standard-logo

Der/Die Stadtschreiber*in ist im Viertel unterwegs und sammelt Geschichten von Menschen aus zufälligen Begegnungen ein. Es geht um Zuhören, spontan in Gespräche verwickeln und um Interviews zu vorab bestimmten Themen. Die Gespräche werden aufgezeichnet – am unaufwändigsten mit dem Handy –  transkribiert und behutsam redigiert.

Der/Die Stadtschreiber*in ist Chronist*in und Autor*in. Mit der Methode der Oral History werden im Quartier Begegnungen gesucht, auf Spaziergängen oder bei individuellen Sprechstunden wie im Wüstenmobil, einem umgebauten Marktwagen, oder in Pop-Up-Studios mit Fotografie oder Film. Das Ergebnis sind Texte der Bewohner*innen, anonym oder personifiziert, je nach Verwendungsform. Die Texte können an unterschiedlichsten Stellen veröffentlicht werden: In Ausstellungen oder wie in Wuppertal in einem Magazin (Stadtteilzeitung DER SAND).  Oder auf einer (offenen) Lesebühne vorgetragen oder von den Viertelsprecher*innen verkündet.

Ziel ist es, die Sicht der Anwohner*innen zu wichtigen Fragen und Themen einzufangen sowie ihre Stimmen hörbar bzw. lesbar zu machen. Der dokumentarische und künstlerische Umgang mit den Geschichten ist ein Baustein für eine neue Erzählung aus dem Quartier.