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Mit der Mosaik-Box gab es die Möglichkeit den Workshop „Gestalte dein eigenes Porzellan“ während des Lockdowns weiterhin anzubieten.

Von zuhause aus konnte jede*r Teilnehmer*in Porzellan-Geschirr gestalten, dekorieren. Für ein freies Gestalten von eigenen Collagen wurde neben einem Porzellan-Service eine Sammlung an Motiven

(Bilder und Illustrationen auf Transferfolie) bereitgestellt. Das Geschirr, die Motive und die Anleitung in Papierform wurden in die MOSAIK-BOX gepackt und an die Teilnehmer*innen geliefert.

Es sind ganz wunderbare Unikate entstanden. Jedes Porzellanteil ziert seine eigene Collage.

 

Eine Mediengruppe aus Nachwuchs-Reporter*innen begleitet kulturelle Projekte und schafft dadurch Öffentlichkeit vor allem in der jüngeren Generation, indem sie die eigenständig medial aufbereiteten Inhalte teilt. Gleichzeitig werden in Zeiten des Zeitungssterbens Jugendliche über die Sozialen Medien hinaus auch an die klassischen Medien herangeführt und dafür begeistert, da die Mediengruppe alle Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit bedienen soll. Medien-Kooperationspartner ermöglichen den jungen Reporter*innen Einblick in die Arbeit der Medien, professionelle Journalist*innen begleiten die Berichterstattung und vermitteln den Jugendlichen erstes Rüstzeug für die Medienarbeit. Wegen der Corona-Pandemie konnten wir das Tool nur in Teilen realisieren. Als sehr erfolgreich erwiesen sich eine von Schüler*innen unter Anleitung organisierte Podiumsdiskussion und die Aufbereitung dieses Events durch die Mediengruppe sowie die Erstellung von Kolumnen für die örtliche Lokalzeitung.

 

Halloween kann zum Anlass genommen werden, eine Kürbis-Gestaltungs-Aktion für ALLE (Halloween-Fans und Nicht-Halloween-Fans! ) anzubieten, bei der neben den ‚klassischen‘ Halloween-Motiven auch ein breites Spektrum an sonstigen Arten der Kürbis-Gestaltung angeboten wird. Um die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu erweitern, bietet sich die Kombination von Schnitz- und (An-)Maltechniken an.
So ist es auch empfehlenswert, als Material neben Halloween-Kürbissen auch verschiedene essbare Kürbis-Arten zu verwenden. (Diese müssen keineswegs vergeudet werden: Nach einem ersten Leben als „Kunst-Werk“, können sie in einem zweiten Leben immer noch als Lebensmittel verwendet werden).
Beim Schnitzen kann das „Weg-Schnitzen“ (Entfernen von Kürbis-Flächen) bestens mit dem „An-Schnitzen“ (Entfernen nur der äußeren Fruchtschale) ergänzt werden. Dafür eignen sich insbesondere Linol- oder Holzschnitz-Sets. Die Kombination mit dem (An-)Malen erweitert die Bandbreite spannender Möglichkeiten, einen Kürbis zu gestalten, noch erheblich.

Meloakustika lud Menschen ein, ohne eigenes Instrument oder Vorkenntnisse nach Gehör und dem Prinzip »Each one teach one« alle möglichen Streich- und Zupfinstrumente zu lernen. Aus der Zusammenarbeit mit einem Musikpädagogen entwickelte sich ein Ensemble aus Laienmusiker*innen und professionellen Musiker*innen aller Alters- und Gesellschaftsschichten, viele von ihnen ohne jegliche musikalische Vorbildung. Das Mehrgenerationen-Projekt fasste eine Altersspanne von 8 bis 80 Jahren um.

Statt um die Erreichung virtuoser Könnerschaft — die oft bei Musikensembles vorausgesetzt wird — ging es hier um intuitives Lernen, Freude am gemeinsamen Musizieren und die Entwicklung einer temporären Gemeinschaft in der jede*r einen Platz finden konnte. Noten lesen, Vorkenntnisse oder der Besitz eines eigenen Instruments waren keine Voraussetzung. Dieser niedrigschwellige Zugang ermöglichte vielen Menschen die Teilhabe. Eine verbindliche Anmeldung oder regelmäßige Teilnahme war nicht nötig.

Das Format Meloakustika Unterwegs, das als Variante für die pandemische Lage entwickelt wurde, eröffnete Möglichkeiten, gemeinsam im Freien zu musizieren und dabei gleichzeitig neue Interessenten zu gewinnen. Während die Musiker*innen Orte wie den Quartiersplatz aufsuchten, um dort ein Konzert zu geben, wurden parallel Flyer an die Zuschauer*innen verteilt und die Menschen angesprochen und ermutigt, an dem Konzert teilzunehmen oder zukünftige Ensemble Treffen zu besuchen. Durch direkte Kontakte und eine mehrsprachige Ansprache (Bulgarisch, Türkisch, Englisch) konnten viele neue Teilnehmer*innen erreicht werden, darunter zum Teil auch diejenigen, die in der Regel schwer zu aktivieren sind.

Leute zusammen auf ein Foto zu bringen, die sich (bisher) noch gar nicht kennen, obwohl sie im selben Stadtteil wohnen. Das war und ist Ziel des Fotografen Tilman Köneke. Über ein Jahr hinweg  baute er an verschiedenen Orten in der Neustadt ein mobiles „Studio“ auf und lichtete Menschen ab, die sich dort das erste Mal unterhielten. Ausgestellt im ex-sultanmarkt bekamen diese Begegnungen nun ihre Bühne.

Hier gilt es, verschiedene Blumen aus zuvor präpariertem Steinpapier zu falten und auf einem Bambusstab zu fixieren, damit sie im Innen- oder Außenbereich aufgestellt werden können.
Die verschiedenen Schritten:
1. Das Steinpapier einseitig mit grobem Pinsel jeweils in dem gewählten Farbton einfärben und trocknen lassen;
2. Nun die Rückseite mit einer jeweils dazu passenden anderen Farbe bemalen.
3. Die Steinpapierbögen in die jeweils nach ausgewählter Blumenart benötigten Formate (Quadrate oder Rechtecke) schneiden
4. Die Blumen nach auserwählter Art und in der gewünschten Farbe(nkombination) nach beige-fügten Plänen falten / erstellen. Es existieren Faltanleitungen in verschiedenen Schwierig-keitsgraden, manche sind ganz klar festgelegt, andere lassen kreative Spielräume offen (er-lauben zum Beispiel die Bündelung eines oder mehrerer gefalteter Grundelemente zu einfa-cheren bis komplexeren Blumen).
5. Die Blume jeweils auf einem Stab (z.B. aus Bambus) befestigen oder (z.B. auf einem Draht) zu einer Blumengirlande befestigen.
6. Die Blumen können einzeln oder gebündelt aufgestellt werden.
Als Gruppenaktion lässt sich eine Fläche mit einem regelrechten Blumenmeer versehen.

Anmerkung 1:
Steinpapier versus Normalpapier: Steinpapier ist im Gegensatz zu normalem Papier (zumindest bedingt) Wasser-/Wetterfest. Unserer Erfahrung nach halten die Blumen aus eingefärbtem Steinpapier im Freien ca. eineinhalb bis zwei Jahre, danach beginnen sie brüchig zu werden. Es gibt Sonderpapier, das auch draußen langlebiger ist, allerdings viel teurer und weit weniger ökologisch.
Anmerkung 2:
Wir haben das Steinpapier beidseitig mit grobem Pinsel und Acrylfarbe, Ober- und Unterseite in jeweils verschiedener Farbe eingefärbt. Die Nutzung des groben Pinsels ergibt eine Struktur, die der Blume mehr Lebendigkeit verleiht, als dies bei einer glatten, ganz homogenen Einfärbung der Fall wäre.

Zum Start braucht es einen Zusammenschluss von im Quartier lebenden Menschen: so etwas wie einen Quartiers-Rat oder zumindest eine Liste von im Quartier lebenden und dort engagierten Personen.

Diesen wird nun

  1.  eine Frage gestellt: “Welche Begriffe fallen Dir/Ihnen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unseres Quartiers ein? Bitte alphabetisch ordnen!” –> So entstehen akkumulierte Begriffe zu jedem Buchstaben des Alphabets.
  2. braucht es schreiblustige Menschen im Quartier, die sich mit diesen Begriffen beschäftigen und zu je 1 Buchstaben Berichte, Erzählungen oder auch Gedichte schreiben, in Verwendung möglichst (nicht unbedingt) aller von der Quartiers-Croud genannten Begriffen.
  3. braucht es im Quartier lebende oder mit ihm verbundene Fotograf*innen, Maler*innen, Digital-Zeichner*innen, die entweder autonom zu den Begriffssammlungen (A, B, C …) oder zum bereits erstellten (A-/B-/C-)Text Bilder finden oder erstellen.

Vor Final werden aus den Bildern + Texten (zunächst digital) Info-Tafeln mit je gleichem Design erstellt.

Final werden diese 26 (Anzahl = Buchstaben im Alphabet) Info-Tafeln – wie sonst andere zu erzählenswerten Besonderheiten – im Quartier aufgehangen.

Die Idee des Zeichenclubs ist es, sich regelmäßig, beispielsweise einmal im Monat, zu gemeinsamen Zeichenabenden zu treffen. Die Angebots- und Abendleitung übernimmt dabei bei jedem Termin ein*eine neue Gast-Künstler*in, der*die zunächst ihre Arbeitsweise und Ansätze vorstellt und dann ins gemeinsame Zeichnen überleitet. Hierfür sind kleine Aufgaben, die die Gast-Person vorbereitet hat und die ihrer*seiner Arbeitsweise entsprechen, eine große Hilfe. Generell ist es für das Angebot entscheidend, eine Atmosphäre ohne Leistungsdruck und Beurteilungen zu erschaffen. Es geht ums Ausprobieren, Experimentieren und Herumspinnen und darum, neue künstlerische Ansätze und Perspektiven zu kennenzulernen.

Die besonderen Eigenschaften des Clowns* sind Naivität, Neugier, Mut, Optimismus und Herzlichkeit. Sein Spiel zeichnet die einmalige, meist nonverbale, liebenswerte Kommunikation mit Anderen aus. Mit Emotion und körperlichen Ausdruck teilt diese Figur überraschende Erlebnisse und Entdeckungen und lädt mit diesen berührenden Momenten zu Verbindung ein. Im Rahmen eines Clown-Workshops können sich Menschen zusammenfinden, um den eigene Körper und den Stadtteil zu erforschen. Mit Hilfe der roten Nase können Spielräume – drinnen, draußen, allein, miteinander, ohne Worte und auch mal sprechend – erobert werden. Mimik, Gesten und Bewegungen funktionieren ohne Sprache und sind universell verständlich. Durch die Arbeit an Orten und Plätzen verändern sich die Atmosphären. Anwohner*innen, Passant*innen, Spieler*innen und Publikum entdecken die Plätze mit neuen Augen. Die Teilnehmenden konnten gestärkt aus diesem Projekten hervorgehen, da sie ihren eigenen Körper in Wechselwirkung mit Orten und Menschen erforschen und spontane Verbindungen entstehen die ohne die rote Nase selten oder gar nicht möglich gewesen werden.

Unter Anleitung des Künstlers Max Grimm wurden im Stadtteil Neue Neustadt Kunstwerke geschaffen, die über das UTOPOLIS-Projekt hinaus einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Beginnend in der Grundschule des Quartiers konnten die Kids ihre Ideen an die Wand ihrer Mensa bringen und sie mit Hilfe des Künstlers so gestalten, dass sie farbenfroh und ansprechend, gute Laune macht beim Betrachten.

Ein weiteres Projekt dieser Art gestaltete Max Grimm mit den Senior*innen des Pflegezentrums im Quartier. Eine Wand wurde gemeinsam mit den Bewohner*innen gestaltet.

Das Anliegen dieses Projektes ist es, Menschen ihr Lebensumfeld selbst gestalten zu lassen, ihre Kreativität freizusetzen, Fantasie anzuregen und nebenbei von einem Profi die Fertigkeiten zu erlernen.