Kontaktwurst ist ein Pop-Up Imbiss im öffentlichen Raum, der spielerisch mit Spaß und Essen Menschen animiert, sich für die Begegnung mit Anderen zu öffnen. Das Prinzip ist relativ einfach: Ein Gericht oder ein Getränk anbieten, auf das sich die meisten Menschen einigen können, zum Beispiel Currywurst (auch vegetarisch, vegan, koscher, halal). Zum Essen gibt es begleitend kleine Grußbotschaften auf den Papptellern.
Um in den Genuss der angebotenen Speisen zu kommen, müssen kleine Aufgaben gelöst werden, die dazu einladen, sich mit den anderen Imbissgästen zu unterhalten. Die verteilten Aufgaben sind sehr einfach, manchmal lustig und einige kosten Überwindung.
Durch das lustige Logo und die unkonventionelle, temporäre Imitation einer Imbissbude lassen sich Gäste gerne auf die Intervention ein und knüpfen neue Kontakte (in deinem Quartier).
Für dieses Format benötigt man eine Kultureinrichtung, die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt und die Ressourcen der Nachbarschaft. Diese soll ermuntert werden, Kreativ-Angebote, Workshops, ihr künstlerisches Können oder individuelle Mitmach-Angebote im Rahmen eines Nachbarschaftsfests anzubieten. Der Aufruf dazu kann über Flyer, Plakataktionen, Rundmails, Stadtteilzeitung, Netzwerktreffen und Einzelansprache erfolgen. Aus den vorgeschlagenen Ideen wird ein Programm entworfen, dass man mehrsprachig gestaltet und bei Stadtteilspaziergängen verteilt. Anschließend wird mit den Nachbar*innen koordiniert, welches Material benötigt wird und ein Termin festgelegt und kommuniziert. Und dann kann er losgehen – der Social Sunday. Da viele unterschiedliche Formate aus unterschiedlichen Lebenswelten nebeneinander angeboten werden, entstehen dabei neue Kontakte und Netzwerke, oft über den bisherigen Horizont hinaus. Idealerweise gibt es ein Nachbarschafts-Büfett, um in angenehmer Atmosphäre zum Verweilen einzuladen.
Im Stadtteil werden in der Adventszeit an viele unterschiedliche Menschen und Institutionen kleine Tüten verschenkt. Darin befindet sich ein Rezept, Ausstechformen und Material zum Verzieren von Plätzchen. Die Menschen aus der Nachbarschaft können so zu Hause Plätzchen backen. Neben den Materialen für die Plätzchen befindet sich in jeder Tüte zudem eine weitere, kleine Tüte mit einer leeren Postkarte und einer Anleitung, die dazu einlädt einen Teil der Plätzchen an andere Menschen, wie z.B. den eigenen Nachbar*innen, zu schenken und dies mit einer netten selbst gestalteten Grußkarte zu garnieren. Jede*r Bäcker*in kann ein Foto der eigenen Plätzchenkreationen einreichen, zusammen mit den Sprüchen aus der Tüte einreichen, die dann zusammen auf der Homepage veröffentlicht werden. So entsteht ein partizipatives Projekt für die ganze Nachbarschaft trotz Kontaktbeschränkungen
Das “Team no plastic” organisiert einen Spendenaufruf und sammelt Geschirr und Besteck. Dieses soll bei Nachbarschaftsfesten oder Festivals im Stadtteil genutzt werden, um Müll zu reduzieren. Zusätzlich gibt es eine selbstgebaute Waschstraße, in der die Festivalbesucher*innen ihre benutzten Teller abwaschen können.
Ein kleinformatiges Festival im Quartier. An Plätzen oder in den Straßen finden kleine Acts und Aktionen statt: Konzerte von lokalen Musiker*innen, ein Nachbarschaftsbüfett, verschiedene Kunstangebote für Kinder und Workshops für Erwachsene. Es entstehen Räume für Begegnungen zwischen den Anwohner*innen und eine positive Verbundenheit mit dem Bezirk. Das Festival strahlt über den Stadtteil hinaus. Das Mikrofestival hat diverse Aktionen, die im Rahmen von EUROPA ZENTRAL entstanden sind, in das Konzept integriert, u.a. die Stadtteil-Walks.
Im Kontext der Nachhaltigkeit macht ein plastikfreies Büfett wie im Tool Team No Plastic beschrieben Sinn.