen, im Sinne der Nachhaltigkeit, dem Klima und der Umwelt. Außerdem ist es eine aktive Tätigkeit, die Outdoor stattfindet und durch den Prozess, des Erschaffens die Teilnehmer*innen miteinander als Gruppe verbindet. Dieses Tool besteht aus verschiedenen Elementen, die unterschiedlich kombiniert werden können. Das wären zum Beispiel, das Bauen der Beete, das Bepflanzen der Beete, das Gestalten/ Bemalen der Beete, sowie das Ernten des Gemüses und die Möglichkeit, das Geerntete gemeinsam zu kochen und zu essen

Großflächige Foto- und Video-Projektionen auf Gebäude sind sehr wirkungsvoll im öffentlichen Raum. Ob Portraits mit Texten von Bewohner*innen  oder gesammelte „Lebenszeichen“ aus der Natur: die Projektionen machen ihren Gegenstand/ ihr jeweiliges Thema groß; sie greifen in den öffentlichen Raum ein und verwandeln ihn. Der Ort wird neu konnotiert. Menschen wundern sich im Vorübergehen, bleiben überrascht stehen, verweilen, kommen miteinander ins Gespräch.

Auch Schaufenster (leerstehende) Ladenlokale sind mit einer Rückprojektionsleinwand geeignet.

Das „Gedankengeflecht“ – eine Holzwerkstatt mit Malerei und persönlichen Texten,  die in einer Holzskulptur miteinander verbunden wurden. Diese Installation wuchs über mehrere Aktionen zu einer großformatigen Skulptur und wurde im öffentlichen Raum, auf dem Vorplatz der Färberei, aufgestellt. Bei entsprechend Platz kann die Ausstellung auch in einem Innenraum gezeigt werden.

 Elemente:

Die Intervention zielte darauf ab, Menschen anlässlich des Ukraine-Kriegs einen Ort des Austausches, des individuellen und kollektiven Gedenkens zu eröffnen. Unter dem Motto „Denk mal Frieden“ wurde ein gemeinsames temporäres Denkmal zusammengestellt. Dafür wurde das Trafohäuschen auf dem zentralen Platz des Quartiers an zwei Seiten mit Holzplatten verkleidet und so zum Träger der Installation. Hier konnten Interessierte auf Papp-Schildern Botschaften hinterlassen und auf dem Trafohäuschen befestigen.
Die Aktion war eingebettet in eine vom soziokulturellen Zentrum initiierte Friedens-Kundgebung. Menschen wurden gebeten Kerzen, Blumen und persönliche Gegenstände mitzubringen; Dinge, die sie erinnern, hoffen oder wünschen lassen. Zugleich wurden bei der Aktion auch Kerzen und Blumen bereitgestellt, auf die man für das persönliches Gedenken zurückgreifen konnte.

„Denk mal Frieden“ war anschließend über viele Wochen als sukzessiv wachsende Ausstellung im öffentlichen Raum erlebbar und konnte weiter von den Menschen besucht und gestaltet werden.

Fotos und Videos finden sich in der Online-Methodensammlung des Projekts “Die Wüste lebt!”.