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Bei einem Nachbarschafts-Picknick inmitten der Stadt kommen alle zusammen, um gemeinsam zu essen, sich auszutauschen und der gebotenen Livemusik zu lauschen. Es wird dazu aufgerufen, dass jede*r seinen eigenen Picknickkorb packen und mitbringen soll, jedoch stehen als Anreiz auch für die ersten Besucher vorbereitete Snackkörbe bereit, welche ein Kreativangebot beinhaltet. Während des Picknicks können kleine Spiele wie Taschenbingo (Gegenstände, die man dabeihaben kann, werden in einem Bingo Raster abgefragt) oder Stille Kunst (der gesuchte Ausdruck darf nur zeichnerisch dargestellt werden und muss erraten werden) gespielt werden, sodass Austausch und ein Kennenlernen angeregt werden.

Colour Me Bauhaus ist ein farbenfroher und performativer Workshop unter der Leitung von HP Großmann, Stephan von Tresckow, Benedikt Braun und Khaled Arfeh gewesen, welcher im Rahmen des 100-jährigen Bauhausjubiläum  durchgeführt wurde – ein Projekt welches die Teilhabe an einem so großen städtischen Ereignis förderte.

In einem mehrtägigen Workshop gestaltete Studio Mosaik gemeinsam mit Kindern

aus Weimar-West einen ganz besonderen Parade-Wagen für die Jubiläums-
Veranstaltung der Stadt Weimar: Ein alter Fendt-Traktor bekam vier kleine Hänger, welche mit Bauhaus-Elementen verziert wurde. Zuerst wurde den Kindern Einblicke in die Geschichte des Bauhaus geben, anschließließend legte sich der Fokus auf die Grundformen Kreis, Dreieck und Rechteck.

Jeder Workshopgruppe wurde eine Grundform zugeteilt. Nachdem verschiedenste Techniken und unterschiedlichstes Basiswissen über Farben, Gestaltung und Formen vermittelt wurden, konnten die Teilnehmer*innen malen, malen, malen – zwischen durch wurden Runden mit dem Traktor gedreht oder laut geschrien … Performance-Übungen für die Parade mit Benedikt Braun. Yeah.

 

Ein mobiles Fotostudio in Form einer Stand-Leinwand wird auf dem Gehweg oder einem öffentlichen Platz aufgebaut. Ein Teppich und ein Stuhl ergänzen das Ambiente. Ein/e Fotograf:in nimmt die Portraits der Passant:innen auf.

Die Aktion wird kombiniert mit Stadtschreiber-Interviews zu einem bestimmten Thema. Die Portraits und die Antworten fließen anschließend u.a. in die Quartierszeitung DER SAND ein.

 

KOMM’ RUM-Stationen laden ein, zusammenzukommen und dabei Geschichten, Erinnerungen und Ideen rund um das eigene Viertel oder den Stadtteil miteinander zu teilen. Die mobilen Erzählstationen können bei verschiedenen größeren oder kleineren Aktionen bspw. im Rahmen von Straßenfesten, Stadtgestaltungs-Prozessen und selbst initiierten Anlässen eingesetzt werden. Auf Rollen gebaut und mit bedruckten Sonnenschirmen ausgestattet, lassen sie sich leicht umplatzieren und können flexibel im öffentlichen Raum aufgestellt werden. So kommen die Stationen zu den Menschen hin und können vielfältige Personengruppen erreichen. Die KOMM’ RUM Stationen bilden ein lebendiges, im Stadtteil sichtbares und flexibles Nachbarschaftsarchiv, welches mit jeder Aktion neue Geschichten, Erzählungen und jeweils ein situatives Miteinander hervorbringt.

 

Zentrales Element ist der drehbare Glücksradtisch, mit Hockern, um darum zu sitzen. Er hat eine Tafeloberfläche, welche mit unterschiedlichen Fragen und Sätzen je nach Anlass neu beschrieben werden kann. Diese Drehtafel lädt dazu ein, gemeinsam das Rad in Bewegung zu setzen und über die jeweilige Frage ins Gespräch zu kommen. Zusätzliche aufblasbare Sitzkissen ermöglichen einen gemütlichen Aufenthalt im öffentlichen Raum und gegenseitiges Kennenlernen in lockerer Atmosphäre.

Ergänzend gibt es den Fragenfächer „Erzähl’ Mal“ und ein Aufnahmegerät. Der Fragenfächer kann Fragen zur Biografie oder zum Stadtteil oder bspw. zu Ideen für die Zukunft enthalten und beliebeig aufgeblättert werden. Mit dem Aufnahmegerät können Menschen ihre eigenen Antworten aufnehmen und dokumentieren oder sich gegenseitig „interviewen“.

 

Die um verschiedene Elemente wie z.B. einen selbstgebauten Postkartenständer erweiterbaren Komm Rum-Stationen wurden im Rahmen des Projektes „Plattenwechsel – WIR in Aktion“ für das soziokulturelle Zentrum in der Dresdner Johannstadt (Johannstädter Kulturtreff (JoKT)) entwickelt und in einer nachbarschaftlichen Bau- und Nähwerkstatt gemeinsam mit Anwohner*innen aus größtenteils umfunktionierten Materialen hergestellt.

In Dresden können die Stationen für die Nutzung ausgeliehen werden, es können aber auch eigene KOMM’ RUM Erzählstationen gebaut werden. Wir stehen hierfür als Gestaltungsteam und Ansprechpartner gerne zur Verfügung.

Nach einem organisierten Garten-Aufbau-Fest-Wochenende wird der Garten erst an eine Workshop-Gruppe übergeben, die sich unter Fachanleitung regelmäßig trifft. Für einen gute Start beim Hochbeete-Bau, Pflanzungen und Pflege ist die Anleitung mit Fachwissen extrem hilfreich. Nach und nach kann das Projekt dann mehr und mehr in die Hände der Teilnehmenden und der Nachbarschaft gelegt werden.

Wer hat behauptet, dass man nur echte Bäume pflanzen kann, um das Klima zu verbessern? Das Ziel bei diesem Unterfangen ist nicht Klimaneutralität, sondern ein durchweg positives Klima. Dafür pflanzten wir zumindest schonmal einen Kulturbaum für die Stadt Lübbenau.
Gepflanzt bzw. gebaut wurde in der befreundeten Liuba Galerie, die in der Altstadt beheimatet ist. Der Weg des Baumes von hier in die Neustadt war nicht nur schön anzusehen, sondern auch ein Brückenschlag, der Verbindung symbolisierte. Auf seinem Weg durch die Stadt (mobil wurde das Ganze Dank Einsatz des Lastenrades) sammelte der Kulturbaum die Wünsche der Nachbarschaft, welche in seiner Krone versammelt wurden.

Diese kreative Straßenmalaktion eignet sich für große und kleine Straßenfeste mit ganz unterschiedlichen Themenschwerpunkten, auch für Kinder- und Seniorgeburtstage, oder als gruppenbildende Maßnahme in Teams, Schulklassen, Hausgemeinschaften, … Malen und Zeichnen lässt sich zu allen Themen und natürlich auch völlig frei!

Durch die Nutzung verlängerter Pinsel können sich Menschen aller Altersgruppen entspannt kreativ betätigen, schmerzende Hüften, Rücken und Knie sollten kein Hindernis sein. Über das Gestaltete lässt sich nonverbal und über Sprachbarrieren hinweg kommunizieren, Geschichten können gesponnen, Spiele entwickelt werden. Aus einzelnen Bildelementen wachsen Landschaften, die immer wieder erweitert, verändert und ergänzt werden dürfen. Aussagen werden platziert, gegebenenfalls in Frage gestellt und am Ende des Tages vom Regen in den Straßenablauf gespült. Natürlich können vorher zur Erinnerung noch Fotos von den Gemeinschaftskunstwerken gemacht werden.

Verwendet werden Tonmehle, die mit Wasser angerührt und dann wie Farbe zum Malen und Zeichnen verwendet werden können. Sie sind im Keramikfachhandel in den Farben Weiß, Gelb, Rot, und Schwarz erhältlich. Zum Anrühren dieser eignen sich große Joghurtbecher. Zur Verlängerung der dicken, runden und breiten Pinsel (aus dem Baumarkt) eignen sich Bambushölzer mit einem Durchmesser von ca. 2 cm oder lange Stöcke aus dem Wald, an welche die Pinsel mit Paketklebeband (vorzugsweise aus Papier) befestigt werden. Je nach Nähe zum Wasseranschluss haben sich Gießkannen als Equipment bewährt.

Im öffentlichen Raum achten wir viel zu selten auf das, was vor Ort ist und welche Möglichkeiten diese Dinge mit sich bringen. Jede Stadt hat Bäume, Wiesen, Beete usw. und hierdurch auch eine Vielzahl von nutzbaren Materialien. Durch das Angebot wird das Auge für diese Möglichkeiten sensibilisiert und das eigene Lebensumfeld neu entdeckt. Gesammelt wird alles, was lose auf dem Boden zu finden ist- Blütenblätter, Steine, Laub, Rindenmulch usw., woraus temporäre kleine, aber auch große Bilder gelegt werden können.

Arbeit, Arbeit, keine Zeit! Rückenschmerzen, Migräne, Erschöpfung … Selfcare und Selbstliebe kommen oft zu kurz – deshalb kommt der Pop-up-Workshop jetzt zu den ausgebrannten Geschöpfen. In der Fußgängerzone oder direkt vorm Bahnhof. Ein paar Liegen, Sonnencreme, Musik auf die Ohren, frische Getränke – fertig ist der Mini-Urlaub!

Wer tiefer einsteigen will, kann einen Mini-Input oder andere Anleitung organisieren, aber das Wichtigste ist: NO PRESSURE! Freiwillige Teilnahme, kurze Momente, die spontan einladen, sich auch einmal selbst Gutes zu tun.

Fast jeder Mensch hat eine*n Nachbar*in. Doch wie gut kennen wir sie eigentlich? Eine Fotoausstellung zeigt verschiedene Personen aus der Nachbarschaft. Auf wetterfeste Planen ausgedruckt, können die Fotografien und Zitate von Bewohner*innen des Quartiers über Nachbarschaft im Außenraum aufgehängt und präsentiert werden.

Schon im Vorhinein bieten das Gespräch und der Fototermin einen Anlass zum Kennenlernen. Die aufgehängten Bilder machen neugierig auf die Nachbarschaft und regen dazu an, sich auszutauschen.