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Sport-, Spiel- und Spaßaktionen für Kinder auf einem zentralen öffentlichen Platz laden zu einem friedvollen und dennoch ausgelassenen Miteinander ein: Ob kreative Aktionen zum Ausleben der Kreativität, Bewegungsspiele, sportliche Aktivitäten, Musik oder Tanz an verschiedenen Stationen auf dem Platz – ausgelassenes Kinderlachen ist höchst erwünscht!

Weiterhin haben wir zu diesem Anlass nicht nur getanzt oder Rasseln gebaut sondern auch einen PopUp-Garten installiert… Hier zählt auf jeden Fall das gemeinschaftliche Miteinander und das zusammen Spaß haben.

Mit der Mosaik-Box gab es die Möglichkeit den Workshop „Gestalte dein eigenes Porzellan“ während des Lockdowns weiterhin anzubieten.

Von zuhause aus konnte jede*r Teilnehmer*in Porzellan-Geschirr gestalten, dekorieren. Für ein freies Gestalten von eigenen Collagen wurde neben einem Porzellan-Service eine Sammlung an Motiven

(Bilder und Illustrationen auf Transferfolie) bereitgestellt. Das Geschirr, die Motive und die Anleitung in Papierform wurden in die MOSAIK-BOX gepackt und an die Teilnehmer*innen geliefert.

Es sind ganz wunderbare Unikate entstanden. Jedes Porzellanteil ziert seine eigene Collage.

 

Eine Mediengruppe aus Nachwuchs-Reporter*innen begleitet kulturelle Projekte und schafft dadurch Öffentlichkeit vor allem in der jüngeren Generation, indem sie die eigenständig medial aufbereiteten Inhalte teilt. Gleichzeitig werden in Zeiten des Zeitungssterbens Jugendliche über die Sozialen Medien hinaus auch an die klassischen Medien herangeführt und dafür begeistert, da die Mediengruppe alle Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit bedienen soll. Medien-Kooperationspartner ermöglichen den jungen Reporter*innen Einblick in die Arbeit der Medien, professionelle Journalist*innen begleiten die Berichterstattung und vermitteln den Jugendlichen erstes Rüstzeug für die Medienarbeit. Wegen der Corona-Pandemie konnten wir das Tool nur in Teilen realisieren. Als sehr erfolgreich erwiesen sich eine von Schüler*innen unter Anleitung organisierte Podiumsdiskussion und die Aufbereitung dieses Events durch die Mediengruppe sowie die Erstellung von Kolumnen für die örtliche Lokalzeitung.

 

Gerade in einem Stadtteil, in dem viel gebaut wird, viel in Entwicklung ist, sind kleine und große Entwurfszeichner und Zeichnerinnen gefragt!

Mit einer Malvorlage, die eine typische oder aktuelle Kulisse im Stadtteil skizzenhaft anreißt, lassen sich gut Impulse sammeln für die Gestaltung von Freiräumen im Quartier. Bewohner*innen können ihre Bedürfnisse und Fantasien zum Ausdruck bringen. Wunschträume sind willkommen: Welches Haus würdest Du in die Baulücke stellen? Wie sieht Dein Traum vom Wohnen und Leben im Stadtteil aus? Hast Du eine Idee, wer hier einziehen könnte? Wie sieht Dein Traum von Nachbarschaft aus?

Je nach Material, das zur Verfügung steht, kann gezeichnet, gemalt, geschmückt oder auch collagiert werden. Ein Bild kann einzeln oder mit anderen zusammen erstellt werden. Ein großer Werkeltisch hält unterschiedlichste Stifte, Scheren, Papiere, Perlen, vielleicht auch Glitzer bereit. Prospekte, Flyer und Werbematerialien eignen sich mit Bildvorlagen zum Ausschneiden, ebenso wie Worte, die als Gedankenanstöße mit eingeklebt werden. Der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Die Entwürfe ergeben, beispielsweise an einer langen Leine nebeneinander aufgehängt, ein interessantes heterogenes Bild von gemeinschaftlich gestalteten Straßenzügen, Häuserzeilen und Stadtteilszenarien.

Verschiedene Gruppen und Einzelpersonen jeden Alters aus dem Quartier gestalten einen Stromkasten mit eigenen Motiven. Die Stromkästen bilden eine Galerie im öffentlichen Raum, die auch digital im Stadtplan verzeichnet ist. Durch das Scannen eines aufgeklebten QR-Codes kommen die Betrachtenden zu Google Maps und können den entsprechenden Stromkasten dort finden und anklicken. Ein kleiner Text informiert über die Künstler:innen und das Motiv.

Für die Gestaltung der Stromkästen kann ein mobiler Farb- und Materialwagen, der zwischen den verschiedenen Gruppen und Personen, die sich an der Gestaltung beteiligt sind, weitergegeben benutzt werden.

Paint it! verbindet die Aufwertung des Quartiers durch die Bemalung / Verschönerung der häufig verschmutzten Stromkästen mit sozialen Aspekten:  Die verschiedenen Teilnehmenden finden eine Möglichkeit ihre Interessen und Persönlichkeit im Stadtraum zu präsentieren. Die Weitergabe der Farben macht die Kommunikation zwischen den verschiedenen Gruppen und Personen nötig und fördert die Nachbarschaft.

Zum Ende der Bemalung können alle Stromkästen bei einem gemeinsamen Rundgang durch die „Outdoor-Galerie“ bewundert werden.

Mit einem*r Gesangslehrer*in oder Chorleiter*in, einem Tanzpädagoge*in/Tänzer*innen und einem*r Schauspieler*in/Theaterpädagogen*in erarbeiten die Kinder und Jugendlichen bei wöchentlichen Proben Musical-Songs, um sie bei Festen, Veranstaltungen oder anderen Auftrittsmöglichkeiten vor Publikum zu präsentieren. Das Ensemble kann auch ein gesamtes Musical einstudieren und aufführen, wenn es entsprechend nachhaltig angelegt ist.

Die Kinder und Jugendlichen lernen verschiedene Disziplinen – Tanz, Gesang und Schauspiel – kennen und entwickeln sich hier weiter. Es wird nicht nur von den Coaches, sondern auch von den anderen Kindern und Jugendlichen gelernt. Neben Gesang, Tanz und Schauspiel lernen die Kinder und Jugendliche auch Soft Skills wie Verbindlichkeit, Regeln, Eigenverantwortung kennen, gleichzeitig wird durch Erfolge und Aufführungen vor Publikum das Selbstbewusstsein gestärkt. Darüber hinaus wird durch die wöchentlichen Proben und das gemeinsame Hinarbeiten auf ein Ziel die Gruppenbildung gestärkt und es bilden sich Freundschaften. Ist das Ensemble multikulturell aufgestellt und inklusiv lernen die Kinder und Jugendliche wie selbstverständlich andere Kulturen kennen und Toleranz und Respekt füreinander.

Für die Proben kann z.B. eine Turnhalle genutzt werden.

In Treffen zum Thema UTOPIA-Zukunftsstadt, werden Kinder eingeladen ihre eigenen Ideen von Zukunft in Modellen und Bildern festzuhalten. Was werden wir essen? Wohin kommt der Müll? Was ist wichtig in unserer Stadt, damit wir uns auch in der Zukunft noch wohl fühlen? Muss sich etwas ändern, dazukommen oder sogar weg? In einer Workshopreihe wird diesen Fragen kindgerecht nachgegangen. Die Ergebnisse werden in einer Vernissage einem breiten Publikum zugänglich gemacht.

Blaupause für die Eröffnung weiterer Restaurants ist ein Koch-Seminar von Jon Sternberg, Inhaber des Restaurants Kombüse in Mannheim, das mit Kindern von acht bis zwölf Jahren aus dem Stadtteil und der näheren Umgebung stattfand. Diese waren dazu eingeladen, eigenständig ein veganes Menü zu kreieren und zu kochen. Im Anschluss durften die teilnehmenden Kinder ihre Familien zum Essen in ihr Restaurant ausführen. Der Workshop war in drei Teile untergliedert und fand über einen Zeitraum von drei Wochen statt. In diesen drei Teilen lernten die Kinder die Arbeit in einer professionellen Küche und einem Restaurant aus dem Quartier kennen. Sie erfuhren über die Zubereitung von selbst kreierten Menüs und wurden als Köch*innen und Servicekräfte aktiv. Außerdem bekamen die Kinder eine Einführung in die Arbeit in einer professionellen Küche und wurden über Vorsichtsmaßnahmen aufgeklärt. Im abschließenden Teil des Workshops waren die Familien der Kinder zu einem kostenlosen Restaurantbesuch eingeladen, bei dem sie sich aus dem von den Kindern erstellten Menü etwas auswählen konnten.

Seedbombs und Samentütchen kann man fertig kaufen, aber Selbermachen macht viel mehr Spaß und ist kinderleicht! Der Begriff Seedbombs stammt aus dem Guerilla Gardening, gemeint ist damit eine Erdkugel mit Blumensamen, mit der jede*r an dem Guerillakamp für eine bunt blühende und insektenfreundliche Natur teilnehmen kann. Als matschfreie Alternative könnt ihr Samentütchen basteln.
Für die Seedbombs solltet ihr die Erde zuerst durch sieben und dann mit den Samen und der Heilerde mischen, auf 100g Samen kommen 400g Pflanzenerde und 400g Heilerde, die Menge könnt ihr je nach Teilnehmerzahl anpassen. Jetzt ganz wenig Wasser hinzugeben und das Gemisch kneten, es sollte etwa eine Konsistenz wie Kuchenteig haben. Die Kugeln sind nach ca 3 Tagen durchgetrocknet und können geworfen werden.
Für die Samentütchen haben wir eine Bastelanleitung erstellt, so könnt ihr einfach aus alten Zeitungen die Tütchen falten und mit der Samenmischung befüllen.

Zwei Theaterpädagog*innen sind als Pirat*innen verkleidet im Stadtteil unterwegs und animieren Kinder und Erwachsene zum Müllsammeln. Neben der Reduzierung des Mülls versuchen sie, das Problem lauthals und mit großen Gesten auf amüsante Art zu beseitigen. Begleitet von der Filmmusik aus „Fluch der Karibik“ nehmen sie Kinder und ihre Eltern in die Piratencrew auf und händigen ihnen dafür eine Müllzange und einen Müllbeutel aus. Die gefüllten Müllsäcke werden neben die öffentlichen Mülleimer gestellt. Nebenbei haben die Müll-Pirat*innen die Möglichkeit mit der Nachbarschaft über Müllvermeidung und Nachhaltigkeit zu sprechen und Gedankenanstöße zu geben. Nach erfolgreicher Mission sammeln die Pirat*innen ihre Requisiten wieder ein und ziehen davon.