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Während des Lockdowns bzw. unter Auflagen zur Eindämmung der Pandemie Kunst und Kultur für Alle anzubieten, erforderte viel Fantasie bzw. erforderte ein Umdenken; wenn Begegnungen nur eingeschränkt möglich sein konnten, wollten wir trotzdem Freude schenken und Kunst erlebbar machen. Daraufhin kreierten wir gemeinsam mit der Künstlerin Sandra Bilkenroth eine Kunstinstallation. Ausgehend vom Moritzhof, über den Moritzplatz sollten WinterWunderWelt-Elemente im gesamten Quartier zu finden sein.

Wolken, Sterne, der Mond, Schneeflocken, Weihnachtskugel-Fantasietiere, wurden an „Leinen“ über den gesamten Innenhof des Moritzhofes aufgehängt. Mit Lichtelementen erstrahlten sie besonders in der winterlichen Dunkelheit besonderes schön. Wenn die Besucher*innen den Hof betraten, schauten sie in eine winterliche Wolkenwelt – in eine verzauberte „Anderswelt“ über ihren Köpfen.

Weiterhin wurden 24 Elemente in der gesamten Neustadt (bei Kooperationspartner*innen, in Geschäften, Restaurants und in Schulen verteilt) und wie ein Adventskalender täglich bis zum Weihnachtsfest auf unserer Facebookseite präsentiert.

Die Weihnachtspostkarte des Projektes wurde als „Grüße aus der WinterWunderWelt“ an Projektpartner*innen versandt.

Ziel dieser Kreativ-Aktion ist die vielfältige Gestaltung von Plastik-Kugeln zum Aufhängen.
Die Kugeln existieren in verschiedenen Größen (aus unserer Sicht sind Kugeln mit 8 – 10 cm Durchmesser zu empfehlen) und bestehen aus 2 Halbkugeln, die nach dem Gestaltungs-Akt zusammengesetzt werden.
Die Kugeln können auf mannigfaltige Arten gestaltet/geschmückt werden, so z.B. durch:
• Bemalen (Sonderstifte oder Acrylfarbe im Innern),
• Beschriften (versch. Marker-Arten),
• Befüllt werden mit unterschiedlichsten Materialien oder (Kunst-)Werken wie z.B. Filzfiguren, modellierten Figuren, im Winter auch mit ‚Schnee‘, Moos, Tannenzapfen, Trockenblumen…
und natürlich der Kombination all dieser verschiedenen Möglichkeiten.
Natürlich ist dieses Angebot nicht zwingend mit Weihnachten oder Weihnachtsmotiven verbunden.

Mit der Mosaik-Box gab es die Möglichkeit den Workshop „Gestalte dein eigenes Porzellan“ während des Lockdowns weiterhin anzubieten.

Von zuhause aus konnte jede*r Teilnehmer*in Porzellan-Geschirr gestalten, dekorieren. Für ein freies Gestalten von eigenen Collagen wurde neben einem Porzellan-Service eine Sammlung an Motiven

(Bilder und Illustrationen auf Transferfolie) bereitgestellt. Das Geschirr, die Motive und die Anleitung in Papierform wurden in die MOSAIK-BOX gepackt und an die Teilnehmer*innen geliefert.

Es sind ganz wunderbare Unikate entstanden. Jedes Porzellanteil ziert seine eigene Collage.

 

Halloween kann zum Anlass genommen werden, eine Kürbis-Gestaltungs-Aktion für ALLE (Halloween-Fans und Nicht-Halloween-Fans! ) anzubieten, bei der neben den ‚klassischen‘ Halloween-Motiven auch ein breites Spektrum an sonstigen Arten der Kürbis-Gestaltung angeboten wird. Um die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu erweitern, bietet sich die Kombination von Schnitz- und (An-)Maltechniken an.
So ist es auch empfehlenswert, als Material neben Halloween-Kürbissen auch verschiedene essbare Kürbis-Arten zu verwenden. (Diese müssen keineswegs vergeudet werden: Nach einem ersten Leben als „Kunst-Werk“, können sie in einem zweiten Leben immer noch als Lebensmittel verwendet werden).
Beim Schnitzen kann das „Weg-Schnitzen“ (Entfernen von Kürbis-Flächen) bestens mit dem „An-Schnitzen“ (Entfernen nur der äußeren Fruchtschale) ergänzt werden. Dafür eignen sich insbesondere Linol- oder Holzschnitz-Sets. Die Kombination mit dem (An-)Malen erweitert die Bandbreite spannender Möglichkeiten, einen Kürbis zu gestalten, noch erheblich.

Hier gilt es, verschiedene Blumen aus zuvor präpariertem Steinpapier zu falten und auf einem Bambusstab zu fixieren, damit sie im Innen- oder Außenbereich aufgestellt werden können.
Die verschiedenen Schritten:
1. Das Steinpapier einseitig mit grobem Pinsel jeweils in dem gewählten Farbton einfärben und trocknen lassen;
2. Nun die Rückseite mit einer jeweils dazu passenden anderen Farbe bemalen.
3. Die Steinpapierbögen in die jeweils nach ausgewählter Blumenart benötigten Formate (Quadrate oder Rechtecke) schneiden
4. Die Blumen nach auserwählter Art und in der gewünschten Farbe(nkombination) nach beige-fügten Plänen falten / erstellen. Es existieren Faltanleitungen in verschiedenen Schwierig-keitsgraden, manche sind ganz klar festgelegt, andere lassen kreative Spielräume offen (er-lauben zum Beispiel die Bündelung eines oder mehrerer gefalteter Grundelemente zu einfa-cheren bis komplexeren Blumen).
5. Die Blume jeweils auf einem Stab (z.B. aus Bambus) befestigen oder (z.B. auf einem Draht) zu einer Blumengirlande befestigen.
6. Die Blumen können einzeln oder gebündelt aufgestellt werden.
Als Gruppenaktion lässt sich eine Fläche mit einem regelrechten Blumenmeer versehen.

Anmerkung 1:
Steinpapier versus Normalpapier: Steinpapier ist im Gegensatz zu normalem Papier (zumindest bedingt) Wasser-/Wetterfest. Unserer Erfahrung nach halten die Blumen aus eingefärbtem Steinpapier im Freien ca. eineinhalb bis zwei Jahre, danach beginnen sie brüchig zu werden. Es gibt Sonderpapier, das auch draußen langlebiger ist, allerdings viel teurer und weit weniger ökologisch.
Anmerkung 2:
Wir haben das Steinpapier beidseitig mit grobem Pinsel und Acrylfarbe, Ober- und Unterseite in jeweils verschiedener Farbe eingefärbt. Die Nutzung des groben Pinsels ergibt eine Struktur, die der Blume mehr Lebendigkeit verleiht, als dies bei einer glatten, ganz homogenen Einfärbung der Fall wäre.

Die Idee des Zeichenclubs ist es, sich regelmäßig, beispielsweise einmal im Monat, zu gemeinsamen Zeichenabenden zu treffen. Die Angebots- und Abendleitung übernimmt dabei bei jedem Termin ein*eine neue Gast-Künstler*in, der*die zunächst ihre Arbeitsweise und Ansätze vorstellt und dann ins gemeinsame Zeichnen überleitet. Hierfür sind kleine Aufgaben, die die Gast-Person vorbereitet hat und die ihrer*seiner Arbeitsweise entsprechen, eine große Hilfe. Generell ist es für das Angebot entscheidend, eine Atmosphäre ohne Leistungsdruck und Beurteilungen zu erschaffen. Es geht ums Ausprobieren, Experimentieren und Herumspinnen und darum, neue künstlerische Ansätze und Perspektiven zu kennenzulernen.

Unter Anleitung des Künstlers Max Grimm wurden im Stadtteil Neue Neustadt Kunstwerke geschaffen, die über das UTOPOLIS-Projekt hinaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Beginnend in der Grundschule des Quartiers konnten die Kids ihre Ideen an die Wand ihrer Mensa bringen und sie mit Hilfe des Künstlers so gestalten, dass sie farbenfroh und ansprechend, gute Laune macht beim Betrachten.

Ein weiteres Projekt dieser Art gestaltete Max Grimm mit den Senior*innen des Pflegezentrums im Quartier. Eine Wand wurde gemeinsam mit den Bewohner*innen gestaltet.

Das Anliegen dieses Projektes ist es, Menschen ihr Lebensumfeld selbst gestalten zu lassen, ihre Kreativität freizusetzen, Fantasie anzuregen und nebenbei von einem Profi die Fertigkeiten zu erlernen.

Gerade in einem Stadtteil, in dem viel gebaut wird, viel in Entwicklung ist, sind kleine und große Entwurfszeichner und Zeichnerinnen gefragt!

Mit einer Malvorlage, die eine typische oder aktuelle Kulisse im Stadtteil skizzenhaft anreißt, lassen sich gut Impulse sammeln für die Gestaltung von Freiräumen im Quartier. Bewohner*innen können ihre Bedürfnisse und Fantasien zum Ausdruck bringen. Wunschträume sind willkommen: Welches Haus würdest Du in die Baulücke stellen? Wie sieht Dein Traum vom Wohnen und Leben im Stadtteil aus? Hast Du eine Idee, wer hier einziehen könnte? Wie sieht Dein Traum von Nachbarschaft aus?

Je nach Material, das zur Verfügung steht, kann gezeichnet, gemalt, geschmückt oder auch collagiert werden. Ein Bild kann einzeln oder mit anderen zusammen erstellt werden. Ein großer Werkeltisch hält unterschiedlichste Stifte, Scheren, Papiere, Perlen, vielleicht auch Glitzer bereit. Prospekte, Flyer und Werbematerialien eignen sich mit Bildvorlagen zum Ausschneiden, ebenso wie Worte, die als Gedankenanstöße mit eingeklebt werden. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Idee für eine Ausstellung: Die Entwürfe ergeben, beispielsweise an einer langen Leine nebeneinander aufgehängt, ein interessantes heterogenes Bild von gemeinschaftlich gestalteten Straßenzügen, Häuserzeilen und Stadtteilszenarien.

Ein leerstehendes Ladenlokal in einer „vergessenen & verlorenen“ Ecke im Quartier Alt-Oberhausen soll belebt und aufgewertet werden. Durch einen kreativen Workshop-Ort, der zusätzlich mit qualitativ hochwertigen Ausstellungen bespielt wird, soll den Anwohnenden der Zugang zu kreativen Angeboten geboten werden. Durch den partizipativen Faktor (gemeinsam Renovierung/Umwandlung des Lokals, Mitbestimmung, Workshops, Möglichkeit selbst Angebote/Ausstellungen zu gestalten) ergibt sich eine Feedbackschleife zwischen Nachbarschaft und Kunstschaffenden.

Der Kostümworkshop kann von der Altersgruppe und der Gruppengröße variieren. Unsere Teilnehmer*innen waren Kinder ab 5 Jahren. Ziel war es Kostüme zu kreieren, die die Kinder eigenständig gestalten. Die Workshop-Leitung hat sich ein Thema überlegt, zu diesem wurden Ideen gesammelt und eine aktive Auseinandersetzung hat stattgefunden. Sie hat den Kindern bei den „technischen“ Fragen geholfen und sie unterstützt. Der Prozess des Erschaffens von „Alt“ zu „Neu“ hat verbunden und die Potentiale der Teilnehmer*innen dargestellt.