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Im Anschluss an die Abschlussausstellung und Finalfeier 4 Jahre Utopolis in 400 Kubik hat unser Mannheimer Projekt Social Body Building von zeitraumexit nun seinen Katalog zur Abschlusspräsentation veröffentlicht!

Darin finden sich ausführliche Texte zur Situation des Mannheimer Quartiers Jungbusch, zur partizipativen, niedrigschwelligen Arbeit mit der Nachbarschaft, zu den kooperierenden Künstler*innen, den Workshops und Methoden wie beispielsweise der Corona Collection, Meloakustika oder dem Social Sunday.

Die Präsentation ist hier kostenfrei online abrufbar und wird ab Januar 2023 auch als Printversion zur Verfügung stehen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Schmökern!

Auch für unser Nürnberger Projekt #LNGWSSR endet nach vier Jahren der UTOPOLIS-Förderzeitraum. Zeit, einen Blick zurück zu werfen und sich nochmal ins Bewusstsein zu rufen, wie vielfältig, lebendig, kreativ und partizipativ die Aktionen und Workshops waren und wie groß die Bereicherung für das Quartier.

Gemeinsam mit der Nachbarschaft wurde das vorübergehend geschlossene Gemeinschaftshaus und seine inhaltliche Ausrichtung neu konzipiert, gestaltet, mit Inhalt gefüllt und schließlich neu zum Leben erweckt. Während der Schließzeit wurden zudem jede Menge spannende Methoden und Formate entwickelt, die die Nachbarschaft zusammen gebracht und Kunst und Kultur ins eigene Wohnzimmer geholt haben oder den Stadtteil neu entdecken ließen.

Nach der Wiedereröffnung wurde das Gemeinschaftshaus dann zum viel besuchten Nachbarschaftstreffpunkt: es gab (und gibt) jede Menge Graffiti-Aktionen für Groß und Klein, Nachbarschaftsfeste, Streetart-Touren, Clown-Workshops, Urban Jungle, eine Büchertauschbörse, Seedbombs-Workshops, Live-Musik, Hip-Hop-Jams, jede Menge Mitmach-Aktionen und vieles mehr.

Die Arbeit von #LNGWSSR mit Projektleiterin Manuela Bernecker und des Gemeinschaftshauses macht den Stadtteil lebendig, wertet ihn auf, gibt ihm ein besseres Image und bietet vor allem den Anwohner*innen Begegnung, interkulturellen Austausch, vielfältige Aktivitäten und Teilhabe am kulturellen Leben. Wir freuen uns deshalb sehr, dass auch hier nachhaltige Strukturen geschaffen werden konnten, und einige Formate auch über den Förderzeitraum hinaus bestehen bleiben werden!

Nun bleibt uns nur noch DANKE zu sagen – wir wünschen euch weiterhin von Herzen das Allerbeste!

Die g3-Methode ist ein Angebot für alle Menschen, die mit kulturellen Institutionen oder Projekten zu tun haben, um konkrete Fragestellungen zu beantworten und praktisch umzusetzen. Dabei wird in sechs Prozessleitfäden in heterogenen Gruppen gearbeitet, die ohne professionelle Moderation auskommen. Inspiriert vom Design Thinking bringt die g³-Methode Akteur*innen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen, um gemeinsam konkrete Ergebnisse zu entwickeln. Auch für die Arbeit im Stadtteil eignet sich diese Methode bestens.

Im Januar und Februar 2023 bietet nun die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel ein Online-Seminar in sechs Modulen an, die jeweils von unterschiedlichen Fragestellungen ausgehen und diese in einstündigen Workshops bearbeiten. Dabei wird gemeinsam eine konkrete Idee entwickelt und diese am Ende auf Praktikabilität geprüft, bevor sie dann konkret in einer Kulturinstitution angewendet werden kann.

Mehr über die g3-Methode, die von der Stiftung Genshagen entwickelt wurde, und konkrete Informationen über das Online-Seminar findest du hier.
Das Seminar ist kostenpflichtig

Vier Jahre Hier im Quartier – das war nun wirklich ein Grund zum Feiern! Zum Ende der UTOPOLIS-Förderung des Projekts gab es im Kultur-Büro eine Fotoausstellung über die bisherige Arbeit, Musik, Grußworte, u.a. von der Kasseler Kulturdezernentin Susanne Völker, Häppchen und einen Schokobrunnen. Zudem natürlich viele schöne Erinnerungen, Rückblicke, aber auch einen Ausblick in die Zukunft.

Außerdem wurde das Buch “Vier Jahre gelebte Nachbarschaft – Ideen, Aktionen und Erfahrungen” veröffentlicht, in dem viele Workshops und Aktionen aus vier Jahren Hier im Quartier vorgestellt werden, und das ihr euch hier ansehen könnt!

Das Projekt des Kulturzentrum Schlachthof Kassel hat in den letzten Jahren die Nachbarschaft in den Quartieren zusammengebracht, interkulturellen Austausch ermöglicht und durch künstlerisch-kreative sowie mediale Ansätze zu einer Verbesserung der Verhältnisse und des Zusammenlebens beigetragen. Neue Orte des Miteinanders wurden geschaffen, öffentlicher Raum bespielt und neu belebt. Ob Parklückenbepflanzung, interaktive Soundinstallationen, Musik oder Malerei und vieles, vieles mehr – den Projektleitenden Gerrit Retterath und Tanja Simonovic ist es mit ihrem Team gelungen, ihren Kasseler Quartieren mehr Lebensqualität und Miteinander zu bescheren und konnten bereits eine teilweise Verstetigung einiger Aktivitäten bewirken.

Wir wünschen euch auf eurem weiteren Weg von Herzen nur das Allerbeste und sind sicher, dass sich Kassel noch über viele tolle Aktionen von euch freuen kann!

Mit einer ersten Ausstellung zur Jubiläumsreihe “25 Masterpieces” lud das Gaswerk Weimar zu einem Streifzug durch ein Vierteljahrhundert Kunst- und Kulturfabrik, Begegnungen, Handwerk, Partizipation und Soziokultur in Weimar West ein!

Mit seiner Bandbreite an kulturellen und kreativen Aktivitäten stehen das Gaswerk Weimar und seine Projekte, wie auch Studio Mosaik, für gemeinsames Schaffen und Gestalten, künstlerisch-kreative Aktionen und sozialen Zusammenhalt. Und nach 25 Jahren gibt es jede Menge Geschichten zu erzählen, Kunstwerke auszustellen, und Menschen wiederzusehen und zusammenzubringen.

Zur Eröffnung begrüßte Oberbürgermeister Peter Kleine die Gäste mit einer herzlichen Rede und auch Prof. em. Dr. Karl Schawelka von der Bauhaus Universität und unsere Projektleitung Kristina Rahe richteten mit ihrer künstlerischen und soziokulturellen Einordnung der Arbeit des Gaswerks wertschätzende Worte an das Team. Anschließend durfte nach Herzenslust die Ausstellung erkundet, happy rotiert, gebaut, auf Lümmelbänken gelümmelt, sich ausgetauscht und einfach gefeiert werden. Erfreulicher Weise war neben zahlreichen Kunstschaffenden aus dem Umfeld des Gaswerks und vielen weiteren Interessierten auch Frau Dr. Claudia Kolb unter den Gästen, die sich als Beigeordnete für Bauen und Stadtentwicklung der Stadt Weimar maßgeblich für eine Personalstelle für die zukünftige Stadtteilarbeit des Gaswerks eingesetzt hatte. Prominent besetzt war die Gästeliste auch mit Stadtkulturdirektorin Julia Miehe und ihrer für die Ausstellung zuständigen Kollegin Ursula Seeger vom Referat Bildende Kunst.

Die Ausstellung wird noch bis zum 22.01.2023 in der Kunsthalle Harry Graf Kessler zu sehen sein.

Das Jahr 2022 und die Projektlaufzeit unseres Magdeburger Projekts Auf die Plätze…! sind fast zu Ende. Zeit für den neuen Neustadt-Kalender!

In Kooperation mit dem örtlichen Quartiersmanagement wurden die beliebtesten Orte, lustigsten Momentaufnahmen, verstecktesten Plätze und schönsten Schnappschüsse aus dem Quartier zu einem Kalender gestaltet, der nun zeigt, wie bunt, abwechslungsreich und liebenswert der Stadtteil ist. Die Fotos sind von Nachbar*innen selbst geschossen und zur Verfügung gestellt worden, was den Kalender “Neustadt-Ansichten. Wir machen die Neustadt bunt” zu einem partizipativen und verbindenden Projekt von Nachbar*innen, für Nachbar*innen macht.

Die insgesamt 3.000 Exemplare werden nun in die Briefkästen der Neustädter*innen verteilt und können außerdem bei Bäckereien, im Moritzhof oder anderen bekannten Anlaufstellen mitgenommen werden. Wir wünschen allen Neustädter*innen viel Spaß beim Anschauen und Vorfreude auf ein spannendes, nachbarschaftliches Jahr!

Schoko-Schneemann, Schoko-Kerze, Schoko-Glocke? Der interaktive Adventskalender unseres Projekts Nordstadt im Rampenlicht hat mehr Abwechslung zu bieten! Denn hier verbirgt sich hinter jedem Türchen eine ganz persönliche Geschichte rund um das Thema Weihnachten: lustige, tragische, traurige, empörte, herzerwärmende oder auch ganz banale.

Im Rahmen des Formats Geschichtentausch lud das Projekt Anwohner*innen aus der Hildesheimer Nordstadt in die TPBOX! ein. In gemütlicher Atmosphäre bei einer Tasse Tee durften sie dort zunächst die Geschichte einer anderen Person anhören und anschließend ihre eigene erzählen. Die Erzählenden sind von ganz jung bis ganz alt, unterschiedlicher Herkunft, zugezogen oder alteingesessen – und genauso vielfältig sind ihre Geschichten. Worauf freut sich die Nachbarin besonders in der Adventszeit? Welches besondere Ereignis verbindet ein Pärchen mit dem 3. Dezember? Und welche selbst ausgedachte Weihnachtsgeschichte erzählt das Mädchen von gegenüber?  Zusammengetragen wurden alltägliche Anekdoten, rührende Geschichten und bewegende Erinnerungen, die alle gemeinsam nun einen Online-Adventskalender füllen und gleichzeitig die Nordstädter Nachbarschaft erzählend zusammenbringen.

Wir wünschen viel Spaß beim Lauschen und eine schöne Adventszeit!

Wir gratulieren! Der AOK-Förderpreis „Gesunde Nachbarschaften“ geht in diesem Jahr unter anderem an das Kutscherhaus Neunkirchen!

Der Kutscherhaus-Verein steht mit seinen Angeboten für kreatives Miteinander, kulturelle Selbsterfahrung, für Integration und sozialen Zusammenhalt. Unter anderem im Rahmen unseres Projekts LIGHT UP! Neunkirchen wird durch barrierearme, niedrigschwellige Angebote Teilhabe am kulturell-gesellschaftlichen Leben ermöglicht, Menschen zusammengebracht und interkultureller Austausch gefördert. Darüber hinaus hat sich das Kreativzentrum Kutscherhaus zum Ziel gesetzt, attraktive Raum- und Förderungsangebot für Existenzgründer*innen im kreativen Bereich herzustellen, niedrigschwelligen Zugang zu öffentlicher Bildung anzusiedeln und ein soziokulturelles Stadtteilzentrum entstehen zu lassen, stets weiterzuentwickeln und nachhaltige Strukturen zu schaffen.

Ihre wertvolle und wichtige Arbeit wurde nun mit dem Förderpreis “Gesunde Nachbarschaften” ausgezeichnet – wir finden: wohlverdient!!

 

 

Wie man die Nachbarschaft motiviert, das eigene Wohnumfeld zu gestalten und somit eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität bewirkt, zeigt unser Trierer Projekt KreaPolis mit seiner Treppenhausgestaltung.

Im Quartier Trier Nord gibt es einige in die Jahre gekommenen Wohnhäuser mit geringer Wohnqualität. Achtlos liegen gelassener Müll und weitere Verschmutzung sind oftmals die Folge. Hier die Nachbarschaft zu aktivieren sich diesem Problem anzunehmen, selbst Ideen für ein besseres Lebensumfeld zu entwickeln und diese schließlich umzusetzen, war eine große Herauforderung.

Doch mehr als zehn Wohnhäuser erstahlen nun in neuem Glanz! Das Treppenhaus-Projekt konnte die Anwohner*innen ermutigen, Ideen zur Gestaltung ihres eigenen Wohnhauses zu entwickeln und kreativ, gestalterisch und handwerklich aktiv zu werden.

Gemeinsam wurde schließlich gereinigt, abgeklebt, Farbe gerührt und der Pinsel geschwungen.
Die harte Arbeit hat sich gelohnt und die tollen Ergebnisse motivieren zusätzlich, dem eigenen Wohnumfeld gegenüber künftig achtsamer zu sein. Denn ein helles, freundliches und selbst gestaltetes Treppenhaus pflegt man gern, damit es weiterhin so schön aussieht!

In der Galerie seht ihr einige Beispiele!

 

 

Auch in der Neuen Neustadt Magdeburg war UTOPOLIS seit 2018 unterwegs, um Begegnungen zu schaffen, Menschen mit Kunst und Kultur zu verbinden und gemeinsam mit der Nachbarschaft “elefantastische” Aktionen und Veranstaltungen durchzuführen. In den vergangenen vier Jahren wurden hier Methoden erarbeitet und ausprobiert, die Nachbarschaft zusammen gebracht, Gemeinschaft geschaffen und das Quartier gestaltet.

Nun verabschiedete sich das Projekt Auf die Plätze…! mit einem Nachbarschaftsfest und der Fotoausstellung „Neustadtansichten“, die die Vielfalt und Schönheit des Quartiers in den Fokus nahm. Das Modellprojekt stand und steht für kulturelle und künstlerische Angebote, Aktionen und Aktivitäten von und mit Bewohner*innen der Neuen Neustadt. Unter der Leitung von Sandy Gärtner war es Motivation für alle, sich ihren Stadtteil mit eigenen Aktivitäten anzueignen und Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung ihres Wohn- und Lebensumfeldes zu schaffen.
Ziel des Projekts war es, das kulturelle Angebot im Quartier auf Basis der Wünsche und Bedürfnisse der Anwohner*innen zu erweitern und so die Teilhabe aller am Kulturleben zu ermöglichen – unabhängig von ethnischer oder sozialer Herkunft sowie von Geschlecht oder Alter. Über Engagement und Teilhabe wurde das Gemeinschaftsgefühl der Nachbarschaft gestärkt und eine Basis für nachhaltige Strukturen geschaffen.

Wir sagen DANKE für eure Power und Zuversicht, euren kühlen Kopf auch in Krisenzeiten und den tollen Kontakt zur Nachbarschaft! Wir wünschen euch und allen Neustädter*innen, dass der Spirit des Projekts noch sehr lange fortbesteht!